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Molybdean
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Moin zusammen,
wir sind aktuell in der Planung eines Neubaues in Blockbohlenbauweise (Innenwände aus 10cm Fichte Massiv, Außenwände 10cm Fichte Massiv, 16cm Holzfaserdämmung, 5,5cm Außen Verschalung Fichte).
Kurz zu mir, ich habe vor ca. 15 Jahren Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik gelernt und auch eine weile in den Beruf gearbeitet. Habe dann später noch ein Mechatronik Studium nachgeschoben und bin da jetzt in der Fahrzeugautomatisierung tätig.
Ich weis bei Strom also grundsätzlich bescheid, kenne aber die Neuerungen nicht alle. Zur Auffrischung habe ich das aktuelle Westerman Tabellenbuch und "VDA 0100 und die Praxis (Auflage 17.) hier.
Da wir den Innenausbau größtenteils selber machen werden bin ich da gerade massiv mit der Vorplanung beschäftigt, hier bin ich jetzt bei der Elektroinstallation an einen Punkt bei den ich gerne Meinungne von Praktikern hören würde
Soweit ich das ganze mit AFDD Schaltern durchdrungen habe gabs dort eine VDE Norm in der sie recht plötzlich für nahezu alles vorgeschrieben waren, diese wurde zurückgezogen und die Pflicht wurde durch eine Empfehlung ersetzt. Dann gab es 2022 nochmal eine Norm Änderung bei der ich aber noch nicht rausgefunden habe was sich geändert hat, der Stand meiner Bücher ist von davor.
Bisher wollte ich die knapp 100€ für die Norm nicht ausgeben...
Die Empfehlung bezieht sich auf Endstromkreise (Also vermutlich sowohl Licht als auch Steckdosen und direkt angeschlossene Geräte). AFDD sind allen Anschein nach für 3 Phasige Verbraucher (und als "Vorsicherung" wie bei RCD) nicht möglich sondern müssen immer direkt mit einen LS Schalter kombiniert werden.
In Schlafräumen und bei Orten aus Bauteilen die eine geringere Feuerwiederstandsklasse als F30 sind die teile Stark Empfohlen.
Ich wollte eigentlich möglich viel einzeln absichern und damit im Fehlerfall immer nur kleine Ausfälle haben... Bei den AFDD Preisen währe das aber schon ein ziemlicher Tiefschlag.
Die Frage ist jetzt ob meine Holzhaus als "brennbar" gilt. Ich wollte eigentlich den Hersteller Fragen aber der Termin gestern ist leider kurzfristig ausgefallen Wenn ja müsste/sollte ich vermutlich überall mit AFDD planen. Wenn nein würde ich das vielleicht für Großverbraucher machen (habe vor kurzen eine durchgeschmorte Schuko Steckdose an der ein E-Auto geladen wurde gesehen... Ging da gut aber ein AFDD hätte da nach meinen Verständnis abgeschaltet) und den Rest "normal" über RCD/LS Absichern.
Wie handhabt ihr das in der Praxis? Womöglich sogar bei Erfahrung mit Holzhäusern? Man liest ja auch einiges über Fehlauslösungen von den teilen und das würde ich schon gerne vermeiden.
wir sind aktuell in der Planung eines Neubaues in Blockbohlenbauweise (Innenwände aus 10cm Fichte Massiv, Außenwände 10cm Fichte Massiv, 16cm Holzfaserdämmung, 5,5cm Außen Verschalung Fichte).
Kurz zu mir, ich habe vor ca. 15 Jahren Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik gelernt und auch eine weile in den Beruf gearbeitet. Habe dann später noch ein Mechatronik Studium nachgeschoben und bin da jetzt in der Fahrzeugautomatisierung tätig.
Ich weis bei Strom also grundsätzlich bescheid, kenne aber die Neuerungen nicht alle. Zur Auffrischung habe ich das aktuelle Westerman Tabellenbuch und "VDA 0100 und die Praxis (Auflage 17.) hier.
Da wir den Innenausbau größtenteils selber machen werden bin ich da gerade massiv mit der Vorplanung beschäftigt, hier bin ich jetzt bei der Elektroinstallation an einen Punkt bei den ich gerne Meinungne von Praktikern hören würde
Soweit ich das ganze mit AFDD Schaltern durchdrungen habe gabs dort eine VDE Norm in der sie recht plötzlich für nahezu alles vorgeschrieben waren, diese wurde zurückgezogen und die Pflicht wurde durch eine Empfehlung ersetzt. Dann gab es 2022 nochmal eine Norm Änderung bei der ich aber noch nicht rausgefunden habe was sich geändert hat, der Stand meiner Bücher ist von davor.
Bisher wollte ich die knapp 100€ für die Norm nicht ausgeben...
Die Empfehlung bezieht sich auf Endstromkreise (Also vermutlich sowohl Licht als auch Steckdosen und direkt angeschlossene Geräte). AFDD sind allen Anschein nach für 3 Phasige Verbraucher (und als "Vorsicherung" wie bei RCD) nicht möglich sondern müssen immer direkt mit einen LS Schalter kombiniert werden.
In Schlafräumen und bei Orten aus Bauteilen die eine geringere Feuerwiederstandsklasse als F30 sind die teile Stark Empfohlen.
Ich wollte eigentlich möglich viel einzeln absichern und damit im Fehlerfall immer nur kleine Ausfälle haben... Bei den AFDD Preisen währe das aber schon ein ziemlicher Tiefschlag.
Die Frage ist jetzt ob meine Holzhaus als "brennbar" gilt. Ich wollte eigentlich den Hersteller Fragen aber der Termin gestern ist leider kurzfristig ausgefallen Wenn ja müsste/sollte ich vermutlich überall mit AFDD planen. Wenn nein würde ich das vielleicht für Großverbraucher machen (habe vor kurzen eine durchgeschmorte Schuko Steckdose an der ein E-Auto geladen wurde gesehen... Ging da gut aber ein AFDD hätte da nach meinen Verständnis abgeschaltet) und den Rest "normal" über RCD/LS Absichern.
Wie handhabt ihr das in der Praxis? Womöglich sogar bei Erfahrung mit Holzhäusern? Man liest ja auch einiges über Fehlauslösungen von den teilen und das würde ich schon gerne vermeiden.