Preis für Lithiumakkus...

Diskutiere Preis für Lithiumakkus... im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo, vielleicht weiß jemand eine Erklärung für folgenden Umstand: Seit Jahren sinkt der Preis für Lithiumakkus kontinuierlich und letztlich...
Was denkst du wo die großen Batteriespeicher sich in der Erprobung befinden ? Und klar kannst du in Akkus Energie Speichern und auch Energie abrufen . Mit intelligenten Netzen und genügend E Fahrzeugen kannst deren Akkus auch als Speicher nutzen nur bezahlt diese Speicher dann der Kunde . Geld ist nun mal die Grundlage des Kapitalismus und der Mensch ist von Natur aus ein Egoist .
 
Vielleicht besteht das Problem wirklich darin, daß Ihr Euch nicht vorstellen könnt, von was für einem komplexen Netz ich ausgehe. Es gibt nicht den EINEN Speicher. Batterien sind fix aber schweineteuer. Wasserstoff (und seine Produkte Methan und Amoniak) sind langfristig speicherbar, aber nicht mal eben leicht in Energie zurückzuverwandeln. Ich rede von einem großen Netz aus diversen Ebenen, wo alle Teilnehmer ZUSAMMEN an EINEM Strang ziehen und wo nicht jeder permanent um jeden Cent feilscht, weil es darum überhaupt nicht wirklich gehen kann.

Wir haben zwei Probleme: Wir wollen, ALLE, daß der Strom aus der Steckdose kommt und beliebig lang und in beliebiger Menge für uns verbrauchbar ist. Wenn wir es machen wie bisher, geht unsere Welt den Bach runter.

Beides muß nun irgendwie zusammengebracht werden. Und das geht nicht, wenn die Multis in ne andere Richtung rennen als der Rest der Gesellschaft.

Ich will Strom verbrauchen, ich will ihn produzieren und im Kleinmaßstab gar speichern. Batterien machen da sehr eingeschränkt Sinn (war ja Thema dieses Threads). Elektrolyse, Methan- und Ammoniakproduktion bei mir zu Hause sind dann wohl doch eher nix. Regional brauchen wir ebenfalls Produktion und Speicherung, wobei hier nicht nur Batterien einen Sinn haben (einfach zum Regeln), sondern auch Elektrolyse und Co. Und auf der höchsten Ebene will ich dasselbe nochmal eine Nummer größer.

Ob man das so aufzieht, daß man am Ende gar keine Kohlekraftwerke mehr braucht oder ob man Kohle quasi als "ultimativen Speicher" betrachtet, der einspringen kann, wenn alle anderen Stricke grad mal reißen, darüber müßte man lange nachdenken und das sprengt die Grenzen eines solchen Threads nun bei weitem.

Ich will weder einen Multi, der aufs Geld schielt die ganze Zeit, noch will ich einen Privaten, der das tut.

In meiner Vorstellung gibt es EIN großes Netz und dieses gehört ALLEN mit Minianlagen zu Hause und Maxianlagen wie bisher und Mittelanlagen regional. Das heißt ja nicht, daß die nicht formal irgendwem gehören dürfen und sich derjenige, dem sie gehören, dann speziell um sie kümmert und er ein SINNVOLLES Entgelt dafür bekommt - aber es muß eben ums GANZE gehen zu jeder Zeit und nicht um den persönlichen Profit von wem auch immer. Ich will weder nen reichen Dachbesitzer sehen noch nen reichen Multi. Ich will Menschen, die ein Problem lösen, weil wir dafür eine Lösung brauchen. Im Rahmen gerne auch gegen Gewinn. Aber eben nicht so, daß es einen Grund gäbe, gegeneinander zu arbeiten.

Wen behindern nun die Multis? Nun: BEWEISEN kann ichs grad nicht - aber so dem Gefühl nach könnte die Zusammenarbeit zwischen Multis und regionalen größeren Erzeugern wohl eine Dimension besser laufen, also die Multis ganz explizit in regionale Projekte einsteigen und vor allem muß eben mit Großspeichern dabei geholfen werden, daß die vielen, vielen Dächer an nem extremen Sommertag nicht zum Problem werden, sondern immer noch Teil einer ganzen Lösung sind.

Mich stört einfach das Gegeneinander. Nachvollziehbar?
 
träum weiter . Das was uns die Sonne liefert reicht 3 mal um den gesamten Energiebedarf der Welt zu decken. Nur der Mensch ist das Hindernis. Und das beginnt schon einfach beim PKW da müssen es ja 150 Ps und mehr sein obwohl da 70 PS mehr als ausreichend sind .
Ich sags mal einfach auf einen Nenner gebracht die Natur braucht uns nicht !
 
Äh, ja Pumuckl. Und jetzt? Kollektiver Selbstmord? Oder ziehen wir vielleicht doch noch den Karren aus dem Dreck, beispielsweise, indem wir sowohl den Dachbesitzern als auch den Multis erklären, daß Strom nicht nur ein Geschäft ist, sondern auch ein unumgängliches Gesellschaftsprojekt, welches dann auch kluge Regeln vorgeben muß, wo Maximalgewinne dann sicher nicht länger vorkommen?
 
Nunja, ziemlich langer Text in Beitrag #62, null Aussagekraft. Auf meine Fragen bist du inhaltlich auch genau Null eingegangen, naja bis auf die Geschichte mit dem "wen behindern sie", aber selbst das...

Da eine Diskussion nunmal auch darauf beruht auf gestellte Fragen oder Meinungen einzugehen, was ich mit meinem Beitrag #57 aber insbesondere in Beitrag #60 angestebt habe, mutmaße ich das es dir überhaupt nicht an einer Diskussion gelegen ist. Sondern es geht dir nur darum deine persönliche Meinung darzustellen. An anderer Stelle hatte ich es schonmal erwähnt, dafür sind Blogs die bessere Alternative statt eines Diskussionsforums.

In diesem Sinne noch viel Glück für die Rettung der Welt und allzeit eine handvoll Wasser unterm Kiel :cool:

btw
ich schliesse mich hiermit der Meinungen von @patois aus Beitrag #48 und @werner_1 aus Beitrag #52 an ^^
 
Es liegt mir fern, den Eindruck zu erwecken, Dich ignoriert zu haben. Zum einen habe ich das nicht, weil Dein Hauptargument war, daß die Multis ganz toll sind. Desweiteren sind es die zigtausend Fachleute, die zwar unser Netz wie es JETZT ist, am Laufen halten - aber vielleicht ist Dir dezent aufgefallen, daß DIESES Netz unsere Umwelt ziemlich geschrottet hat.

Weder spreche ich irgendwem Expertise ab noch Fachkompetenz noch Engagement für seinen Job. Aber ich meine deutlich sehen zu können, daß jeder halt im kleinen für sich wurschtelt, für seinen Konzern, für seinen Netzbetreiber, für seine Behörde, für seinen Garten oder sein Dach.

Das GROSSE fehlt, die Bereitschaft zugunsten des GANZEN auch auf Maximalgewinne zu verzichten.

Kurz: Ich bin auf manches in Deinem Beitrag nicht konkret eingegangen - habe ihn aber sicher nicht völlig ignoriert. Und spätestens jetzt siehst Du, daß Ignorieren nicht mein Stil ist.

Sollte ich noch einen Aspekt vergessen haben, der Dir wichtig war, wiederhol ihn einfach nochmal, dann bekommst Du eine Antwort dazu.

Ich habe sogar höllischen Respekt vor den Leuten, die Du hier inschutznimmst und die wissen in ihren jeweiligen Fachbereichen auch x mal mehr als ich. Aber darum geht es nicht. Fürs Ganze sind sie in meinen Augen oftmals um Längen zu blind, das, was im Moment stattfindet, hätte schon vor Jahrzehnten stattfinden müssen. Aber da war es geiler, sich an Atomstrom dumm und beschissen zu verdienen, ganze Landschaften abzubaggern und zu behaupten, etwas anderes würde gar nie einen Sinn machen.

Es kann eben immer mehreres zu selben Zeit stimmen:

1. Die wissen mehr als ich in ihren Fachgebieten. Stimmt.
2. Ich habe einen besseren Blick aufs Ganze, weil ich nicht dem Geld hinterherrenne, welches den Blick vernebelt. Stimmt auch.

Wieso nur sind die Leute immer so geil auf entweder/oder? Sowohl als auch beschreibt die meisten Zusammenhänge bedeutend besser...
 
Dann sag ich es mal ganz deutlich Stell dir eine Solaranlage aufs Dach, Kaufe eine oder mehrere Staplerbatterien mit Bleinasszellen und nutze deinen Solarstrom selbst . Damit entlastest du das Netz und die Bleiakkus sind auch zu 100% Recycling fähig, im Gegensatz zu den Li -zellen . Zudem auch in der Herstellung deutlich weniger Co2 lastig . Und wenn du deinen Wärmebedarf im Haus auch aus Solarenergie beziehst tust du noch viel mehr . Geld spielt ja für dich keine Rolle ! Es gibt für die Solarwärme auch Speicher die Wärme direkt speichern können . Also fang schon mal an . Und steig auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad um .
 
Solche Dinge Wie Versorgungsnetze und auch Kraftwerke gehören fest in staatliche Hand.
Leider sind wir dazu übergegangen durch den Staat Infrastruktur vergammeln zu lassen und dann zu glauben, wenn das in private Hände kommt wird das besser und billiger.
Und als Staat sehe ich dabei nicht unser mickriges kleines Deutschland sondern eine Europäische Union.

Und übrigens kostet eine kWh PV Strom schon lange keine 50ct mehr. Für Altanlagen mit der alten Förderung noch ja, aber zur Zeit gibt es für neue nur noch ca 8ct/kWh.
Das stört mich auch nicht sonderlich denn die Preise für die Anlagen sind extrem gefallen.
vor 20 Jahren hat man für eine 3kWhp Anlage noch 20k€ bezahlt, heute bekommt man für das Geld zwei Anlagen mit über 5kWhp, zusätzlich ist die Ausbeute bei Teilbetrieb deutlich in die Höhe gegangen.

Der erste Schritt für eine Bessere Stromausnutzung wäre den Zwang für HT/NT Zähler und Tarife ein zu führen, da muß man noch nicht viel mit "smart" anfangen.

Und wir sind schon wider bei dem Thema zu beklagen, daß das mit PV, Wind etc, gar nicht ausreicht ohne es auch nur versucht zu haben.
Es wäre auch durchaus ein Ansatz in der Sahara mit PV Strom Ökogas zu produzieren und dieses über pipelines hier her zu transportieren. Das Erdgas hat heute auch keinen geringeren Weg.
Ob man das nun hier mit Brennstoffzellen oder Gasturbinen in passendes umwandelt wird die Zukunft der Technik zeigen.
Meines Erachtens wäre es durchaus machbar Häuser nur noch mit Gasanschlüssen aus zu statten und dort jeweils Strom aus Gas zu erzeugen und die Abwärme gleich zur Heizung zu nutzen.
 
Ich hab den Bleiakku immer wieder in meinen Gedanken, diese Staplerbatterie werd ich mir mal ansehen.

Daß Geld keine Rolle spielt, hab ich nicht gesagt. Niemals nicht und nirgendwo. Aber der persönliche Reichtum von Herr E.ON ist mir schnurz. Vielleicht verstehst Du irgendwann den Unterschied auch noch. Ich will auch nicht, daß irgendwer pleite geht, weder ich, noch E.ON, noch der Staat, noch sonstwer. Ist das wirklich nicht zu kapieren? Aber ich will halt nicht den zehnten Porsche von Herrn E.ON bezahlen und ich will auch nicht, daß DU den bezahlen mußt, denn bisher tust Du das. Und hast scheinbar viel Freude dran. Da in ner Mietwohnung energietechnisch quasi gar nichts geht, weil der Herr Vermieter da quasi immer was dagegen hat, bleibt Solarzelle plus Akku die einzige Option. Und genau zu der hatte ich hier ja ursprünglich mal ne ganz harmlose Frage gestellt... ;-)
 
Jetzt bin ich ja gespannt, ob Octavian Haue bekommt, der ganz offensichtlich auch nicht will, daß sich Herr E.ON den zehnten Porsche kaufen kann und sich bei der Energie alles ausschließlich um Herrn E.ONs 11. und 12. und 13. Porsche dreht, sondern vielleicht doch einmal um die Interessen aller. Ich wollte nur die Maximalgewinne kappen und damit das Gegeneinander beseitigen - jetzt gehts sogar um Verstaatlichung (die ich tendenziell durchaus begrüßen würde, wenn der Staat nicht seinerseits für fast alles zu doof wäre).

Klasse Beitrag übrigens. Das mit der Sahara und dem Transport von Gas oder Ammoniak oder so predige ich seit Jahren - aber irgendwie finden alle diese Wüsten so geil, daß sie keinesfalls der Menschheit endlich mal nützlich sein sollen. Wenn wir in den 60ern, spätestens in den 70ern nach dem Bericht des Club of Rome das richtige getan hätten, statt uns das Gefasel älterer Herren anzuhören, die bei längst abgeschriebener Infrastruktur irgendwas von Laufzeiten faselten, weil sie halt noch ne Yacht brauchten, dann hätten wir heute nicht einen Horrorsommer nach dem nächsten, auch wenn dieser vielleicht mal anders sein könnte. Für die Gier einzelner wurde die Lebensgrundlage aller sabotiert und es gibt noch immer Leute, die das RICHTIG finden. Man kanns echt nicht glauben.

Ist ähnlich wie mit den Zigaretten. Nein, die machen nicht krank. Und das muß ja stimmen, wenns jemand sagt, der sich mit Zigaretten besser auskennt als ich... Irgendwie hab ich die Argumentation so ähnlich hier kürzlich gehört.
 
Solche Dinge Wie Versorgungsnetze und auch Kraftwerke gehören fest in staatliche Hand.
Leider sind wir dazu übergegangen durch den Staat Infrastruktur vergammeln zu lassen und dann zu glauben, wenn das in private Hände kommt wird das besser und billiger.
Und als Staat sehe ich dabei nicht unser mickriges kleines Deutschland sondern eine Europäische Union.
Da bin ich komplett bei dir und dem TE. Der Staat hat die Infrastruktur perfekt hergerichtet, und dann wurden die Gewinne daraus privatisiert. In Frankreich ist das mit EDF besser gelöst. Ob das auf EU Ebene gelöst werden sollte, weiß ich nicht. Dann kommt doch bald der typische Deutsche Einwand über demokratische Legitimierung (wenn Malta die "gleichen" Rechte hat wie Deutschland).

Und übrigens kostet eine kWh PV Strom schon lange keine 50ct mehr. Für Altanlagen mit der alten Förderung noch ja, aber zur Zeit gibt es für neue nur noch ca 8ct/kWh.
Das stört mich auch nicht sonderlich denn die Preise für die Anlagen sind extrem gefallen.
vor 20 Jahren hat man für eine 3kWhp Anlage noch 20k€ bezahlt, heute bekommt man für das Geld zwei Anlagen mit über 5kWhp, zusätzlich ist die Ausbeute bei Teilbetrieb deutlich in die Höhe gegangen.
Ich glaube, du bringst Kosten und Förderung durcheinander.

Vielleicht besteht das Problem wirklich darin, daß Ihr Euch nicht vorstellen könnt, von was für einem komplexen Netz ich ausgehe.
Technische Probleme löst man nicht, indem man alles in einen riesen Topf schmeißt. Großprojekte sind sowieso unmöglich in Deutschland.

bleibt Solarzelle plus Akku die einzige Option. Und genau zu der hatte ich hier ja ursprünglich mal ne ganz harmlose Frage gestellt... ;-)
Ich hatte in #59 eine Gegenfrage gestellt. Blieb leider von dir unbeantwortet. Aber Octavian hat uns glücklicherweise Zahlen gegeben.

Ich brauche 3.500 kWh / a. Eine Anlage mit 3,5 kWp produziert diese in einem Jahr. Das wäre dann lt. Octavian 7.000 Euro Investition. Dazu der Speicher. 10 kWh / Tag Verbrauch, wenn ich 10 schlechte Tage überbrücken muss, bin ich bei 100 kWh. Wäre schon m.M. nach das absolute Minimum. Das sind bei deinem Wunschpreis von 100 Euro / kWh noch mal 10.000. Also 17.000. Abgeschrieben auf 10 Jahre sind das 0,50 Euro / kWh. Und dann habe ich noch keine Wartung, Zinsen, Ausfall, etc. gerechnet. Realistischer bist du eher bei 1 Euro / kWh. Es ist nicht zu erwarten, dass die Preise nochmal um ein Faktor 10 - 20 fallen werden.

Oh, und um deine Frage in #1 zu beantworten: Hersteller verkauft für 100 an den Importeur. Der verkauft an den Großhändler für 200. Der Elektrofachbetrieb bezahlt 400 und verkauft an dich für 800. Die Differenzen sind übrigens nicht alles Gewinne und Porsches. So pie mal Daumen....

Und wir sind schon wider bei dem Thema zu beklagen, daß das mit PV, Wind etc, gar nicht ausreicht ohne es auch nur versucht zu haben.
Mit PV haben wir es gar nicht versucht???
 
Zuletzt bearbeitet:
Und übrigens kostet eine kWh PV Strom schon lange keine 50ct mehr. Für Altanlagen mit der alten Förderung noch ja, aber zur Zeit gibt es für neue nur noch ca 8ct/kWh.
Klar, und der duchschnittliche Börsenpreis lag letztes Jahr bei 4 Cent. Und bei schönem Wetter garantiert noch darunter. Findest du das Gerecht, das alle einen Haufen EEG Umlage bezahlen müssen um wenigen 8 Cent für ihren Solarstrom zu bezahlen, der keine 2 Cent Wert ist?
 
@LED:Supplier:

Es ist schwierig, auf jeden einzelnen Aspekt einer Aussage einzugehen - gerne sage ich dazu nochmal was. Daß die Erzeugungskosten von PV eher in Richtung dessen gehen, was Octavian geschrieben hat, das hatte ich auf dem Schirm. Trotzdessen kann ich zu diesem Punkt keine konkreten Aussagen treffen, weil wir hier über ein komplexes gesellschaftliches Problem reden. Beispiel: In diesem Lande kostet ALLES schonmal 19% mehr als es kosten müßte wegen Umsatzsteuer. Könnte man zum Beispiel als "Förderung" in dem Bereich schonmal ersatzlos streichen und die Sache wäre 19% billiger, quasi magisch wie von Geisterhand.

Ebenso muß nicht jede "Frickelbude" ihre eigenen Erfindungen machen, mit mäßig eingeschränkten großtechnischen Möglichkeiten dann in die Produktion gehen und dann alles noch megaineffizient an den Mann, sprich, aufs Dach, bringen. In dieser Kette lassen sich bestimmt eine ganze Reihe an Dingen identifizieren, wo man, würde es genau nicht um lauter maximierte Profite gehen, eine deutliche Reduktion hinbekommen könnte.

Bei mir um die Ecke produziert SolarWatt fleißig Module und Akkus. Ich hab bei denen mal angefragt, was das Zeug kostet. Ich bin rückwärts vom Stuhl gefallen. Und ich bin absolut überzeugt davon, daß das massiv überteuert war, weil Herr SolarWatt nämlich auch auf nen Porsche schielt oder irgendwas in der Art.

Ich schüttle immer wieder den Kopf darüber, daß man früher zum Beispiel München in wenigen Jahren mehr oder minder koplett hat untertunneln können für den Nahverkehr. Heute braucht man für jeden Kilometer gefühlt ein Jahrzehnt und produziert die x-fachen Koste. Nicht die Dinge sind im Normalfall das Problem, sondern wie sie angegangen werden.

Würde man irgendwen beauftragen, der wie Oppenheimer denkt oder wie von Braun und dem sagen "Hier sind ein paar Milliarden, Geld spielt im ersten Moment erstmal keine Rolle, Regeln, solcher Mist wie Steuergesetze und ähnlicher Quark, interessieren auch erstmal überhaupt nicht - suche einen Weg, ganz Deutschlands Dächer mit PV zuzuknallen und zwar so, daß es die Gesamtgesellschaft nahezu nichts kostet!" - ich fresse jeden Besen, daß man Bauklötze staunen würde, was der alles hinbekommt. Aber in Deutschland muß er ja erst nen Antrag schreiben und zehnmal irgendeine Gebühr entrichten (inzwischen auch wie in Kleinstaatshausen für die Benutzung einer Straße, wir sind ja inzwischen wieder im Mittelalter angelangt), um mal kurz zwischenrein aufs Klo zu gehen.

Da wundere ich mich nicht, warum in Deutschland nichts mehr bezahlbar ist und man nichts mehr gebacken bekommt.

Du wolltest, daß ich quasi von innerhalb des bisherigen Systems rechne - bei dieser Rechnung kommt nur nix reales raus, sondern die Kosten eines unendlichen Wasserkopfes, der ja aber nicht sein muß, sondern den wir uns gönnen, weil wir schlichtweg nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und aus deshalb aus jedem lösbaren Problem ein unlösbares machen.

Ach, ja: Und dann kommen noch die Gerichte - und dann wirds richtig scharf...

Leuchtet das ein, warum ich hier nicht einfach irgendein Zahlenbeispiel durchexerziere? Die Kosten sind an vielen Stellen einfach fiktiv und über fiktive Dinge rede ich ungern.

Gruß!
 
fiktiv sind sie nicht, wenn du deinen selbst erzeugten Strom zu 100% selber nutzt. Dann ist nichts fiktiv und es will auch keiner Geld von dir. Steht also jedem frei das zu tun.
 
Die größte Drecksauen sind und werden es auch bleiben unsere so genannten Volksvertreter die sehen nur ihre privaten Vorteile. Schon allein 15 Länderregierungen sind ein Spott . Früher nannte sich das Kleinstaaterei und heute Bundesrepublik.
 
Die ganze Solarstrom Förderung ist nichts Anderes als als eine Geldumverteilung von unten nach oben. Und den grünen Heiligenschein sollte man lieber durch einen schamroten Kopf ersetzen.:mad:
 
Die größte Drecksauen sind und werden es auch bleiben unsere so genannten Volksvertreter die sehen nur ihre privaten Vorteile. Schon allein 15 Länderregierungen sind ein Spott . Früher nannte sich das Kleinstaaterei und heute Bundesrepublik.

Und solange ein gar nicht kleiner Teil der Menschen so oder so ähnlich über den Staat denkt, in dem er lebt, ist jedes echte Projekt von Zusammenhalt und gemeinsamem Anpacken gestorben. Das MUSS aber nicht so sein. Weil man die Dinge anders und besser machen könnte. Mich regt diese Kleinstaaterei sowas von massiv auch auf, weil die nicht die Probleme löst, die was mit "regional" zu tun haben, sondern weil sie sich in Dinge reinhängen, die man zentra mindestens zehnmal so gut lösen könnte.

Kann mir mal wer erklären, warum man in Berlin mit ein paar Gramm Gras in der Tasche von nem Polizisten im Zweifel freundlich angelächelt wird, wohingegen man in Bayern sofort einen Schwerverbrecher aus demjenigen kreiert? Das ist einfach grotesk, daß nichtmal solche Dinge ansatzweise klar geregelt sind, daß man vom geachteten Bürger zum Schwerkriminellen werden kann, indem man einen einzigen Schritt tut in Deutschland (oder halt ins Flugzeug steigt oder in die Bahn). Das ist doch Irrsinn und untergräbt jedes Vertrauen eines Menschen in das System, dem er zwangseingemeindet ist, wenn er permanent das Gefühl von Willkür und "Lost in Filz" hat...
 
Weil das noch immer Ländersache ist genau wie das jeweilige Justizministerium damit umgeht.
 
Thema: Preis für Lithiumakkus...
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