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Diskutiere heizung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, meine E-Fußbodenheizung wurde 1980 eingebaut (Böden im Haus komplett gefliest) mit Tag und Nachtstrom (HT+NT), mein Verbrauch beträgt ca...
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Pia

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Hallo,

meine E-Fußbodenheizung wurde 1980 eingebaut (Böden im Haus komplett gefliest) mit Tag und Nachtstrom (HT+NT), mein Verbrauch beträgt ca. 47.000 kw/h pro Jahr, beheizte Wohnfläche ca. 130 qm, wobei der WZ-Bereich zum Haus-Flur und zur Küche offen ist.
ohne
Meine Frage: hat jemand eine Empfehlung für eine Erneuerung bzw. Optimierung der Steuerungsanlage. die ja schon sehr alt ist und auch bald vielleicht den Geist aufgeben könnte. Es handelt sich um ein Familienhaus mit Satteldach

Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung

Gruß Pia
 
Ich kann Dir da leider keine Empfehlung geben, aber ich bin mir SICHER, dass hier mindestens ein einschlägig bekannter Moderator auftauchen wird, der Dir anrät, den ganzen Verhau rauszuwerfen und eine wassergeführte FBH einzubauen oder andere teure Vorschläge machen wird.

Wobei 47 MWh/a geht ja ganz schön ans Sparschweinchen..... was hast Du denn für einen Tarif für die E-FBH?
 
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Hallo Pia,
ohne das Gebäude zu kennen, wird dir wohl niemand einen gescheiten Vorschlag machen können.
Deshalb mein Rat: Hole dir einen Energieberater ins Haus, der soll sich die Lage anschauen und dir einen Vorschlag unterbreiten.

Aaaaber auch Energieberatern kann man nicht blind vertrauen, manche sind von einer Idelogie geprägt und somit nicht immer neutral.

Prinzipiell würde ich mal einen Aspekt in den Raum werfen, der in Deutschland viel zuwenig Beachtung findet, nämlich die dezentrale Klimaanlage.

Dezentral heißt, für jeden Wohnraum eine eigene Quelle.

Das kann eine Split-AC sein, oder auch eine gemeinsame Außeneinheit mit vielen kleinen Inneneinheiten.

Mach´ dich mal in diese Richtung schlau.
 
Das könnte fast Octavian-like sein.
Die TEin sucht doch nur eine neue STEUERUNG, mehr nicht.

Also ggf. sowas für jeden Raum:
Thermostat für elektrische Fußbodenheizung | gep24
Digitaler Thermostat PT712-EI für Fußbodenheizung mit externen Fühler - BOS Wärmedesign GmbH

Ob es auch noch eine übergeordnete Zentrale gibt, ob die gewünscht ist und realisierbar ist, kann ohne weitere Infos keiner sagen.
Vielleicht wäre es mal hilfreich zu posten, was denn und wieviel davon bislang verbaut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das könnte fast Octavian-like sein.
Die TEin sucht doch nur eine neue STEUERUNG, mehr nicht.
Mit einer neuen Steuerung alleine wird sie den Verbrauch nicht signifikant senken können.

Wenn die Hardware so bleiben soll, dann muss entweder das persönliche Heizverhalten, sprich Raumtemperatur-Einstellungen, oder das Steuerungs-Konzept geändert werden, z.B. Heizzeiten.

Das Wichtigste bei der Geschichte ist der Wärmebedarf!
 
Sicher, dass da nicht das Komma verrutscht ist ?
 
Also 47.000kWh pA sind schon eine Hausnummer....zumal bei den derzeitigen Preisen.
Das darf so nicht bleiben.

Das hatte ich auch schonmal, allerdings mit Gas beheizt und bei einer Wohnfläche von 178m².

Mittlerweile bin ich bei 17.000kWh (letztes Jahr) ohne mit den Raumtemperaturen zu geizen.

Es gibt eine Menge Schrauben an denen man drehen kann, das kann aber jemand nur beurteilen wenn er die Situation vor Ort eruiert hat.
 
Sorry, aber *lol*, bei dem Stromverbrauch kannst dir jedes Jahr für die gesamten 130 m² eine neue Luft-Luft-Wärmepumpe verbauen lassen und der Stromverbauch ist vermultich auch gleich damit abgegolten incl. Kühlung im Sommer.
 
Herzlichen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen,

noch einige ergänzende Infos:

-ich bewohne das Haus allein, mein Mann ist vor 2 Jahren verstorben und er wollte, trotz vieler Empfehlungen, keine Änderungen vornehmen und jetzt muss ich sehen wie ich klar komme.

- das Komma ist NICHT verrutscht, der Verbrauch beträgt nach meiner letzten Abrechnung im Juli tatsächlich 47.000 kw/h. Ich habe im Zeitraum Juli 22 bis Juli 23 einen monatlichen Abschlag in Höhe von 780 Euro gezahlt, musste dann im Juli 4000 Euro !!!! nachzahlen.
Habe inzwischen den Stromanbieter gewechselt, zahle jetzt monatlich 1031 Euro Abschlag, beim städtischen Versorger hätte ich 1350 Euro zahlen müssen.

- die Fußbodenheizung rausreißen kommt nicht in Frage, das Haus ist komplett gefliest, das wäre sowohl bautechnisch als auch finanziell eine riesige Überforderung. Ich werde wohl auf einen NEUTRALEN Energieberater zurückgreifen, z. B. von der Verbraucherzentrale. Ein Nachbar
hat mir davon abgeraten, über ein solar betriebenes Heizsystem nachzudenken, da mein Haus am Wald liegt und die Sonneneinstrahlung durch die hohen Bäume nicht ausreichend sei, keine Ahnung ob das stimmt.

- Da ich mich im letzten Drittel des Lebensalters befinde, werde ich keine großen Investitionen mehr vornehmen, es sei denn, die Investition lohnt sich schon kurzfristig in einem oder 2 Jahren.

Liebe Grüße und vielen Dank für die freundlichen Rückmeldungen und Ratschläge

Gruß Pia
 
Wir haben uns vor drei Jahren überlegt, mehrere Räume zu klimatisieren. Dann ist uns aufgefallen, dass Luft-Luft-Wärmepumpen, also Klimaanlagen, auch extrem effiziente Wärmepumen sind. Deswegen haben wir uns dann für DAIKIN Perfera FVXM35A Innengeräte entschieden. Je nach dem wie viel du Aufstellst:
Außengerät 1000-3000 Euro
Je Innengerät (1-3 Stück pro Außengerät) 1000 Euro
Installation pro Innen-/Außen-Gerät ~400 Euro

Stromverbrauch für eine ähnliche Fläche bei uns 1000-1600 kWh/Jahr, je nach dem wie kalt der Winter ist.

Nachteil:
nicht so gut für kleine Räume, eignet sich eher für einen offenen Buweise, aber beim WZ-Bereich hört sich das so an, als ob es so ist. Die Türen sollten dann alle offen stehen.
Die Geräte blasen Luft, uns stört das nicht, gerade die Truhen tun das fast nur auf Bodenhöhe.
Gebläse macht etwas Geräusche, gerade wenn man Fußbodenheizung gewohnt ist, kann das stören
Die Regelung ist nicht so perfekt und konstant, sind so +/- 0,7 °C statt vorher +/- 0,1 °C
Wenn du sie ausschaltest, ist recht schnell auch wieder kalt, da nur die Luft erwärmt wird. Wärmepumen sollte man aber eh durchgehend laufen lassen, da sind sie Spezialisten.

Frag mal bei einem Kältetechniker an, der soll ein Angebot machen und beraten. Die Fußbodenheizung einfach drin lassen und in selten genutzen Räumen als Frostschutz weiter verwenden.
Nimm nur moderne Geräte, wie z.B. die Perfera-Serie von Daikin. Die sind deutlich besser als die altmodischen was sich auf den allgemeinen Komfort auswirkt.
 
Hallo Pia,
ich verstehe deine Situation nur zu gut.
Hast du schonmal über einen Verkauf der Immobilie nachgedacht?

Anyway, du bist mit deinem Anliegen hier definitiv im falschen Forum.
Das Energiesystem sollte von Grund auf neu geplant werden.
Ohne größere Investitionen geht das nicht.
Daran jetzt mal ein bißchen herumbasteln bringt garnichts.

Solltest du dich dennoch entscheiden, ein anderes Heizsystem zu installieren, dann bist du in diesem Forum deutlich besser aufgehoben:
Haustechnikforum - HaustechnikDialog

Da gibt es sehrgute Leute die dir auch guten Rat erteilen können.
Vielleicht begegnen wir uns da wieder
 
Wir haben uns vor drei Jahren überlegt, mehrere Räume zu klimatisieren. Dann ist uns aufgefallen, dass Luft-Luft-Wärmepumpen, also Klimaanlagen, auch extrem effiziente Wärmepumen sind. Deswegen haben wir uns dann für DAIKIN Perfera FVXM35A Innengeräte entschieden. Je nach dem wie viel du Aufstellst:
Hallo Mischu,
genau das habe ich eingangs mit meinem Hinweis auf dezentrale Klimaanlage gemeint.
 
Also ich gebe denjenigen recht, die schreiben, dass man die architektonische Gestaltung des Hauses in Augenschein nehmen müsste. :(
 
Mein Beileid zu deinem Verlust.

Verzeih mir die Frage, aber müssen/ werden die 130qm wirklich immer komplett beheizt ?

Ich würde hier eher drauf setzen, nur die Räume richtig zu heizen, die auch genutzt werden.
 
Hallo Mischu,
ja, man muss überall aufpassen. Die Welt wird sowohl von ideologisch, alsauch monetär geprägten Menschen regiert.
Wobei meist eine freche und lautstarke Minderheit die Oberhand behalten will.

Aber dein Konzept gefällt mir. Darüber habe ich auch schon nachgedacht.
Damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Gerade bei der Nachrüstung alter Häuser wäre dieses System dasjenige mit dem größten Potential.
 
Hallo Pia,
ich würde dir dringend abraten dein nicht unbedeutendes Problem durch Ferndiagnose lösen zu wollen.
Du solltest dich unbedingt vor Ort von kompetenten Fachleuten beraten lassen.
Es steht zu vermuten, dass dieses Haus aus dem Jahr 1980 in Bezug auf Wärmeisolation und auch Großräumigkeit heutzutage ein "NoGo" ist.
Falls du es finanziell stemmen kannst, solltest du, - wie schon von anderer Seite empfohlen wurde -, den Einbau einer Wärmepumpe planen lassen (Fachbetrieb).

Eine "Erneuerung" der Steueranlage ist nicht zielführend, solange nicht gleichzeitig andere grundsätzlich Änderungen baulicher Art (Wärmeisolierung und Raumunterteilung) durchgeführt werden.
 
- das Komma ist NICHT verrutscht, der Verbrauch beträgt nach meiner letzten Abrechnung im Juli tatsächlich 47.000 kw/h.

Tagstrom oder Nachtstrom? Üblicherweise wurden solche Heizsysteme doch mit (preiswerten) Nachstrom aufgeheizt und geben tagsüber nur passiv die Wärme in den Raum ab.
Kann es sein, das sich da was an der Steuerung verstellt hat, und du mit tagstrom nachheizt?

da mein Haus am Wald liegt und die Sonneneinstrahlung durch die hohen Bäume nicht ausreichend sei, keine Ahnung ob das stimmt.
Das liesse sich leicht herausfinden...an sonnigen Tagen mal eine Runde ums Haus laufen, und schauen wo man die Sonne sieht?
 
Üblicherweise wurden solche Heizsysteme doch mit (preiswerten) Nachstrom aufgeheizt und geben tagsüber nur passiv die Wärme in den Raum ab.
Sie hat Fußbodenheizung!
Keine Nachtspeicheröfen!

Kennst du den Unterschied?
 
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