Aufputz Steckdose für Podest

Diskutiere Aufputz Steckdose für Podest im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe mir vor einiger Zeit ein Podest im Wohnzimmer gebaut. Während der Bauphase habe ich bereits 3-fach Verteilerdosen...
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Paul Ahner

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Hallo zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit ein Podest im Wohnzimmer gebaut. Während der Bauphase habe ich bereits 3-fach Verteilerdosen unter dem Podest verlegt. Eine davon führt zum Ende des Podests wo ein LED Stripe zur Beleuchtung angeschlossen ist (hinter Acrylglas). Nun kam mir Idee, dass auf der anderen Seite am Ende des Podests (auf der Trittfläche aufliegend) eine Aufputz Steckdose von Vorteil wäre, um schnell mal ein Notebook oder Bügeleisen anzuschließen. Die einzige Chance wäre nun von der 3 fach Verteilerdose aus wegzugehen. Nur welche Art? Ich hätte hier noch ein 5 Meter Verlängerungskabel, kann ich hier die Dose abschneiden, Kabel dann an die Aufputzdose klemmen und den Stecker ganz normal in die Verteilerdose stecken?

Danke für Ideen!
 
Ein wenig unverständlich dein Vorhaben. Stelle mal ein Foto ein. Ich finde im Wohnbereich Aufputzsteckdosen hässlich.
 
Gerade in einem Podest, warum nimmst Du nicht solch versenkte Steckdosen, wie sie auch in Schreibtischen verbaut werden?

Ciao
Stefan
 
Vielleicht habe ich auch den falschen Begriff verwendet...

Komisch, wollte ich schon beim ersten Post machen. Da habe ich den Link für Upload wohl übersehen. Dachte das geht hier nicht.

http://s11.postimg.org/ele9l6f33/image.jpg

Hier nun das Bild. Der lange Pfeil kennzeichnet den Abgang der 3 fach Steckdose. Am Kreis liegt sie. Beim kleinen Pfeil soll oben eine Steckdose drauf liegen.
 
Das ist eine Unterputzsteckdose. Seit 2009 gibt es RCD Pflicht für neue Steckdosen.
 
Paul Ahner schrieb:
Die einzige Chance wäre nun von der 3 fach Verteilerdose aus wegzugehen.

Hohlwanddose(n) ins Podest. Dann passen normale unter Putz Einsätze.

Lutz
 
Zosse schrieb:
Das ist eine Unterputzsteckdose. Seit 2009 gibt es RCD Pflicht für neue Steckdosen.
Du meist eine DIN-Empfehlung, die zudem keiner kontrolliert!
Ich zitiere nochmals aus dem Handwerksblatt
Zuerst einmal gilt: Die Einhaltung von Gesetzen ist Pflicht, die Beachtung von Normen ist hingegen freiwillig. Kein Handwerker ist also rechtlich verpflichtet, Normen anzuwenden oder einzuhalten. Oder wie es der Bundesgerichtshof, das höchste deutsche Zivilgericht, formuliert: „DIN-Normen sind keine Rechtsnormen, sondern private technische Regelungen mit Empfehlungscharakter.“ (BGH, Az.: VII ZR 184/97)
Man kann, man sollte - muss aber nicht.

mfG
 
Auszug aus der NAV, §13:
"Unzulässige Rückwirkungen der Anlage sind auszuschließen. Um dies zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden."

Ein RCD ist aber "Stand der Technik" und somit ist es Gesetz.

Im Übrigen frage ich mich immer, weshalb sich hier einige so gegen einen FI stäuben. :roll:
Ist das ein Nachteil :?:
 
Moorkate schrieb:
Zosse schrieb:
Das ist eine Unterputzsteckdose. Seit 2009 gibt es RCD Pflicht für neue Steckdosen.
Du meist eine DIN-Empfehlung, die zudem keiner kontrolliert!
Ich zitiere nochmals aus dem Handwerksblatt
Zuerst einmal gilt: Die Einhaltung von Gesetzen ist Pflicht, die Beachtung von Normen ist hingegen freiwillig. Kein Handwerker ist also rechtlich verpflichtet, Normen anzuwenden oder einzuhalten. Oder wie es der Bundesgerichtshof, das höchste deutsche Zivilgericht, formuliert: „DIN-Normen sind keine Rechtsnormen, sondern private technische Regelungen mit Empfehlungscharakter.“ (BGH, Az.: VII ZR 184/97)
Man kann, man sollte - muss aber nicht.

mfG

Du gehörst hier leider zu den Laien die keine Ahnung haben und auch noch Tipps geben die meines Erachtens gelöscht werden müssen.
 
Nein, hier werden von Laien rechtswidrige Tipps geben.
 
Zosse schrieb:
Du gehörst hier leider zu den Laien die keine Ahnung haben und auch noch Tipps geben die meines Erachtens gelöscht werden müssen.
Ich bin auf vielen Gebieten ein Laie, genauso wie du auch einer bist! Wenn du musst dann musst du auf Toilette. Es gilt nicht:
Wer DIN-Normen missachtet oder nicht beachtet, oder nicht nach den der DIN-Normen geltenden technischen Standards Anlagen errichtet und sei es für sich selbst und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft.
Zum Glück. Du hättest bestimmt auch gerne das du als Bezirkselektriker, die Häuser in deinem Bezirk gegen eine Begehungs- und Prüfgebühr eingehend auf Einhaltung der gängigen DIN-Normen prüft und sich somit dir sicheres kalkulierbares Einkommen generierst.

Du kannst schreiben, dass laut DIN 123456 seit 2009 für nachgerüstete Steckdosen ein FI (RCD versteht ein Laie -wie ich z.B. - nicht) vorzusehen ist, sofern keiner vorhanden ist.
Und es macht Sinn, da das Teil Leben retten kann. Und es Sinn macht, den Rest davor gleich damit einzubinden.

mfG
 
Du bist und bleibst Laie im Elektrobereich. Falls du es überhaupt verstehst.

§49 des Energiewirtschaftsgesetzes.

(1) Energieanlagen sind so zu errichten und zu betreiben, dass die technische Sicherheit gewährleistet ist.
Dabei sind vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten.

(2) Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von

1. Elektrizität die technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.,

2. Gas die technischen Regeln der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V.

eingehalten worden sind.


Und im der Netzanschlussverordnung steht der Hinweis.

§ 13 Elektrische Anlage

Um dies zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden. In Bezug auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik gilt § 49 Abs. 2 Nr. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes entsprechend. Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateurverzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen.

Und das ist nun mal die VDE.
 
Oje, das hier jetzt so ein Streit meinetwegen entfacht... Das wollte ich nicht.
RCD kenne ich nicht. Einen FI habe ich im Sicherungskasten, das sollte alles passen.
Mir ging es nur darum, ob ich ein einfaches Verlängerungskabel auseinander schneiden kann und die dann in die 3 Fach Steckdose einstecken kann. Das andere Ende dann an die Unterputz Dose. Oder lieber neues Kabel kaufen und dann den Stecker anmontieren? Das mit der Hohlwanddose verstehe ich nicht.
Die von mir gezeigte Dose hat doch so eine Metallplatte zur Befestigung an allen 4 Ecken, die kann ich doch zur Befestigung oben auf die Podestplatte auflegen. Das sollte doch reichen oder?

Danke euch und bitte lieb sein :)!
 
:lol:

@ Paul Ahner

Man muss sich immer wieder wundern, warum und wieso sich Laien als qualfiziert genug betrachten um an elektrischen Anlagen Eingriffe vornehmen zu können !

Dass man als Laie dies nicht darf steht dann noch auf einem ganz anderen Blatt ... :wink:

Patois
 
Es geht um eine simple Steckdose die ich hier verlegen will. Soll man sich dafür einen Elektriker kommen lassen?
 
Hallo!

Nur so wie Du das am Anfang beschrieben hast, wird das nichts Vollwertiges, da ist der Fachmann die bessere Wahl!
 
Paul Ahner schrieb:
Es geht um eine simple Steckdose die ich hier verlegen will. Soll man sich dafür einen Elektriker kommen lassen?
Wenn man es nicht kann und keine Ahnung hat ja.
 
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Thema: Aufputz Steckdose für Podest

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