Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch?

Diskutiere Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Kann man damit ein faradayschen Käfig bauen, damit keine hochfrequenten strahlen durchkommen...
Zu dieser Ansicht eines Bahnelektrikers ...

... ist zur Abhängigkeit von Abschirmgittern von der Wellenlänge nachzutragen:
Zur Info an den RFT-Oberschlauberger: Die Wellenlänge bei 10Ghz ist rund ein Viertel wie bei 2,65Ghz. Also müssen die Löcher rund 1/4 der Größe wie bei einer Mikrowelle haben, bei gewünschten 20Ghz 1/8 der Größe. Denke mal Lochblech vor den Fenstern fällt flach.

Und die andere Frage hast du gar nicht beantwortet!
 
Im Archiv gefunden:
Buch "Antennen" von Spindler" schrieb:
Die Abstände der einzelnen parallelen Drähte sollen bei hohen VRV-Werten nicht größer als λ/20 gewählt werden, ...
Die Angabe von λ/10 bezog sich auf runde Löcher, die λ/20 auf Yagi-Antennen mit Reflektoren aus Maschennetzen..

Buch "Antennen" von Spindler" schrieb:
Außerdem müssen bei einem Aufbau nach Bild 3.6 c die Kreuzungsstellen der Gitterdrähte metallischen Kontakt haben (verlötet oder verschweißt).
Der letzte Satz ist mit der schon erwähnten Aussage im Forum microcontroler kompatibel:
Im Forum Mikrocontroler tummeln sich auch HF-Experten und dort wird darauf hingewiesen, dass die Schirmwirkung mit verschweißten Maschen höher sein soll.

Die Eingangsfrage lautete, ob mit dem ONPIRA Fliegennetz mit 1 mm Maschenweite ein Faradayscher Käfig aufzubauen ist, durch den KEINE hochfrequenten Strahlen durchkommen. So pauschal gestellt ist sie auch mit den nachgereichten 20 GHz mit NEIN zu beantworten.

Wie gut oder schlecht das Fliegennetz trotz nur loser Kontaktierung der Draht-Kreuzungsstellen gegen Frequenzen von 1 bis 20 GHz abschirmen kann, ist nur durch praktischen Versuch in einem EMV-Messlabor seriös zu beantworten. Wenn die beworbenen 50 dB Abschirmwirkung dieses Edelstahlgewebes durch ein zertifiziertes EMV-Labor bestätigt würden, wäre sie glaubwürdiger.

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Quelle: ▷ Abschirmendes Edelstahlgewebe V4A03 | Schutz bis 50 dB

EDIT: Siehe auch Aaronia und 99 %-Lüge
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut oder schlecht das Fliegennetz trotz nur loser Kontaktierung der Draht-Kreuzungsstellen gegen Frequenzen von 1 bis 20 GHz abschirmen kann, ist nur durch praktischen Versuch in einem EMV-Messlabor seriös zu beantworten. Wenn die beworbenen 50 dB Abschirmwirkung dieses Abschirmgitters durch ein zertifiziertes EMV-Labor bestätigt wäre, wäre es glaubwürdiger.
Falsche Aussage. Besser er glaubt Maschendrahtzaun hilft. Jetzt nagelt er Blech um die Kiste und erstickt.;)
 
... aber ohne von der Strahlung belästigt zu werden! :D
 
passend dazu ein Zinksarg ist ein hochwertiger fahradayicher Käfig . Hat aber leider einen Nachteil der ist auch Luftdicht.
Für den TE denk mal darüber nach warum HF -Labore meist mit Vollkupfer allseitig verkleidet werden und geerdet sind und nicht mit irgendwelchen Sieben.
 
@werner_1
Ich glaubs ja nicht, hattest Du nicht angekündigt, dass wie hier auf Dauer vom Kobold verschont bleiben??? :confused:
Hat er ne Buße bezahlt oder wie ist das zu erklären; es war echt so schön friedlich und ruhig hier im Forum....
 
Ich begrüße, dass @Pumukel wieder am Forumsleben teilnimmt,
denn er hat oftmals Fragestellern geholfen, die von anderen "Ratgebern" nicht beachtet,
oder mit unsinnigen Informationen gefüttert wurden.
 
Thema: Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch?

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