Umstellung von Freileitungs- auf Erdkabelhausanschluß

Diskutiere Umstellung von Freileitungs- auf Erdkabelhausanschluß im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, vorab, ich bin kein Elektriker und 75 Jahre alt. Demnächst wird bei uns obige Umstellung, man kann sagen "zwangsweise"...
natürlich gehört der Ableiter Typ 1 neben den HAK.
in den Zählerkasten kann man den nur setzen wenn dieser direkt daneben sitzt.

Wenn ich ein Haus habe spare ich schon mal jeden Monat so 2000€ Kaltmiete, Wenn man hier von der Hand in den Mund lebt kann man ein Haus eben nicht halten, denn von diesen 2k€ Kaltmiete sind durchaus ein hoher Anteil zur Instandhaltung der Immobilie nötig.
Ein Komplett neuer Kasten wäre durchaus für ca 3k€ zu errichten und das ist für die Instandhaltung an einem Haus kein sonderlich hoher Betrag.
Wer sein Auto nicht über den TüV bringt muß es auch still legen, da sind dann schnell mal ein paar tausender da, denn das ist ja für das heilig Blechle.

Eine Elektrische Anlange die 40Jahre alt ist, ist schon mindestens 10 Jahre über die Zeit hinaus für welche diese geschaffen wurde.
Du sparst wenn du ein Haus hast?

Sorry, aber auf welcher Schule warst du? Das ist ja fast nicht mit ruhigem Puls zu lesen.

Am Besten verkaufen dann 70% der Besitzer ihre Häuser, da sie nicht jeden Monat 2000€ auf die Seite legen können?

Und Mietshäuser sind natürlich IMMER im Besten Zustand und werden alle 20-30 Jahre kernsaniert. Ist klar.
 
Hallo,
also, 2000 Euro Kaltmiete sparen finde ich auch stark übertrieben für ein einfaches Einfamilienhaus auf dem Land.

Muss denn alles nach ca. 40 Jahren entsorgt werden, nur weil die Technik sich ändert ? Sicherheit o.k.
Wie schon erwähnt, wo bleibt die Nachhaltigkeit ? Wir wissen doch alle, dass die Ressourcen auf der Erde "endlich" sind.

Nochmal zum Thema : bei meiner Nachbarin wird mit einem Elektriker besprochen ob man das neue Zuleitungskabel vom dem neuen Hausanschlußkasten im Keller aus durch den Luftschacht im Kamin nach oben ( Speicher ) an den jetzigen Panzersicherungskasten anschließen könnte ? Und dann von dort das über das "vorhande" Kabel wie bisher in den Zählerkasten.
Lt. Schornsteinfeger wäre das o.k. und der jetzige Kasten bliebe unberührt ( außer den FI's )
Zudem müsste dann auch an den Hauswänden in Kastennähe nichts gemacht werden.
Wäre das möglich, besonders wegen dem Unterschied von 4 - zu 5 -adrig ?

PS: um 13,00 Uhr kommt ein Elektriker. Ich bin mal gespannt was der sagt.

MfG
 
Nicht nur weil sich die Technik ändert sondern weil das Material überaltert ist.
Elektrische Anlage werden für eine maximale Gebrauchsdauer von 30 Jahren gebaut, einzelne Komponenten auch nur für maximal 20 Jahre.
Wenn das dann noch nach 40 Jahren funktioniert kann man froh sein, besser wäre es wenn es auch sicher ist, nur prüft das im Wohnbau ja keiner.

Natürlich kann der Vermieter auch seine Immobilie verkommen lassen und die Miete einfach verpulvern, nur muß er dann eben auch damit rechnen, daß auf Dauer die Einnahmen sinken, bis sie dann ganz ausbleiben.
 
Den Zwang, einen Überspannungsschutz einzubauen, gibt es nur bei Neuanlagen. Sprich, wenn der Zählerschrank erneuert wird.

Bei Bestandsanlagen kann man keinen zwingen.

Lass dich nicht kirre machen, sondern suche einen Elektriker, der das in deinem Sinne ausführt.

Es ist heute Mode geworden, mit diversen Vorschriften zu drohen, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Dass die Vorgabe aber für Altanlagen nicht zutrifft, wird gerne verschwiegen oder weit unten im Kleingedruckten versteckt.


Generell muss man sagen, dass bei Erdkabel die Gefahr von Überspannungen deutlich geringer ist, als bei Freileitungen.

Und meistens entstehen die Überspannungsschäden in privaten Wohnhäusern durch die Potentialdifferenz zwischen dem Kupfer-Telefonnetz und dem Stromnetz. Und da würde ein hier diskutierter Überspannungsschutz nichts bringen.


Wenn man solche Hotlines anruft, erreicht man meistens Leute, die von Technik keine Ahnung haben. Die Fachkundigen erreichst Du praktisch nicht.


Ein Kombiableiter für die Sammelschienen unter dem Zähler würde etwa 200..300,- kosten.

Das Problem ist, dass 40 Jahre alte Zählerschränke keine Sammelschienen haben und die Sache deshalb viel aufwändiger wäre.



Lass nur die beiden RCDs gegen 30mA - Typen tauschen. Davon hast Du wirklich einen guten Sicherheitsgewinn.
Hallo, das stimmt ganz genau ! Alle drohen bisher mit Vorschriften !!

Ich werde versuchen einen dementsprechenden Elektriker zu finden.
Aber die haben heutzutage so viel zu tun, dass das nicht einfach wird. Und zum Schluß könnten sie dann sagen, dann mach doch deinen Kram alleine. Und ich brauche halt einen.

Auf die schriftlichen Angebote warte ich bis heute. Ich gehe mal davon aus, dass der mit dem zusätzlichen Zählerkasten ( allein der Kasten = 1300,-Euro + Mwst. ) sich wohl schämt ein Angebot zu schicken.
 
Nochmal zum Thema : bei meiner Nachbarin wird mit einem Elektriker besprochen ob man das neue Zuleitungskabel vom dem neuen Hausanschlußkasten im Keller aus durch den Luftschacht im Kamin nach oben ( Speicher ) an den jetzigen Panzersicherungskasten anschließen könnte ? Und dann von dort das über das "vorhande" Kabel wie bisher in den Zählerkasten.
In welcher Etage sitzt denn der Zählerkasten?
Die Hauptleitung darf nicht "geschnitten" werden. Bei deinem angedachten Weg müsste im DG eine Abzweigkasten für den ungezählten Strom gesetzt werden.

PS: Wenn hinter den unteren Abdeckungen eine Hutschiene sitzt - und davon ist auszugehen - kann man da problemlos einen SLS und einen Überspannungsableiter einbauen.
 
Nicht nur weil sich die Technik ändert sondern weil das Material überaltert ist.
Elektrische Anlage werden für eine maximale Gebrauchsdauer von 30 Jahren gebaut, einzelne Komponenten auch nur für maximal 20 Jahre.
Wenn das dann noch nach 40 Jahren funktioniert kann man froh sein, besser wäre es wenn es auch sicher ist, nur prüft das im Wohnbau ja keiner.

Natürlich kann der Vermieter auch seine Immobilie verkommen lassen und die Miete einfach verpulvern, nur muß er dann eben auch damit rechnen, daß auf Dauer die Einnahmen sinken, bis sie dann ganz ausbleiben.
Du verfolgst aber schon Nachrichten, oder? Wo lebst du denn?

Und wieso gehst du eigentlich davon aus, dass die Immobilien immer abbezahlt sind?
Das ist doch so einfach Quatsch!
 
Nicht nur weil sich die Technik ändert sondern weil das Material überaltert ist.
Elektrische Anlage werden für eine maximale Gebrauchsdauer von 30 Jahren gebaut, einzelne Komponenten auch nur für maximal 20 Jahre.
Wenn das dann noch nach 40 Jahren funktioniert kann man froh sein, besser wäre es wenn es auch sicher ist, nur prüft das im Wohnbau ja keiner.

Natürlich kann der Vermieter auch seine Immobilie verkommen lassen und die Miete einfach verpulvern, nur muß er dann eben auch damit rechnen, daß auf Dauer die Einnahmen sinken, bis sie dann ganz ausbleiben.
Hallo,
ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich das bis heute noch nicht gehört habe.

Ich bin da wohl etwas konservativ. So wird mein Auto z.B. im nächsten Jahr " volljährig " mit knapp 300 T KM
Und unsere Küche ist noch die erste; wird gepflegt und ist einwandfrei. Bad; Wohnzimmer ebenso. Es kommt alles auf die Pflege an. Leider tickt unsere Wegwerfgesellschaft anders, meistens zumindest.
 
In welcher Etage sitzt denn der Zählerkasten?
Die Hauptleitung darf nicht "geschnitten" werden. Bei deinem angedachten Weg müsste im DG eine Abzweigkasten für den ungezählten Strom gesetzt werden.

PS: Wenn hinter den unteren Abdeckungen eine Hutschiene sitzt - und davon ist auszugehen - kann man da problemlos einen SLS und einen Überspannungsableiter einbauen.
Hallo,
der Zählerkasten sitzt im Keller. Zwei Räume von dem neuen Hausanschlußkasten entfernt.
Dann kommt das Erdgeschoß und darüber der Speicher wo der "braune" Panzersicherungskasten ist.

MfG
 
Dann kann man doch problemlos eine neue Leitung vom HAK zum Zählerschrank verlegen. Ich verstehe dein Problem nicht.
 
Eigentum verpflichtet.
Als Eigentümer einer Immobilie für Wohnzwecke ist es durchaus dringend notwendig die Möglichkeit zu haben auch Geld für Reparaturen oder Verbesserungen auf zu bringen.

Ich gehe also Recht in der Annahme (auch aufgrund fabulierenden Ausführungen zu Heizungen an anderer Stelle), dass Du nicht im Besitz von Eigentum bist, denn ich kenne KEINEN Eigentümer, der diesen erstgenannten Satz je zitiert hat, OBWOHL es sicher die Mehrheit ist, die ihr Eigentum auch ohne großen Aufhebens sicher, komfortabel und den EIGENEN Anforderungen gemäß IM RAHMEN DES EIGENEN GELDBEUTELS "betreibt".
Da benötigt auch niemand so weise "Ratschläge", Geld für Reparaturen zurückzulegen etc.
 
Ich gehe auch nicht davon aus, daß eine Immobilie abbezahlt ist, das sind meine auch nicht, aber selbstverständlich ist es trotzdem auch mit zusätzlichen Kosten zu rechnen und für solche Sachen etwas Geld zurück legen zu müssen.
 
Ich besitzte mehr als nur eine Immobilie und davon einige seit langem im Familienbesitz und genau deshalb ist es selbstverständlich so zu wirtschaften um der nächsten Generation eine verbesserte Immobilie zu überlassen und nicht einen heruntergewirtschafteten Problemfall.
 
Dann kann man doch problemlos eine neue Leitung vom HAK zum Zählerschrank verlegen. Ich verstehe dein Problem nicht.
Ich habe, bevor die erste Elektrofirma kam, das auch gedacht und wäre froh eine Firma zu finden, welche das so machen würde !!
Ich hatte so mit max ca. 300,-- Euro dafür gerechnet. O.k. wenn die FI's erneuert werden, ist es mehr.
Das mit den FI's habe ich vorher nicht gewußt. Hier reden z.B. 2 Firmen von einem "muß " zur Erneuerung, was ja auch nicht stimmt.
Aber bisher wurde von den drei ersten Elektrikern nur von ( auch neuen ) Vorschriften, neuem Zählerschrank usw. gesprochen. ( s. meinen ersten Beitrag + die anderen ) Und das mit zum Teil sehr hohen Kosten und das bei einem bisher zu 100 % funktionierendem System.
Deshalb habe ich mich ja an das Forum gewand.
Aber was die Firmen bei mir machen wollen/sollen; da lassen sie sich in nichts einreden und reden von Verantwortung, was ich grundsätzlich auch verstehe. Aber ich habe das Gefühl, dass es Abzocke sein könnte.
Denn bisher 3 Elektriker und 3 verschiedene Meinungen, macht mich etwas stutzig und ist auch nicht vertrauenswürdig.

Gestern sollte um 13,00 Uhr eine weitere Firma sich das bei mir anschauen. Leider kam er nicht und am Telefon ist er nicht zu erreichen. Das sagt doch wieder alles.
Ich muß und werde weiter nach Firmen aus den Nachbarorten suchen und dann der vertrauenswürdigsten Firma den Auftrag geben, wenn der Preis auch im Rahmen liegt. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden und sage vorab vielen Dank für alle Antworten bisher.
 
Für meinen Geschmack:

Was gemacht werden muss:
Hauptleitung zwischen HAK und Zählerschrank neu in 5x16.
HAK in Potentialausgleich einbinden, diesen ggf. instandsetzen/anpassen.
Mehr nicht.

Was einfach viel bringt:
Bei der gelegenheit den FI mit tauschen.
Alles andere ist nice to have...

Wo befindet sich denn die Anlage?
 

Für meinen Geschmack:

Was gemacht werden muss:
Hauptleitung zwischen HAK und Zählerschrank neu in 5x16.
HAK in Potentialausgleich einbinden, diesen ggf. instandsetzen/anpassen.
Mehr nicht.

Was einfach viel bringt:
Bei der gelegenheit den FI mit tauschen.
Alles andere ist nice to have...

Wo befindet sich denn die Anlage?
Danke für die Antwort. Lt. zweien von den drei Firmen würde der Platz für das "neue" 5-adrige Kabel in Zählerschrank fehlen.
Den Tausch von den FI's finde ich auch o.k.
Meinst du mit der Frage "wo sich die Anlage befindet ? " den Ort wo ich wohne oder hier die Gegebenheiten im Haus ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitzte mehr als nur eine Immobilie und davon einige seit langem im Familienbesitz und genau deshalb ist es selbstverständlich so zu wirtschaften um der nächsten Generation eine verbesserte Immobilie zu überlassen und nicht einen heruntergewirtschafteten Problemfall.
Es gibt genug Menschen, die eine Immobilie aus Familienbesitz bewohnen und mit ihren Einkommen gerade so über die Runden kommen. Da fällt es schwer, Rücklagen zu bilden und wenn etwas defekt ist, kann es leicht eine Katastrophe sein. Das kann schon die Waschmaschiene oder schlimmer, die Heizung sein. Man kann natürlich solchen Leuten raten, die Immobilie zu verkaufen und zur Miete zu wohnen. Zahlt ja dann der Staat.
 
Ich bin da wohl etwas konservativ. So wird mein Auto z.B. im nächsten Jahr " volljährig " mit knapp 300 T KM
Und unsere Küche ist noch die erste; wird gepflegt und ist einwandfrei. Bad; Wohnzimmer ebenso. Es kommt alles auf die Pflege an. Leider tickt unsere Wegwerfgesellschaft anders, meistens zumindest.
Ich bin selbst Meister im Elektrotechnikerhandwerk und bei mir im Haus gibt es noch Räume, in welchen ALu-Leitungen verlegt sind. Die sind in den 70ern "neu" verlegt worden und in tadellosen Zustand. Ich habe diese Installationen natürlich auch moderniesiert und die Schraubplatten aus den Verteilerdosen entfernt, sowie Wago-Klemmen mit Leitpaste eingesetzt, obwohl es nach 50 Jahren noch wie neu aussah. Außerdem habe ich die klassische Nullung aufgehoben, weil zum Glück überall noch eine freie Ader vorhanden war. Der alte Verteiler mit den Diazed-Sicherungen ist auch weg und es wurden FI eingebaut, Das soll es für die nächsten Jahre aber gewesen sein.
 
Erstmal Grundlagen der Übergabepunkt vom Netzbetreiber zum Kunden sind die oberen Anschlussklemmen des HAK.
Wenn der Netzbetreiber von Freileitung zur Erdverlegung umstellt ändert sich da nichts. Viele Netzbetreiber setzen da schlicht und einfach einen neuen Hak und überlassen dem Kunden den Anschluss vom Hak zum Zähler. Wenn du aber der Montage eines neuen HAK widersprichst muss der Netzbetreiber da auf seine Kosten den Hak neu einspeisen. Auch mit neuem Hak ergibt sich keine Nachbesserung !
Trotzdem würde ich da eine 5 polige Zuleitung vom Hak zum Zähler verlegen, auch wenn diese dann nur mit L1+L2+L3+ N +PEN genutzt wird. An deiner Zähleranlage muss da gar nichts geändert werden.
Du hast eine Bestandsanlage und keine Neuanlage!
 
Thema: Umstellung von Freileitungs- auf Erdkabelhausanschluß
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