Wo hin mit dem Ü-Spannungchutz

[bayernfeiern]

Ich habe im Verteiler einen von der Fa. Dehn Überspannungsschutzeinheit eingebaut.
L1 L2L3 & N liegen dort logischerweise auf.
Von dort aus habe ich ein NYM 1x16mm zur Pa Schiene verlegt.
Eigentlisch müßte diese Erde ja extra an einen Blitzschutzpotentialausgleich.
Mein Arbeitskollege meinte ich solle den doch an den äußeren Blitzschutz anlegen.
Darin sehe ich aber einen Fehler. Da wenn der Blitz ins Dach einschlagen würde, über den Äußeren Blitzschutz wieder in meinen Inneren Blitzschutz in den Verteiler zurückschlagen würde, oder?

 

[elo22]

Darin sehe ich aber einen Fehler. Da wenn der Blitz ins Dach einschlagen würde, über den Äußeren Blitzschutz wieder in meinen Inneren Blitzschutz in den Verteiler zurückschlagen würde, oder?

http://www.dehn.de/de/seminare/e_learning1.shtml
http://www.dehn.de/de/seminare/e_learning2.shtml
http://www.dehn.de/de/seminare/e_learning3.shtml
http://www.dehn.de/de/seminare/e_learning4.shtml
http://www.dehn.de/de/seminare/e_learning5.shtml

sollten helfen

Lutz

 

[Octavian1977]

eienn "Blitzschutzpotentialausgleich" gibt es nciht.

Der Überspannungsschutz ist einmal mit 16mm² an den PE sowie einmal mit 16mm² an die nächstgelegene Potentialausgleichsschine anzuschließen.

Die Zuleitung (L N PE) ist bis zum Überspannungschutz in mindestens 16mm² auszuführen.

Ein Überspannungsschutz in der Unterverteilung ist übrigens sinnlos wenn nicht auch an jeder Leitung die ins Haus geht oder heraus ein geeigeter Überspannungsschutz montiert ist und zwar so nahe wie möglich an der Eintrittsstelle ins Haus.
Also: Hausanschluß, Telefonanschluß, Kabelanschluß, zuleitung zur Gartenhütte,....

 

[1000Volt]

eienn

Die Zuleitung (L N PE) ist bis zum Überspannungschutz in mindestens 16mm² auszuführen.

Das stimmt so nicht! Bei einer Hausanschlusssicherung von 63A reicht 10mm² (für Grob- und Mittelschutz).

Ein einzelner Blitzschutz reicht leider nicht aus! Es wird ein Grob-, Mittel-, und Feinschutz benötigt.
Weiteres kannst du auf der Homepage von Dehn nachlesen.

 

[Octavian1977]

Für die korrekte Funktion des Überspannungsschutzes wird 16mm² benötigt.
Das hat herzlich wenig mit der Absicherung der Leitung zu tun.
mit 10mm² ist 63A allerdings auch sehr grenzwertig und meist unterdimensioniert, da die Leitung meist nicht unter Putz gelegt wird.

 

[elo22]

Für die korrekte Funktion des Überspannungsschutzes wird 16mm² benötigt.

Eben, nur 16 mm² eindrähtig ist blitzstromtauglich.

Lutz

 

[1000Volt]

Das einzige was bei ÜSS mindestens 16mm²Cu sein muss ist die Verbindung zum PA.
Habe hier ein westermann-Tabellenbuch in dem die geforderten Querschnitte vermerkt sind.
Stichverdrahtung bei ÜSA Typ 1.
Bemessungstromstärke der Hausanschlusssicherung: 63A
Querschnitt der Versorgungsleitung (L1; L2; L3; PEN): 10mm²Cu
Querschnitt der Verbindungsleitung zum PA: 16mm²Cu.

Ob evtl. unterdimensioniert oder nicht ein ÜSS ist auch mit 10mm²Cu funktionsfähig (Stichverdrahtung).

 

[spannung24]

mit 10mm² ist 63A allerdings auch sehr grenzwertig und meist unterdimensioniert, da die Leitung meist nicht unter Putz gelegt wird.

das ist aber mit Verlaub gesagt Bullshit eine Leitung
die "frei" ist bzw. AP verlegt ist mitunter belastbarer
als eine die in Wänden steckt die sich im Winter vielleicht noch aufheizen. In der Regel und bei nicht zu langen leitungen unter einbeh.des Spannungsfalles
können 10qmm mit 63A abgesichert werden und mehr verlangt meist auch kein EVU vorallem nicht wenn der Zählerschrank direkt über den HAK sitzt wie wir es in vielen Bauten haben.
Und ausserdem müsste -deffinitiv- bei einer Blitzschutzanwendung es sich um einen 16qmm MASSIVEN
Leiter handeln, massiv bedeutet für mich eindrähtig!!
Und das bedeutet wiederum NYY-Y!
Das biegen derartiger Leiter macht mir besonders viel "Spass".
Die drücken durchaus auch an den NH Sockeln stehen ständig unter spannung ich meine jetzt nicht die elektrische sondern die mechanische.
In UVen mit wenig Platz wird die Sache noch heikler bei dem störrischen Zeug.
In den meisten EFH sind -leider- nur 10qmm verlegt die müsste man dann nach deiner Deffinition alle rausreißen um es "richtig" zu machen viel Spass....
Den Weg eine Verbindung zur Potentialausgleichsschiene in 16qmm zu legen gehe ich noch voll mit, bei dem anderen wird wohl eher angesichts der Kosten Arbeit und Dreck der Kunde "No Sir" sagen auch schon der heutigen Kupferpreise wegen.
Und überhaupt Überspannungsschutz....früher hatten wir die teile auch nicht, er ist nicht vorgeschrieben
und es ist jeden seine Sache ob er einen will oder nicht ohne äußeren Blitzschutz bringts eigentlich eh nicht, und selbst der ist nicht vorgeschrieben noch sehr viele Häuser haben keinen.
Und wenn doch mal son Computer "abkackt" man was kosten die Dinger denn? 200-400 EUR na und demgegenüber stehn Kosten für einen korrekten "Blitz-Überspannungsschutz von 2500-6000 EUR na also! :lol:

 

[TK]

Und überhaupt Überspannungsschutz....früher hatten wir die teile auch nicht, er ist nicht vorgeschrieben
und es ist jeden seine Sache ob er einen will oder nicht ohne äußeren Blitzschutz bringts eigentlich eh nicht, und selbst der ist nicht vorgeschrieben noch sehr viele Häuser haben keinen.
Und wenn doch mal son Computer "abkackt" man was kosten die Dinger denn? 200-400 EUR na und demgegenüber stehn Kosten für einen korrekten "Blitz-Überspannungsschutz von 2500-6000 EUR na also! :lol:[/quote]

Diese Aussage ist so nicht richtig!
Natürlich wird der materielle Wert unter Umständen von Versicherungen bezahlt, aber dann fordern diese auch den Ü-Schutz!! Auch wenn der materielle Schaden gering ist, der Verlust der Daten ist schon erheblicher und sehr ärgerlich! (aggesehen von dem Aufwand/Umstand den man dann hat) Dies hat man mit einem qualitativen und richtig eingesetzten Ü-Schutz (z.B. DEHN) nicht!
Außerdem:
Bei Gebäuden ohne Äußeren Blitzschutz fordern folgende Normen den Ü-Schutz:

0100-100
0100-443
0100-534

Mit äußeren Blitzschutz:

+ EN62305 !!!

Grundsätzlich muss nur der 1.Ableiter in der Energieverteilung zusätzlich an den Hauptpotentialausgleich angeschlossen werden! Alle weitern nur mit den mitgeführten Schutzleiter!!!

Außer man arbeitet nach dem Blitzschutzzonenkonzept!Dann ist es bei jedem Ableiter erforderlich!

 

[spannung24]

Auch wenn der materielle Schaden gering ist, der Verlust der Daten ist schon erheblicher und sehr ärgerlich! (aggesehen von dem Aufwand/Umstand den man dann hat) [/quote]

Wichtige Daten sollte man eh nicht nur auf der internen Festplatte des PCs sammeln und speichern sondern vielleicht mal daran denken einen USB-Stick DVD oder CD-R u.ä Rohling zu verwenden um die Daten
auch nach einem Crash der Festplatte noch zu haben.
Wäre doch Ärgerlich wenn die ganze schwarz kopierte MP3Sammlung (oder schlimmer noch Kipo) weg wäre gelle.... :lol:

 

[elo22]

Wichtige Daten sollte man eh nicht nur auf der internen Festplatte des PCs sammeln und speichern sondern vielleicht mal daran denken einen USB-Stick DVD oder CD-R u.ä Rohling zu verwenden um die Daten auch nach einem Crash der Festplatte noch zu haben.

Viel zu klein…

Lutz

 

[sko]

Viel zu klein…

Lutz

Dann nimm eine/mehrere Wechselfestplatten, die Einbaurahmen und Gehäuse kosten nicht die Welt, alte (zu kleine) übriggebliebene Platten hat jeder Bastler irgendwo im Schrank liegen 8)

Ciao
Stefan