Zusätzlicher Schalter für Badlüfter

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TechnikerBW

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Elektrotechniker Industrie
Tag euch,

ich steh gerade vor einem kleinen Problem, welches ich möglichst elegant lösen will. Zumindest soweit möglich.

Ein Kunde will seinen Badlüfter separat schaltbar machen. Also unabhängig vom Licht.

Verdrahtung wie folgt:

- Lichtschalter zu UP-Dose
- von UP Dose jeweils zu Licht und zu einer HAD, an welcher der Lüfter angeklemmt ist
- alles 3-adrig.

Vorschlag vom Kunden, den PE der Zuleitung zum Lichtschalter zu nutzen, habe ich abgelehnt.

Mein Vorschlag:

Statt HAD einen Ausschalter setzen (der sitzt dann weit weg von den verbotenen Installationszonen, direkt am Lüfter).
Leitung liegt ca. 30cm aufputz. Könnte seitlich durch eine Bohrung eingeführt und abgedichtet werden.

Sicher nicht die beste Lösung, aber meiner Meinung nach denkbar. Was haltet ihr davon?
 
Gerne doch, gutes Gelingen!
Habe akt. hier im Bad auch die Entkopplung Licht und Lüfter vor.
 
Dein Problem ist die Zuleitung zum Schalter! Denk mal über Halbwellensteuerung mit Relais nach .
 
Du hast eine 2 Adrige Schalterleitung brauchst aber 3 Adern um getrennt schalten zu können.
 
Es gibt Lüfter mit Luftfeuchtesensoren.
Die laufen, wenn sie benötigt werden, nicht wenn Licht brennt.

Wie gut das funktioniert, weiß ich aber nciht.
Die funktionieren eher schlecht als recht. Alleine schon mit diesem Poti zwecks Einstellung ist ein Gefummel, bis man dies einigermaßen hin hat. Das würde ich als Elektriker gar nicht einbauen, da denn unbezahlte Zusatzeinsätze garantiert sind. Und dann bringst man Geld mit Oder man vereinbart von vor herein eine Pro-Einsatz-Pauschale!

Nach einem halben Jahr kann man wieder hin und neu einstellen oder der Sensor ist defekt. (Entweder läuft der Lüfter nicht an oder befindet sich im Dauerbetrieb.

Also ich würde so‘n Lüfter in Reihe mit dem Licht und Schalter und mit Nachlauf einbauen. Dann läuft dieser nur, wenn das Licht lange genug brennt und die zusätzliche Anforderung da ist, es wird aber nicht vergessen, diesen wieder auszuschalten.
 
Keine Ahnung welche Du da verbaut hast, die Typen von Helios oder Maico funktionieren da durchaus gut.
Nachteil ist halt, daß man dies nicht einfach so anmachen kann um z.B. Gerüche ab zu saugen, wenn da nicht ein zusätzlicher Draht liegt.
 
Keine Ahnung welche Du da verbaut hast, die Typen von Helios oder Maico funktionieren da durchaus gut.
Nachteil ist halt, daß man dies nicht einfach so anmachen kann um z.B. Gerüche ab zu saugen, wenn da nicht ein zusätzlicher Draht liegt.
Wo steht denn, dass der Lüfter nicht gut funktioniert ?

Und ich habe auch keinen neuen Lüfter verbaut.
 
www behauptete, daß die Lüfter mit Feuchteregelung nur selten gescheit funktionieren.
 
www behauptete, daß die Lüfter mit Feuchteregelung nur selten gescheit funktionieren.
Eigene Erfahrung - Habe jetzt natürlich nicht x-verschiedene Hersteller durchprobiert, dafür den dritten Lüfter in dem (fensterosen) Raum.
Bei einigen entscheidet µm-Einstellung am Poti über funktionieren oder nicht funktionieren, da der Gesamteinstellbereich von 30-90% relLF einfach zu groß ist. Dann denkst du, du hast es hin, nach haben Jahr brummt der Lüfter im Dauerbetrieb, da dieser auch Staub und Schmott ansaugt.

Sowas kann man sich als Privatperson einbauen, aber ich könnte keinen Elekriker empfehlen, sowas bei einem Kunden zu montieren. Außer die Kundin ist hübsch und man will sich regelmäßige Hausbesuche sichern.
 
Ich mag die Helios M1 mit zwei Leistungsstufen.
Die niedrige ist recht leise, so leise das die selbst im Dauerbetrieb im Bad nicht stört.
Man braucht zum M1 aber 2 Leiter, also ein 5x1,5mm².
Helios hat auch prima Schalter. Hat zwei Wippen. Ein/Aus und hohe/niedrige Stufe.
Das einzige was mich aber an denen etwas nervt sind die Rückschlagklappen. Die sind nicht gefedert und bei Sturm (Druckunterschieden aussen innen) klappert das dann ständig.
 

Die niedrige ist recht leise, so leise das die selbst im Dauerbetrieb im Bad nicht stört.

nervt sind die Rückschlagklappen. Die sind nicht gefedert und bei Sturm (Druckunterschieden aussen innen) klappert das dann ständig.
Was denn nun? „Stört“ oder „Stört“ nicht?

Das eine Problem bei gefederten Rückschlagklappen ist, dass die notwendige Federkraft so hoch ist, dass diese erst bei gewissen Luftdruck öffnen. Für kleinere Lüfter kann dieser schon zu hoch sein.

Das zweite Problem sind Handwerker, die nicht auf die Einbaulage achten, sondern die Rohre ohne Gefälle nach außen einbauen und die Klappe irgendwie reinschieben. Die funktionieren zwar noch eine gewisse Zeit selbst bei 45° gegenüber Normeinbaulage, aber dann

kommt das dritte Problem: Staub und Schmott, die die Klappen förmlich zusetzen. Selbst im Duschbad ohne fettige Luft hast du Haare, Fasern von Handtüchern, die mit der feuchten Luft abgesaugt werden und an glatten Rohrwänden als pelzige Schicht hängenbleiben und dann die Klappe außer Betrieb setzen können. Solange die noch klappert, weiß man zumindestens, die funktioniert - muss man da aktuell nicht ran.
Wenn die Rohre denn aus optischen Gründen in der abgehängten Decke verschwinden oder die Klappen unerreichbar in der Wand sitzen, hat man viel Spaß. Zudem werden einige Kunststoffklappen durch Alterung spröde wie ein trockener Keks oder verzinkte Bleckklappen sind gänzlich verrostet.

Vieles im Bauwesen funktioniert nur wenn dies neu ist, Laborbedingungen vorliegen und kein Verschleiss stattfindet.
 
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