Strommesswandler und Zählerfaktor

Diskutiere Strommesswandler und Zählerfaktor im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo Community, ich hab da mal eine Frage. Ich habe jetzt letztens von unserem Verein die Stromkostenrechnung bekommen. Und da ist ein...
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tsuessner

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Hallo Community,

ich hab da mal eine Frage.
Ich habe jetzt letztens von unserem Verein die Stromkostenrechnung bekommen. Und da ist ein sogennanter Zählerfaktor aufgeführt. Doch was bewirkt dieser? kWh sind doch kWh - wieso muss dieser dann noch mit 20 multipliziert werden?
Ich habe bereits etwas gegoogelt und da wird das schon so angegeben, als ob es so eine Art Korrekturwert ist. Jedoch find ich das 20x etwas hoch angesetzt ist oder?

Danke für eure Hilfe.

Mit freundlichen Grüssen,

Thomas
 
Ist schon richtig so.
Ihr habt mit Sicherheit einen Wandlersatz 100/5A eingebaut. Da hier das Wandlerverhältnis 20:1 ist, muß der angezeigte Meßwert des Zählers mit 20 multipliziert werden.
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Nur zur Bestätigung:
Der Zähler misst die Leistung richtig - aber die Leistung wird ihm nicht 1:1 gegeben, sondern durch eine induktive Kopplung im Verhältnis von 20:1 muss um auf den realen Wert zu kommen multipliziert werden?

Okay - aber trotzdem muss ich bei meinem Stromanbieter mal Wiederspruch einlegen. Die haben jetzt das 2. hintereinander eine "schätzwert" berrechnet, obwohl die Stromablesung Termingericht eingereicht wurde. - Haben jetzt ungefähr für die nächsten 4 Jahre bezahlt. - Mal schaun was sich daraus ergibt.
 
Der Zähler misst die Leistung richtig - aber die Leistung wird ihm nicht 1:1 gegeben, sondern durch eine induktive Kopplung im Verhältnis von 20:1 muss um auf den realen Wert zu kommen multipliziert werden

Na ja , eine eher laienhafte Erklärung....aber vom
vom Sinn her richtig....
 
Hm laienhaft - okay elektriker bin ich noch nicht =)
Aber wenn jemand Lust und Zeit mir das zu erklären - würde mich freuen. Ich bin sehr lern eifrig =)

Vielen Dank an alle!

Thomas
 
Hallo,

was zählt den der Zähler ( in der Hauptsache) ?
Er zählt elektrische Arbeit....also elektrische Energie....das ist etwas anderes als elektrische Leistung.

Natürlich können moderne elektronische Zähler auch die z.B die max Leistung usw ermitteln ....

Bei den Strom und/oder Spannungswandlern halte ich den Ausdruck " kopplen" auch für unglücklich , es erfolgt eine Wandlung ( sagt ja der Name schon ) , im eigentliche Sinne erfolgt eine Transformation...

Vielleicht empfindest du das als " Erbsenzählerei" ,
ich für meinen Teil finde , das ein Fachmann ( gleich welchen Faches ) auch Fachausdrücke verwenden sollte um Mißverständnisse zu vermeiden...
 
edi schrieb:
Hallo,

was zählt den der Zähler ( in der Hauptsache) ?
Er zählt elektrische Arbeit....also elektrische Energie....das ist etwas anderes als elektrische Leistung.

Natürlich können moderne elektronische Zähler auch die z.B die max Leistung usw ermitteln ....

Bei den Strom und/oder Spannungswandlern halte ich den Ausdruck " kopplen" auch für unglücklich , es erfolgt eine Wandlung ( sagt ja der Name schon ) , im eigentliche Sinne erfolgt eine Transformation...

Vielleicht empfindest du das als " Erbsenzählerei" ,
ich für meinen Teil finde , das ein Fachmann ( gleich welchen Faches ) auch Fachausdrücke verwenden sollte um Mißverständnisse zu vermeiden...

Danke.
Jetzt hab ich wohl zuviel gesagt von "kein Elektriker". Ich besitze schon technische Grundlagen in Sachen Elektrotechnik. Wollte daher eigentlich den technischen Hintergrund.
Unterschied zwischen Leistung und Arbeit ist mir schon.
I=U/Z und P=I*U (P=Leistung) und Arbeit ist die Leistung bezogen auf eine bestimmte Zeit.

Nun zu diesem Stromwandler: Vom Prinzip her wie ein Transformator in Reihegeschaltet auf der Primärseite und auf der Sekundärseite mit einem bestimmten Transformationsverhältnis der Zähler?

Ich denke dass ich mich jetzt Fachausdruckstechnisch richtiger Ausgedrückt habe - evtl. hat ja jemand ein Schaltungsbeispiel für so eine Stromwandlerzähler wie der praktisch mit den verschiedenen Phasen angeschlossen wird?

Viele Grüße,

Thomas
 
P=U*I*cosphi
U*I=S (Scheinleistung)

P=U*I stimmt nur bei Gleichstrom da dort cosphi 1 ist.
 
Okay Danke für eure Hilfe soweit ist mir jetzt alles klar! =)

Aber es hat sich mir grad eben noch eine Funktionstechnische Frage aufgetan: Kann es sein, dass wenn ein zu geringer Strom sagen wir mal (ca. 5 W) fließt dass der Zähler dann gar nicht zählt oder dass er dann zuviel zählt?
Auf dem Zähler ist eine LED angebracht die im normal Betrieb pulsiert. Doch wenn ich alle Hauptverbraucher ausschalte und nur noch ein paar Kleingeräte mit max. 10 W betreibe, leuchtet die LED ständig?

Muss ich mir hier Gedanken machen, dass der Zähler zuviel oder zuwenig zählt?

Danke nochmals!

Thomas
 
Hallo,

Zähler haben einen sogenannten Anlaufstrom.
Dieser variiert je nach Zählerausführung.
Nehmen wir an , ein Zähler hat einen Anlaufstrom von 25 ma , dann kann es durchaus sein ,das er einen Verbraucher von 5 Watt garnicht zählt....( 5 :230 = 0,021A )
 
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