Gibt es da eine grobe Richtlinie wie viele Maschinen bzw welche Maximal Nennleistung man an dem FI betreiben kann ?
63A sind etwa 44kVA
Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der FI auch für dauervollast geeignet ist.
Bei Eaton könntest du da zum Beispiel pech haben.
Bei 4qmm sollten allerdings nicht mehr als MAXIMAL (unter optimalen Voraussetzungen) 32A also ca. 22kW angeschlossen werden.
Ich würde ein 4qmm(Kabel/Leitung) maximal auf 25A absichern.
Bleiben also etwa noch etwa 17 kVA.
Warum kVA? Weil kW was anderes ist. Das hängt stark davon ab was du für Maschinen hast.
Wenn es vor Allem welche mit Motoren sind, kannst du die Leistungen überschlägig etwa mit 0,7 multiplizieren.
Bleiben also etwa 12kW übrig, die ich dir unter den Voraussetzungen zugestehen würde.
Der Nennstrom vom Fi sollte also reichen.
Allerdings kann ein FI weder Überlast, noch Kurzschlüsse erkennen und schalten.
Also brauchst du trotzdem sowohl vorsicherung deiner Zuleitung, als auch eine Absicherung deiner Endstromkreise.
Da kommen dir dann wieder die 4qmm in die Quere.
16A LSS sind vielleicht gerade mal so selektiv zu 35A gG.
Es wäre also besser wenigstens ein 6qmm gelegt worden.
Zudem macht ein selektiver FI nur Sinn, wenn man danach (richtung Verbraucher) noch andere, nicht selektive FIs möglichst gleicher Auslösecharakteristik geschalten hat.
In deinem Fall also nicht wirklich.
Deine ganze Situation ist also aus fachlicher Sicht ziemlich "verkorkst" um nicht verpfuscht zu sagen.