Durchlauferhitzer frisst zu viel Strom

Diskutiere Durchlauferhitzer frisst zu viel Strom im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Nach meiner Vermutung liegt es hauptsächlich am Duchlauferhitzer im Bad meines Sohnes, dass mein Sohn für sein kleines Appartement (30 qm)...
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.... und das Aufheizen der Kalkschicht und deren schlechte Wärmeleitfähigkeit kostet Dich eben Energie. Vom verminderten Durchfluss mal ganz zu schweigen...
Oder wolltest Du prinzipiell die Aussage infrage stellen, dass verkalkte Geräte eben z.B. 30% mehr Energie verbrauchen, siehe Beiträge #4 und #6?? :confused:
 
Es ist schon erschreckend wenn einige nicht begreifen das zur Erwärmung des Kalks auch Energie notwendig ist und die im Kalk gespeicherte Energie dann nach der Abschaltung über das Gehäuse als Verlustwärme abgegeben wird. Auch ein Teil der Energie wird beim aufheizen als "kaltes" Wasser abgeführt. Einige grundlegende Gesetze sind so einfach das man nur mal überlegen muss wo der angebliche Mehrverbrauch wohl bleibt. Der Energiehaltungssatz ist solch ein grundlegendes Gesetz. Und Fakt ist auch das ein Durchlauferhitzer 100% der zugeführten Energie in Wärme umsetzt .
 
Dein "Begreifen" kann man @werner_1 aber auch wesentlich freundlicher mitteilen!

P.S.: Hatte man Dir nicht schon mal eindringlich von verschiedenster Seite erklärt, wie es ankommt, wenn man permanent von "Fakt ist" schreibt?
Da sollte mal ein "Begreifen" einsetzen!
 
Vielleicht machen wir alle einen Denkfehler und ein Teil der Energie wird vom Kohlenstoff in den Heizwendeln zu Mikrodiamanten gepresst.
 
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Warum soll ich nicht das Kind beim Namen nennen . Und wer Grundlagen der Physik nicht versteht hat eben nichts begriffen. Nebenbei schon Kleinkinder begreifen die Welt im wahrsten Sinne des Wortes . Fakt ist nun mal ein Synonym für eine Tatsache ! Als einfaches Beispiel kann ein Kleinkind mit dem Wort Heiß nichts anfangen bis es sich erstmals die Finger verbrannt hat oder eben begriffen (verstanden) hat das Heiß auch Schmerz bedeutet!
 
Aha - jetzt haben wir es! Die fehlende Wärmeenergie wird in Schmerz umgewandelt.
 
Also wenn der Kalk wärmeundurchlässig wäre, dann müsste der Heizwiderstand doch irgendwann durchbrennen, da er sich auf Schmelztemperatur erhitzen würde. Fällt also schonmal raus. Die nächste Möglichkeit wäre, dass der Kalk (wir reden hier übrigens von bestenfalls 5g) in der Lage ist, die Wärme zu speichern. Materialien von ähnlicher Struktur, wie Gips und Beton, haben laut Wikipedia (Spezifische Wärmekapazität – Wikipedia) spezifische Wärmekapazitäten von "irgendwo um 1 rum". Daher auch nichts mit "der Kalk saugt die ganze Wärme auf".

Wo geht die Wärme also hin? Ins Wasser!
 
Cool Jetzt Diskutieren wir hier schon über Physikalische gegebenheiten.
Der Kalk muss Zwangsläufig mit erwärmt werden dieses Benötigt Energie! Klar geht am ende die Wärme wieder ins Wasser wohin den sonst auch. Es wird aber eine längere Zeit benötigt um die Gleiche Menge Wasser zu erwärmen lass es 10 Sekunden mehr sein. Der Kalk muss auch erstmal erwärmt werden. Dann sind die Rohre vielleicht auch schlecht Isoliert so das vielleicht 5l Wasser erstmal nicht die gewünschte Temperatur haben und direkt im Abfluss landen. Ist bei mir auch so ich habe keine Zirkulation in den Rohren somit braucht es auch bei mir erstmal 20 Sekunden eh das Wasser Warm wird. Es kann auch sein das dass Heizelement nicht mehr die Heizleistung bringt wie vor 15 Jahren und die Aufheizphase verlängert wird.

Ich würde vielleicht den Vermieter mal bitten einen neunen Durchlauferhitzer Einzubauen der vom Wirkungsgrad etwas besser ist. ;)

Mal ne andere Sache vielleicht sollte man mal über ein wechsel vom Stromanbieter nachdenken kann ein paar Cent Sparen pro kWh, frei nach den Motto der Billigste kriegt es.
 
Du haust da jede Sekunde 18kJ durch, die kann das bisschen Kalk doch gar nicht nennenswert aufnehmen bzw. speichern. Daher werden sie entweder im Betrieb ans Wasser abgegeben, oder der Heizwiderstand brennt durch.
 
Ja da aber allem Anschein nach weder das eine, noch das andere passiert, muss die Wärme ja irgendwie abgeführt werden. Der Kalk speichert nicht mal eben 10% der Gesamtwärme (darunter dürfte es kaum auf der Stromrechnung auffallen) und daher muss das Wasser ja heiß werden.

Durchlauferhitzer sind einfach sch....
 
Hier sollte man erst mal klären was der Frage Steller unter "hohem Verbrauch" versteht.
Rechnet man pro Person eine Megawattstunde im Jahr für Warmwasser mit DLH kommt man damit recht gut hin.

Durch Verkalkung erhöht sich der Verbrauch des Erhitzers leicht aber nicht extrem.
Einen größeren Einfluss haben dabei allerdings Geräte ohne elektronische Regelung.
Hier wird oft ein höherer Durchfluss benötigt um das Gerät zu aktivieren und nachträglich muß dann Kaltwasser beigemischt werden.
elektronisch geregelte Geräte können schon bei kleiner Menge aktiv werden und auf die eingestellte Temperatur regeln.

Aber auch mit diesen modernen Geräte wird sich der Stromverbrauch nicht grandios reduzieren, auch wenn es prinzipiell zu Einsparungen kommt.
 
Deswegen ja mein Vorschlag - eine Zeitlang Tagebuch führen
Man sollte sich einfach bewusst werden, dass eine kWh Strom 3x soviel kostet wie 1kWh Gas. Und dort gibt es wirkliche einen Wirkungsgrad, denn wieviel der Wärme wird gewünscht ins Wasser abgegeben und wieviel in die Abgasluft.

Einige Hersteller geben aber traumhafte Werte von 115%an. Jetzt müsste man nur noch eine technische Lösung finden, wie man 100 vorne wieder zuführt und nur den Rest abzapft, dann könnte man den Gashahn zudrehen. Meine Heizung hat 108% Wirkungsgrad - brauche trotzdem Gas:oops:
 
Klar doch das ist ja die Grundlage für das Perpetuum mobile ! Diese Aussage des Herstellers ist absoluter Blödsinn und widerspricht schon dem Energieerhaltungssatz . Werbeaussagen dieser Art sind grundsätzlich falsche Aussagen denn sie geben nicht an das sich der Vergleich auf ein schlechteres System das als 100 % Vergleichssystem dient bezieht . So und wenn dieses Vergleichsystem nur einen Wirkungsgrad von 30 % hat und diese Leistung dann als 100% herangezogen wird hat das neue System dann eben auch nur einen Wirkungsgrad von 38 % !
Richtige echte Angaben über den Wirkungsgrad sind ja für den Verkauf auch nachteilig denn wenn ich 40 % der Energie des Brennstoffes durch den Schornstein jage und somit nur 60 % Wirkungsgrad habe kommt das nicht so gut !
 
Das sind keine "Werbeversprechen" sondern die Werte nach DIN.
Ich vermute mal da hat jemand vor ewiger Zeit mal was errechnet und einen Fehler gemacht und um die Heizungen weiterhin vergleichen zu können behält man den Rechnungsweg einfach bei.

Hat alledrings den Nachteil, daß ein Holzofen mit 92% Wirkungsgrad sehr effizient erscheint obwohl er das eben nicht ist.
 
Trotzdem dürfte es doch klar sein, dass die Erzeugung von Wärme aus Elektrizität totaler Unsinn ist, oder? Also vor allem hier bei uns, in Frankreich mag das vielleicht ein bisschen anders sein.
 
Das sehe ich genau so.
 
Klar doch wenn ein Holzofen 92 % der Energie die im Holz steckt in nutzbare Wärme umwandelt ist der sogar sehr effektiv . Das begreifen aber viele absolut nicht ! Denn der Wirkungsgrad ist nun mal das Verhältnis von zugeführter Energie zu nutzbarer Energie. Und eines ist absolut sicher ein elektrischer Wärmerzeuger hat 100% Wirkungsgrad denn 100% der zugeführten Leistung wird auch in Wärme umgewandelt. Nur ist eben fraglich wie viel davon auch nutzbare Wärme ist .
 
Gute Kraftwerke haben einen elektrischen Wirkungsgrad von 30%, der Rest ist Abwärme. Wie dämlich ist das denn, die Elektrizität dann auch noch in Wärme umzuwandeln?
 
Diese Aussage des Herstellers ist absoluter Blödsinn und widerspricht schon dem Energieerhaltungssatz .

Ehe man offensichtlich nicht verstandene Berechnungen als Blödsinn bezeichnet, sollte man sich ggf. erst mal mit den Hintergründen auseinandersetzen, anstatt mal wieder wie üblich herumzupöbeln und seltsame eigene Definitionen von Wirkungsgraden etc. aufzustellen.
105% Wirkungsgrad?, 105 % Wirkungsgrad - Ist das nicht Unsinn?

Da diese Berechnungen genormt sind, ist es also kein Reklamegag eines Herstellers, sondern diese Angaben (mit Werten größer 100%) dienen lediglich der Vergleichbarkeit mit Heizungsanlagen, die keine Wärmeenergie aus Kondensation zurück gewinnen.
 
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