Ich möchte mit einem Balkonkraftwerk meine Gefriertruhe "versorgen" ohne Netzanschluß/-einspeisung. Was muß ich beachten, was benötige ich zusätzlich?

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Ich möchte mit einem Balkonkraftwerk meine Gefriertruhe "versorgen" ohne Netzanschluß/-einspeisung.

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ralph64

ralph64

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Ich möchte mit einem Balkonkraftwerk meine Gefriertruhe "versorgen" ohne Netzanschluß/-einspeisung. Was muß ich beachten, was benötige ich zusätzlich?
 

Eine Bauknecht GT 219 A3+ Gefriertruhe / Gefrieren: 215 L /Supergefrieren/ SapceMax/ Innenbeleuchtung / ECO Energiesparen / Kindersicherung, Weiß [Energieklasse C]

mit einem jährlichen Energieverbrauch von 132 kwh/a
 
Was muß ich beachten,
*
Dass dein "Balkonkraftwerk" überhaupt die erforderliche Energiemenge zur Verfügung stellen kann.

Vermutlich wirst du niemand finden, der die Rentabilitätsrechnung mit dir durcharbeitet.

Siehe auch Beitrag #4
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Patois,
erstmal Danke für Deine schnelle Reaktion.

Mir geht es echt nur um die technische Seite. Es hört sich vielleicht doof an, aber bei der gegenwärtig und auch immer wieder steigenden Inflation möchte ich etwas Geld in die Hand nehmen, um z.Bsp. bei meiner Gefriertruhe völlig unabhängig zu sein.
Gegenwärtig habe ich eine 10 Wattpek PV und konnte dadurch schon meine Bruttoenergiekosten auch 0,11 € je verbrauchte kWh senken. Und so will ich Stück für Stück weitermachen.
 
Naja, vielleicht findet sich hier jemand, der Lust hat dich zu beraten . . .
 
Es funktioniert einfach nicht.

Du kannst nur mit dem BKW niemals sicherstellen das die Gefriertruhe das ganze Jahr versorgt wird.
Selbst wenn du einen relativ großen Batteriespeicher einbaust kann es sein das über mehrere Tage so wenige Sonne ist das es nicht reicht, und dann muss doch wieder die Netzeinspeißung herhalten.
Und dafür 1500€ aufwärts? Die Anlage wird niemals rentabel.


Bau dir ein BKW drauf wenn du die Möglichkeit hast und freu dich über den Ertrag.
 
Etwas herumgerechnet:

Die Gefriertruhe verbraucht im Jahresmittel 132 kWh/a = 15 W
Die PV liefert im Jahresmittel im Idealfall 600 kWh/a = 68 W

Wenn die PV aufgrund von Wetter nichts liefern kann, muss der Akku herhalten.
Ist es also z.B. 14 Tage lang sehr bewölkt, wären das für die Gefriertruhe 5 kWh.
EcoFlow DELTA 2 Max beispielsweise hat 6 kWh und kostet 2000 €

Um den Akku voll zu laden benötigt die PV im Idealfall 4 Tage.
 
Dein Balkonkraftwerk wird da ohne vorhandenes Netz gar keine Energie liefern. Weder 10 W noch 600W ! Du brauchst da eine Off-Grid -Solaranlage mit Akku um den Bedarf da aus dem Akku zu decken.
 
Genau das ist der Punkt und den hat vorher überhaupt noch niemand eingebracht. Ohne den Anschluss an das Stromnetz funktioniert der Wechselrichter eines Balkonkraftwerkes überhaupt nicht und mit dem Anschluss speisst dieses Geröt auch ins Netz ein. Dabei ist es unerheblich, was die Gefriertruhe oder irgendein anderes Gerät gerade an Strom benötigt. Eine Off-Grid-Anlage mit Akkuspeicher für eine Gefriertruhe dürfte dem wirtschaftlichen Sinn des ganzen wohl nicht gerecht werden. Da ist es auf jeden Fall zweckmäßiger, das Balkonkraftwerk bestimmungsgemäß zu betreiben.
 
Hallo, erstmal Danke für Eure Hinweise.

Ich habe mir alle Punkte genau notiert und diese mit einer Angebotsanfrage an einen Lieferanten geschickt.

Mal sehen, was der schreibt.
Ich werde es Euch mitteilen.

Gruß
Ralph
 
Ich stelle mir einen WR vor, der einerseits am Netz hängt, andererseits den erzeugten elektrischen Strom an eine eigene Steckdose ausgibt.

Wird nicht genug PV Strom für die Verbraucher an dieser Steckdose erzeugt, wird eben aus dem Netz dazu gemischt.

Aber ich denke, das gibt es nicht.
 
Ein Balkonkraftwerk läuft schon mal an sich nicht ohne Netzführung.

Dazu ist eine Inselfähige Anlage nötig.
 
Ich stelle mir einen WR vor, der einerseits am Netz hängt, andererseits den erzeugten elektrischen Strom an eine eigene Steckdose ausgibt.
Was spricht denn dagegen, das Balkonkraftwerk an der Steckdose zu betreiben, an der auch die Gefriertruhe angeschlossen ist?

Wenn die Anlage liefert, dann läuft die Truhe unmittelbar darüber. Wenn zu wenig Strom kommt, dann kommt er aus dem Netz. Einfacher geht es nicht. Überflüssiger Strom versorgt btw. auch noch andere Verbraucher und wird nicht weggeworfen.
 
Ich möchte komplett ohne Netz-Kontakt eine selbstständige Lösung. Ich habe schon eine PV-Anlage mit max. Größe in Bezug auf "Privat". alles weitere soll sich selber tragen.

Noch haben mir die zwei Anbieter nicht geschrieben. Ein Dritter ist schon (wegen notwendiger Netzanbindung) abgesprungen.

Aber erstmal schon Danke, ohne Eure Hinweise wäre ich auf den ersten Anbieter reingefallen. Das mit dem zwingenden Netzanschluß wollte er mir unterjubeln.
 
Wenn Du eine Insel Anlage bauen willst, dann vergiß das mit den fertigen Balkonkraftwerken.
Dazu benötigst Du eine Inselanlage mit Solarpanel, Akku, Laderegler und Wechselrichter, am Besten auf mindestens 24V Basis.

Grob überschlagen wird das eine Investition von 1k€

z.B. 400W Panel von Heckert, Solarwatt, Meyer-Burger
Laderegler mit MPPTvon IVT Hirschau oder Victron
Wechselrichter mit passender Leistung IVT Hirschau oder Victron
24V Akku (Autobatterie)

Und die Ahnung das ohne Brandgefahr kombinieren zu können.
 
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