Zähler auf anderen Namen

Diskutiere Zähler auf anderen Namen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Guten Tag, Ich habe eine allgemeine Frage, die mir vielleicht jemand hier beantworten kann. Meine Freundin lebt im Haus ihrer Oma. Der Strom ist...
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Thomas Main

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Guten Tag,

Ich habe eine allgemeine Frage, die mir vielleicht jemand hier beantworten kann. Meine Freundin lebt im Haus ihrer Oma. Der Strom ist auf die Oma angemeldet. Sie hat jetzt einen Elektrofirmenwagen bekommen und möchte die Wallbox für zu Hause mit einem separaten Zähler auf ihren Namen anmelden, damit sie die Rechnungen an die Firma schicken kann. Weiß jemand, ob das möglich ist, wenn sie nicht der Vertragspartner mit dem Stromanbieter ist? Kann man einen Zähler auf eine Person anmelden?

Liebe Grüße Thomas
 
Für einen 2. Zähler muss der ganze Zählerschrank umgebaut bzw. erweitert werden. Zeig mal ein Föto der Zähleranlage.

Einfächer wäre es, einen Zwischenzähler zu setzen, sofern die Fa. das akzeptiert.
 
Na klar ist das möglich, kann aber unter Umständen einige tausende Kosten. Zwischenzähler sind für Abrechnungszwecke nicht geeignet. Auf der Grundlage eines solchen könnte man aber den Verbrauch und die daraus resultierenden Kosten ermitteln und wenn diese bekannt sind, sich mit der Firma auf eine Pauschale einigen.
 
Warum sollte ein Zwischenzähler für Abrechnungen nicht geeignet sein?
MID konformen Zähler an den Anschluß der Wallbox anschließen (lassen) und dies mit der Firma abrechnen.
Das geht natürlich nicht über einen offiziellen Messtellenbetreiber (Stadtwerke).
Deine Oma kann da aber dann ja eine Abrechnung erstellen was da verbraucht wurde und was Sie der Strom gekostet hat.
(bzw Du im Auftrag Deiner Oma)
 
Und wenn einfach die Oma den Wallbox-Strom an die Firma überweist? Abgerechnet wird dann einfach intern zwischen Oma und Enkelin über einen einfachen Zwischenzähler.
 
Es ist schon ein Unterschied ob ich eine Wohneinheit komplett abrechne oder eben nur einen Teilbereich für Weiterberechnung,
 
BTW: Wenn die Firma schon sowas sinnloses*, wie ein E-Auto als Firmenwagen "bereitstellt", warum sorgt sie dann nicht auch für die notwendigen Lademöglichkeiten? In der Firma? Öffentliche Ladestellen, mit denen die Firma einen Vertrag hat? Oder eben gleich ein *richtiges* Auto bereitstellen.... ;-)

Ich halte es da jedenfalls nicht für angebracht, selbst aktiv zu werden - mit einer Wallbox im Privatbereich. Was ist, wenn ein halbes Jahr später der Chef wechselt und der Firmenwagen wieder weg ist...?

* Nachteil der Ladezwangspausen bei langen Fahrten - tödlich für Dienstreisen und Termine.....
Aber auch kein nenneswerter ökologischer Beitrag in der Gesamtbilanz gegenüber Verbrennern, solange da doch nur 100% Kohlestrom "getankt" wird...
 
Aber auch kein nennenswerter ökologischer Beitrag in der Gesamtbilanz gegenüber Verbrennern, solange da doch nur 100% Kohlestrom "getankt" wird...

Geladen wird ja mindestens mit dem deutschen Strommix, der zu über 50% aus erneuerbaren Energien besteht. Bei einem Öko-Stromtarif ist die Versorgung mit 100% erneuerbarer Energie zertifiziert, ein Elektrofahrzeug hat also sehr wohl einen ökologischen Vorteil gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Ich halte es da jedenfalls nicht für angebracht, selbst aktiv zu werden - mit einer Wallbox im Privatbereich. Was ist, wenn ein halbes Jahr später der Chef wechselt und der Firmenwagen wieder weg ist...?

Eine Wallbox ist doch auch eine Investition und trägt zur Wertsteigerung der Immobilie bei. Natürlich muss man sich überlegen, ob sich eine Anschaffung im Einzelfall lohnt, doch zum Haushaltstarif laden zu können ist fast immer günstiger, als an öffentlichen Ladepunkten.
 
Bitte nicht von diesen unsinnigen 100%-Zahlen blenden lassen: Wenn wir mal annehmen, dass 50% des Stroms in D eneuerbar produziert würden, dann würde auch jedes E-Auto nur mit genau diesen 50% Strom aus Erneuerbaren fahren. Die 100%-Schönrechnerei geht nur dann auf, wenn man woanders in gleicher Menge von 100% nicht erneuerbarer Energie ausgeht - am besten da, wo niemand nachfragt, wie in "der Industrie".... Und genau deshalb lassen sich die "Schönreder", das auch "zertifizieren", weil sich das so "offiziell" anhört, obwohl es nicht stimmt.

Auch die 50% Erneuerbaren im Strommix sind als Strom-Grundlage für das E-Auto Unsinn, da die erneuerbare Energie ja nicht gleichmäßig über das Jahr zur Verfügung steht und genauso auch nicht gleichmäßig über das Jahr abgenommen wird, sondern diese beiden Werte genau gegenläufig sind.

Desweiteren reicht es auch nicht, einfach nur den Strom zu betrachten, den das Auto verbraucht. Das E-Auto muss auch hergestellt und hinterher entsorgt werden (insbesondere die Batterien)! Und bei einer solchen Gesamtbetrachtung kommt das E-Auto mal 10 mal 40 Prozent besser weg, als der Verbrenner... (bitte selbst googlen).

Aber hier wird so viel schöngerechnet oder einfach behauptet (wie zum Beispiel nicht realisierbare Steigerungen der Erneuerbaren bis 20xx. Alles Quatsch, wenn man den gerade veröffentlichten Bericht der Bundesnetzagentur liest!), dass man auf diese Prozent-Angaben praktisch nichts geben kann. Nicht umsonst findet man nirgendwo im Netz mal wirklich konkrete Zahlen, weil das alles noch nicht absehbar ist, dafür gibt es E-Autos noch nicht lange genug.

Also bleibt es (für mich) dabei: E-Autos bringen noch keinerlei *nennenswerten* okologischen Vorteil gegenüber den Verbrennern.

Aber ein E-Auto bringt gleich mehrere konkrete Nachteile:
- Es muss dauernd zeitintensiv aufgeladen werden.
- Es gibt keine vernünftige Ladeinfrastruktur - sogar dann, wenn man selbst eine Wallbox installiert, weil der Ort, wo man hinfährt ja auch eine Ladesäule in der Nähe haben muss...
- Es ist bei gleicher Leistung gegenüber dem Verbrenner viel teurer.
- Es wird mit der Zeit pro Akkuladung immer weniger fahren können, weil Akkus einfach mit der Zeit nachlassen...

Alles Gründe, warum ich einen E-Firmenwagen defninitiv dankend ablehnen würde....

Was mich noch interessieren würde: Wäre die Firma denn wenigstens bereit, die Kosten für die Installation einer privaten Wallbox (mit-) zu finanzieren? Ist ja ein ähnliches Problem, wie mit einer Firmen-Bahncard, die man auch selbst nutzen kann...

PS: Es gibt schon einen langen Thread zu diesem Thema hier im Forum: Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ?
 
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Meine Freundin lebt im Haus ihrer Oma. Der Strom ist auf die Oma angemeldet. Sie hat jetzt einen Elektrofirmenwagen bekommen und möchte die Wallbox für zu Hause mit einem separaten Zähler auf ihren Namen anmelden, damit sie die Rechnungen an die Firma schicken kann. Weiß jemand, ob das möglich ist, wenn sie nicht der Vertragspartner mit dem Stromanbieter ist? Kann man einen Zähler auf eine Person anmelden?
Die Frage ist, welchen Tarif die Oma nutzt, die Grundversorgung oder einen sog. Sondertarif des EVU.
Ich tippe mal auf Ersteres, da Omas in der Regel selten den Stromanbieter wechseln. Also wäre die einfachste Lösung (ehe man sich über Zwischenzähler etc. unsinnige Gedanken macht), die Oma kündigt ihren Anschluss bzw. die Freundin meldet zum nächstmöglichen Termin (das hängt vom Vertrag ab, s.o.) den Anschluss BEI EINEM ANDEREN ANBIETER an. Quasi als Neueinzug. Dazu braucht sie nur die Zählernummer und den bisherigen Anbieternamen.

Dann wird es wohl irgendwie möglich sein, dass Oma und Freundin (z.B. auf Grundlage bisheriger Verbräuche) untereinander abrechnen und da der neu Anbieter ganz höchstwahrscheinlich günstiger als der alte ist, spart die Oma auch noch und die Freundin kann die Wallbox beim AG in Rechnung stellen / was-auch-immer. Dazu hat ja die Wallbox auch eine Zählfunktion, oder? Dass die nicht geeicht ist, wird den AG wohl höchstwahrscheinlich nicht stören.

Also win-win-win.
 
BTW: Wenn die Firma schon sowas sinnloses*, wie ein E-Auto als Firmenwagen "bereitstellt", warum sorgt sie dann nicht auch für die notwendigen Lademöglichkeiten? In der Firma? Öffentliche Ladestellen, mit denen die Firma einen Vertrag hat? Oder eben gleich ein *richtiges* Auto bereitstellen.... ;-)

Ich halte es da jedenfalls nicht für angebracht, selbst aktiv zu werden - mit einer Wallbox im Privatbereich. Was ist, wenn ein halbes Jahr später der Chef wechselt und der Firmenwagen wieder weg ist...?

* Nachteil der Ladezwangspausen bei langen Fahrten - tödlich für Dienstreisen und Termine.....
Aber auch kein nenneswerter ökologischer Beitrag in der Gesamtbilanz gegenüber Verbrennern, solange da doch nur 100% Kohlestrom "getankt" wird...
Ist ja alles gegeben. Es geht nur darum, dass man auch eine für Zuhause hat für freie Tage oder HO. Und ja, die Kosten für Wallbox wie Installation trägt die Firma.
Wollte auch kein Fass aufmachen, jeder kann fahren, was er möchte.
 
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