Seltsame Probleme im Haus, vermutlich Elektrik

Diskutiere Seltsame Probleme im Haus, vermutlich Elektrik im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo Liebe Elektriker, ich habe total seltsame Probleme, Seitdem ich wieder ins Haus meiner Kindheit zurück zog, und vermute Probleme in der...
Den Potentialausgleich des Kabelanschlusses entfernen und mit auf den vom im Nebenraum ( Staberder ) zu legen.

Die Leitungsschirme des BK-Netzes im Haus müssen mit dem Potentialausgleich immer verbunden sein. Nur das kurze Stück, das von außen herein kommt, dessen Schirm geht über einen Überspannungsableiter zum häuslichen PA. Und hier wird das Mantelstromfilter eingesetzt. So dass man also eine galvanische Trennung von Außen- und Innennetz erzeugt. Die hochfrequenten Signale sollen hier dämpfungsarm durchlaufen können.

Ich kenne die abgebildeten Komponenten nicht so genau, dass ich aus der Ferne definitiv sagen könnte, ob da schon irgendwo ein Mantelstromfilter eingebaut ist? Ich schätze aber, dass links oben auf der Montageplatte, das weiße Kästchen mit dem gelb-schwarzen Blitz Aufkleber, ein Mantelstromfilter mit zugehörigem SPD sein müsste.


Die HES vom Staberder bis zum Zählerschrank legen ( 16mm?! ) und dort ein 5-poliges Sammelschienensystem installieren.

Ja, von der Haupt-HES beim Erder, ein 16mm² Cu zum Zählerschrank führen. Es ist nicht notwendig im Zählerschrank fünf Schienen zu haben. Bei geometrisch sinnvoller Anordnung der Klemmen von PEN, PE, N und der Verbindung zur HES auf der PEN-Schiene kann man auch mit nur 4 Schienen ein einwandfreies System errichten. Sprich die PE-N- Trennung erfolgt dann also an der PEN-Schiene.


Die evtl. bestehende Verbindung der HES zum HAK sollte dann sinnvollerweise entfernt werden, sonst bildet sich wieder eine Brummschleife.

Wenn der untere Anschlussraum des Zählerschranks schon offen ist, könnte man idealerweise gleich den passenden Überspannungsschutz hier einfügen. Bei 4 Schienen, ein Ableiter für TNC. Also ein Gerät das drei Ableitelemente enthält. Das reicht vollkommen.


Gibt es verschiedene Mantelstromfilter? Diese kosten ja nur ein paar Euro laut Google..

Es sollte die vom BK-Netzbetreiber spezifizierte sein, damit das alles richtig zusammenpasst.
 
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Die Leitungsschirme des BK-Netzes im Haus müssen mit dem Potentialausgleich immer verbunden sein.
Ich meinte damit, den Potentialausgleich in 1,5 Meter Entfernung zum HAK ( an dem der BK hängt) zu entfernen und das BK-Netz mit in die HES im Nebenraum ( mit Staberder ) einzubinden. Diesen dann wie Besprochen im Zählerschrank auf PE legen..
 
Ich kenne die abgebildeten Komponenten nicht so genau, dass ich aus der Ferne definitiv sagen könnte, ob da schon irgendwo ein Mantelstromfilter eingebaut ist? Ich schätze aber, dass links oben auf der Montageplatte, das weiße Kästchen mit dem gelb-schwarzen Blitz Aufkleber, ein Mantelstromfilter mit zugehörigem SPD sein müsste.
Das befindet sich unter der weißen Abdeckung. Sieht für mich so aus wie das richtige. Sieht für mich aber so aus, als wenn es dort Probleme gäbe, diese vom Potentialausgleich zum HAK geführt werden könnten..
 

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Welches Überspannungsschutzgerät ist denn empfehlenswert? Wie wäre es mit einem Dehn Kombiableiter?
 

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Sieht für mich aber so aus, als wenn es dort Probleme gäbe, diese vom Potentialausgleich zum HAK geführt werden könnten..

Es wäre u.U. möglich, dass das Bauteil durch Gewitterüberspannungen beschädigt ist? Das müsste ein Fachmann vor Ort prüfen.

Isolationsfähigkeit und Signaldämpfung.
 
Die gesamte BK Anlage wurde vor wenigen Monaten von Grund auf erneuert. Ist also wohl eher auszuschließen..
 
Was ergibt ein Speedtest bei LAN und WLAN? Sind die Ergebnisse befriedigend? Am besten dann messen, wenn die besagten Geräte die Verlangsamung zeigen. Wieviel MB pro Sekunde soll es denn können?
 
Was ergibt ein Speedtest bei LAN und WLAN? Sind die Ergebnisse befriedigend? Am besten dann messen, wenn die besagten Geräte die Verlangsamung zeigen. Wieviel MB pro Sekunde soll es denn können?
Manchmal bricht das Netz zusammen, also hat keinen Sync.. wenn es läuft dann kommen die vollen 100mbits bei mir an, ABER was ich in der fritzbox deutlich sehen kann sind Milliarden von FEC und CRC Fehlern auf jedem Upstream und Downstream Kanal. Seitens Vodafone wäre aber alles in Ordnung bis zu meinem Haus. Die gleichen Fehler hatte ich aber auch mit einer DSL Leitung von der Telekom, auch hier war es deutlich in der Fritzbox zu sehen.

Kommt ein neuer Router ins Haus, kann ich das Gefühl des „besser Laufens“ auch 1-zu-1 aufs Internet übertragen und anfänglich sehr wenige Fehler auf der Leitung die aber immer mehr werden…
 
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Ich Zitiere hier noch ein mal einen Artikel den ich vor Monaten schon entdeckt habe, finde ich total spannend zu lesen: https://www.elektro.net/file/show/79315/a62e31/de_21_05_EI01.pdf

"Anhand weiterer Messungen stellten die Autoren fest, dass sich auf dem PE Leiter auch Wellen ausbreiten – bedingt durch die hohen Frequenzen. Diese Wellen rühren u.a. von den Ableitströmen mit hohen Frequenzanteilen sowie von induktiv, kapazitiv und strahlungsgebundenen Einkopplungen her. Ebenso führen Schalthandlungen zu sprungartigen Stromänderungen im Netz, die bei galvanisch verbundenen PE- und NLeitern zu Auswirkungen und damit zu Kopplungen auf den PE-Leiter führen. Wellen können konstruktive stochastische Interferenzen bilden. Die Ursache sind hohe Impedanzen bei bestimmten Frequenzen in langen PE-Leitungen, die PA-Schienen miteinander verbinden. Die Kombination der geschilderten Effekte liefert die Erklärung der Störungen."


"Besonders kritisch sind die unsymmetrischen Ströme auf den PE-Leitungen und den Schirmen von Datenleitungen, die herrühren aus elektronische Lasten und Einkopplungen. Zu Letzteren zählen induktive und kapazitive und Strahlungseinkopplungen, z.B. durch elektronische Vorschaltgeräte (EVGs), was Techniker im internationalen Sprachgebrauch als Surface Current Induced Noise (SCIN) bezeichnen. Da SCIN auch hörbar bei Audiosystemen auftritt, bezeichnete man dies in der Vergangenheit als PIN-1-Problem (auf dem PIN 1 liegt die Masse). Erreichen die unsymmetrischen Ströme eine gewisse Größe, kann es in Rechner- und Kommunikationssystemen zu Störungen kommen."
 
Die beschriebenen Symptome haben ganz woanders ihre Ursachen, kann das nicht auch sein?
Mit Verlaub: Kann es sein, daß irgendwelche bewußtseinsverändernden Substanzen im Spiel sind? Damit meine ich nicht unbedingt Medikamente/Drogen, es kann auch an schlechter Luft z.B. durch Ausdünstungen von Teppichen/Möbeln/muffigen Wänden liegen, die die Wahrnehmung je nach stofflicher Konzentration und Expositionsdauer mehr oder weniger stark beeinträchtigen kann, sei es in Form von Kopfschmerzen, Ohrensausen, Konzentrationsproblemen... Der Eindruck, daß der Ton dumpfer wird und das Bild unschärfer, ist da nicht mehr weit. Wenn es in der Jugend besser oder gar nicht war, kann es im Alter wie so vieles jetzt anders sein. Auch eine ungünstige Sitzposition und Tischhöhe (Nacken/Schulter) können ein Faktor sein.
Das seltsame daran ist, wenn ich übers Wochenende die Frau besuche und dort selbiges Equipment benutze, fühlt es sich an wie ausgewechselt! Es ist total flüssig, das Bild besser; ja gar farbiger, der Ton Super und die Maus plötzlich schneller, echt verrückt!
Siehst Du: Tapetenwechsel bringt manchmal Wunder, der physische Effekt frischer Luft und Bewegung und der psychologische Effekt der Frau.

Wenn es elektromagnetische Probleme sind, dann sind die sofort da und es "degradiert" nichts über Stunden. Ist Dein Monitor analog über VGA angeschlossen? Nur dann wäre es rein theoretisch möglich, daß das Bild unschärfer werden kann, auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist (wäre dann unverändert schlecht von Beginn an).

Soweit meine Theorie.
 
Ich treibe viel Sport und gehe 3 mal am Tag mit dem Hund vor die Türe... ich glaube nicht, dass ich irgendwo Falschluft ziehe... lach..
 
Damit meine ich nicht unbedingt Medikamente/Drogen, es kann auch an schlechter Luft z.B. durch Ausdünstungen von Teppichen/Möbeln/muffigen Wänden liegen, die die Wahrnehmung je nach stofflicher Konzentration und Expositionsdauer mehr oder weniger stark beeinträchtigen kann, sei es in Form von Kopfschmerzen, Ohrensausen, Konzentrationsproblemen... Der Eindruck, daß der Ton dumpfer wird und das Bild unschärfer, ist da nicht mehr weit.
Dazu ein passender Beitrag aus einem anderen Forum: klick mich


Gruß

Uwe
 
Ja leider werden Netzbetreiber auch weiterhin nur die billigste Version an Netz installieren.
 
Das befindet sich unter der weißen Abdeckung. Sieht für mich so aus wie das richtige. Sieht für mich aber so aus, als wenn es dort Probleme gäbe, diese vom Potentialausgleich zum HAK geführt werden könnten..
Das ist ein Doppelt Galvanisches Trennglied und ist ebenso, wie die Grundplatte in den Potentialausgleich einzubeziehen. Das Gehäuse dient lediglich dem Berührungsschutz. Durch das Gehäuse ist das Trennglied aber isoliert, deshalb der seperate Anschluß. Die Potischiene neben der Grundplatte ist vollkommen sinnfrei. Hier wurde in der Vergangenheit oft der Fehler gemacht, eine Schiene zu setzen und diese mit dem HAK zu verbinden. Die Techniker waren entweder unwissend oder machten das als Alibi-Konstruktion, die ordnungsgemäße Installation eines Potentialausgleiches zu umgehen. Diese Schiene hat am HAK nichts zu suchen. Platte und Trennglied sind mit mindestens 4mm² Kupfer mit einer Potentialausgleichsschiene zu verbinden, entweder der HES oder einer, welche eine Verbindung zur HES hat, nicht zum HAK, Wasserleitung oder sonst was.
 
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Eine TN-C-Version des Überspannungsableiters verbindet immer den PEN mit dem PE. Und genau das soll vermieden werden. Deshalb ist die TT-Version oder TN-S-Version hier besser, auch bei nur 4 Schienen. ( L1+L2+L3+PEN auf Schiene) und PE nur über die Klemme mit der HES verbunden.
 
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