Ich habe mir den anderen Thread die 5 Seiten durchgelesen. Aber ich bin trotzdem nicht drauf gekommen, was der FU wirklich machen soll.
OK meine Gedanken dazu, dachte es wäre .. egal:
Grundgedanken:
- die Überschussenergie, lassen wir mal außen vor wodurch diese verfügbar ist, soll zu jedem Zeitpunkt, möglichst vollständig, sinnvoll im eigenen Haus verarbeitet werden.
- mit "vollständig" ist stufenlos gemeint
- mit "jedem Zeitpunkt" ist zeitnah gemein, wenn z.B irgendwo elektrische Verbraucher "angeworfen" werden, so soll die obige Einrichtung soweit zurück gefahren werden, dass sich nahezu kein Bezug von elektrischer Energie vom Netz einstellt. Im umgekehrten Fall, wenn Verbraucher wegfallen, den Überschuss wieder verwerten.
Dies könnte man nun mit mehreren Heizstäben in einer wassergefüllten Kiste, mit Anschlüsse, Pumpe und mech. oder elektronischen Relais, entsp. Steuerung mit entsprechender Anzahl von digitalen Ausgängen realisieren.
Dann noch möglichst gleichmäßig auf den drei Phasen verteilt, ..
-> ist aber nicht stufenlos, zB. 500W Sprünge sind mir zu grob und dann das noch auf 3 Phasen verteilt
Alternative währe elektronischer dreiphasiger Tyristorregler mit 0..10V Eingang, oder 4-20mA, oder noch besser Modbus (über RS485 Schnittstelle).
-> erfüllt stufenlos, auch dreiphasig
-> erzeugt aber ein teilweiser Verkauf der Energie, zum Zeitpunkt die Tyristorren auf "aus" stehen, um im zeitlichen Mittel die gewünschte "Last", bzw. den Energieverbrauch, zu erzielen.
Ein FU ladet über eine Gleichrichter-Schaltung permanent, unterbrechungsfrei einen meist aus Kondensatoren bestehenden "Speicher". Fließt aus diesem Speicher wenig Energie ab, so wird dieser Verbrauch kontinuierlich nachgeladen. Ohne dass irgendwelche Halbwellen oder Teile von Wellen abgeschnitten werden. Vereinfacht ausgedrückt.
Je nach Entnahmeart aus diesem "Speicher" (kann ich als FU Benutzer eher nicht beeinflussen), können am Eingang von FU natürlich auch Stromspitzen entstehen, die aber durch geeignete Filtermaßnahmen reduziert werden können. Denn die wollen wir ja auch nicht! Abgesehen, dass sie unser Hausnetz "versau..." würden.
Wenn alles sauber ausgeführt wurde, bekommen wir eine stufenlose, über einen Modbusanschluss (haben qualitative FUs in Board) schnell regelbare Last. Aufbau ist mit "Standard"- Bauteilen/Geräten erfüllt, die ein AnlagenelektrikerIn, oder ein gewiefter Hauselektriker, im Störungsfall wieder ersetzen kann. Auch Fehlersuche ist vereinfacht da Unterlagen von Hersteller verfügbar. Ersatzteilhaltung kein Problem, da nicht speziell.
Die Ansteuerung kann über Raspberry, ESP32, oder die üblichen Hausbussysteme (KNX,...) erfolgen.
Hoffe, dass es nun etwas klarer ist. Falls trotzdem Fragen, gerne.