Welche Steckdosen für Nebenstellenanlage?

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gerd33

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Habe in meiner neuen Praxis die "alten" Steckverbinder von der Sprechanlage des Vorbesitzers entfernt. Waren noch uralte Stecker der Bundespost, die TAE-Vorgänger. Neue Anlage soll auch intern VOIP basiert sein, evtl. ISDN.
Jetzt möchte ich neue Steckdosen für die Nebenstellen bzw. Fax installieren. Was ist mittlerweile Standard? TAE, auch für die Nebenstellen, oder besser RJ11?. RJ45 halte ich für kritisch, nämlich dann, wen eine unbedarfte Helferin das Telefon in die LAN-Dose steckt. (oder den PC in die RJ45 ISDN-Dose). ISDN-Spannung dürfte jeden Netzwerkadapter killen.

Danlke für jeden Hinweis

Gerd
 
Hallo!

Warum soll es dabei den Netzwerk-Adapter killen, eher die EDV-Geräte, welche an einer Telefon ISDN-RJ 45 Dose irrtümlich angesteckt wurden?
Die Spannung kommt ja normal von der TK-Anlage zum Endgerät u. nicht umgekehrt.

Für Analoge Endgeräte, wie Schnurlostelefone o. Faxgerät nimmt man immer noch, eben wegen der Verwechslungssichert, TAE-Dosen.

Für ISDN Endgeräte nimmt UAE Dosen, die sind nur 4-Polig, Belegung der Kontakte 4 u. 5, sowie 3 u. 6 beschalten.
Für LAN nimmt man CAT 6/7 Dosen, diese sind 8-Fach belegt, haben aber leider ebenfalls ein RJ 45 Format.

Der clevere Handwerker beschriftet normal die Dosen, für was die gedacht sind, bzw. Unbedarfte Helferinnen, haben normal auch nichts umzustecken.
 
Nur weil der Anschluss einer TK-Anlage nach Extern auf VOIP umgestellt wird, kann alles noch innerhalb der TK-Anlage normal weiterverwenden, wie es vorher war.
Einzelne Probleme können bei u. mit Faxgeräten auftretren, das haben die Provider noch nicht wirklich im Griff, da gibt es noch zu viele technische Ungereimtheiten.

Da redet man dem Konsumenten ein, machen wir eben Fax to mail, um diesen user Zwangsläufig dann noch ein wenig "transparenter" machen zu können!

Aber Jeder wie er will u. kann, bzw. was der sich "einreden" lässt.
 
Neue Anlage soll auch intern VOIP basiert sein, evtl. ISDN
Das steht am Anfang, intern Voip. Dann braucht er keine Telefondose sondern nur Netzwerk. Im Zweifel braucht er nicht mal eine Telefonanlage, die kann man auch ins Internet verlegen (mieten)
 
Und eventuell ISDN hast wieder mal nicht lesen können?

Bzw. wenn die TK-Anlage aus dem i-net kommt, muss man überhaupt keine Dosen austauschen, oder noch irgendwas umstecken, höchstens ein Netzteil dazu!
 
Es geht ja um TK-Anlagen, dafür gibt es noch genug Systel`s für Interne Nebenstellen u. UP0 u. Analoge wird es noch lange geben.
Man muss nur die richtigen Suchbegriffe eingeben.
 
UP0 ist aber nicht ISDN. UP0 geht auch nur mit Herstellerspez. Geräten, die TK muss also zum Gerät passen. Davon war aber nicht die Rede, genausowenig wie von Analog. Stand nur evtl. ISDN
 
Wir wissen nicht was genau vorhanden war u. ist, eine " alte Sprechanlage" ist auch noch lange, keine Telefonanlage u. hat auch normal keine TAE-Stecker oder Dosen.
TAE ist Analog, jetzt schreibst wieder nur wegen Deinem Zählerstand, wetten...dass!
 
Tolle Diskussion, vielen Dank.
Werde in jedem der 6 relevanten Räume je 2x1 Cat 7 Doppeldose installieren, dazu ein 19'' 24-fach Patchfeld im 12 HE Schrank. Müsste fürs erste reichen.
Die alten Telefonleitungen lass ich mal liegen; kann man evtl. noch für Türöffner oder -sprechanlage brauchen.
LG Gerd
 
Ist leider oft so, wo genaue Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte!

Bei einem 24-teiligen Pachfeld würde ich 3 CAT-Buchsen je Raum vorsehen, Platz dafür ist genug u. man weiss ja nie, was später nochmals dazukommt.
 
Du meinst wohl CAT 6 Dosen als RJ45.
Echte CAT7 Stecker schauen nämlich anders aus. Habe ich in der freien Wildbahn auch noch nie gesehen.
 
Drauf schreiben kann man vieles. Cat 7 braucht man nicht, zumindest nicht im Wohnbereich. Ist nur Geldschneiderei. bei Leitungslängen bis 20m kannst du Cat 5 nehmen und bekommst locker Gigabit Lan und selbst 10GB kommt auf den Versuch an. Hauptsache man hat ein Rohr, wo man dann evtl mal LWL einziehen kann.
 
Zitat Wiki
Als man im Jahr 2002 den Cat-7-Standard verfasste, um 10-Gigabit-Ethernet über 100 m zu ermöglichen, ging man davon aus, dass eine Betriebsfrequenz von 600 MHz notwendig sei. Da der RJ-45-Stecker diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen kann, wurden neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern.

Während der Normierungsphase zur ISO/IEC11802:2002 und EN50173 wurden verschiedene Steckertypen zur Wahl gestellt. Die Entscheidung fiel auf zwei unterschiedliche Stecker-/Buchsentypen, die heute als einzige zugelassene Kategorie 7/7A-Anschlusskomponenten definiert sind.


  • Nexans GG45 (laut Norm aufgrund seiner Abwärtskompatibilität zu RJ-45 bei Officeverkabelungen zu bevorzugen)
  • Siemon TERA (laut Norm für multimediale Applikationen zu bevorzugen)

Auf dem Markt setzten sich diese Steckertypen allerdings nicht durch, da RJ-45 für den im Jahr 2006 verabschiedeten 10GBASE-T-Standard genauso ausreichend war wie die Leitungen der Kategorie 6A


10GB = Cat 6A = RJ45
 
bei Leitungslängen bis 20m kannst du Cat 5 nehmen und bekommst locker Gigabit Lan und selbst 10GB kommt auf den Versuch an
Ich muss mich mal selbst zitieren, gerade bei Wikipedia gefunden:
10GBASE-T verwendet wie schon 1000BASE-T vier Paare aus verdrillten Doppeladern. Die dafür verwendete strukturierte Verkabelung wird im globalen Standard ISO/IEC 11801 sowie in TIA-568A/B beschrieben. Die zulässige Linklänge ist vom eingesetzten Verkabelungstyp abhängig: Um die angestrebte Linklänge von 100 m zu erreichen, sind die Anforderungen von CAT-6a/7 zu erfüllen. Mit den für 1000BASE-T eingesetzten CAT-5-Kabeln (Cat-5e) ist nur die halbe Linklänge erreichbar. Der Standard ist in 802.3an beschrieben und wurde Mitte 2006 verabschiedet.
Lag ich doch nicht so ganz falsch, bei Cat5e geht auch 10GB bis 50m und beim ganz alten Cat 5 gehen dann bestimmt mindestens 20m.
Und da man im trauten Heim eher selten 50m Leitungslänge hat, wird man wohl auch nie in die Verlegenheit kommen Cat7 Leitung zu brauchen. Zur Zeit gibt es auch kaum Geräte, die überhaupt 10GB können. Außer ein paar Switche, die sozusagen auf einem Anschluss mit 10GB versorgt werden und sehr teuer sind, gibt es praktisch nichts
 
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