Hutschienen-FI/LS an 230V Steckdoes mit flexiblem Kabel, ok?

Diskutiere Hutschienen-FI/LS an 230V Steckdoes mit flexiblem Kabel, ok? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, ich möchte einen Hutschienen FI/LS in eine Verlängerungsschnur in ein IP 65 Gehäuse einbauen. Darf man so was machen? Hat das Sinn...
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LetsDoIt

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Hi,

ich möchte einen Hutschienen FI/LS in eine Verlängerungsschnur in ein IP 65 Gehäuse einbauen.

Darf man so was machen?

Hat das Sinn wenn an der Steckdose kein PE anliegt?
Oder der PE mit dem N in der Steckdose gebrückt ist?

Ich habe mir von ABB folgendes Model rausgesucht: "ABB FI/LS-Schalter DS 201A-B16/0,03".
Im Datenblatt zu dem Gerät steht das dort L2 und N und PE angeschlossen werden sollen.

Was passiert wenn der Stecker in der Dose gedreht eingesteckt wird, und N auf L2 liegt und L2 auf N?

Gruß.
 
Hi s-p-s,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Danke für die Links! :)
Taugt das ganze den auch was für unter 20 Euro?
Hutschienen FI sind da ja wesentlich teurer?
Wo ist da der Unterschied?

Wie ist den das mit der Drehung dieser Geräte in der Steckdoese, ist das egal wie die eingesteckt werden?


Zu meinem eigentlichen Projekt:
Mein Ziel ist ein kleiner IP 65 Kasten der ein Schlußschnur besitzt, einen FI/LS und dann ein 24V HutschienenNetzteil was mir eine 24 V DC Spannung für meine SPS an zwei Hohlbuchsen 4 mm zur Verfügung stellt.
So möchte ich absichern das an die 230 Volt Seite es Netzteiles kein Möglichkeit der Berührung besteht und ich das ganze mal auf meinem Schreibtisch liegen lassen kann (als Kinderschutz).

Was ich dann noch mit einbauen möchte ist eine Sicheurng oder besser gesagt ein Sicherungsautomat für die 24V DC Seite, das bei kurzschluß von größer 1,5 A auf der 24V DC Seite diese auslösst und das Netzeil schützt.

Gibt es sowas?

Gruß.
 
Bei uns ist für kleinere Baustellen ein PRCD-S mit Schutzleiterüberwachung gefordert. Das kostet aber natürlich wesentlich mehr ... Als Zwischengerät z.B. von Bachmann, Nr. 919.016
 
T.Paul schrieb:
Bei uns ist für kleinere Baustellen ein PRCD-S mit Schutzleiterüberwachung gefordert. Das kostet aber natürlich wesentlich mehr ... Als Zwischengerät z.B. von Bachmann, Nr. 919.016
Danke, da ist auch gut zu Wissen das es Baustromtrommeln mit FI gibt :) .... werde ich mir merken! :) Der Preis ist aber auch schon heftiger, wobei wenns ums Sicherheit geht dann doch schon ok!

Wie gesagt ich möchte das ganze ja noch mit einem 24V DC Netzteil verbinden für eine SPS-Spannungsversorgung. Wie sieht es da mit einem Hutschienen FS/LS aus?

Gruß.
 
Hallo LetsDoIt,
1. Weshalb willst du dein IP65-Kasten mit einem Fi schützen wenn du dort keine 230V-Steckdose drin hast? Ich gehe davon aus, dass das Gehäuse nicht aus Metall ist.
2. Unbedingt darauf achten, dass das Netzteil eine Schutz-Kleinspannung liefert und nicht evtl. galv. mit der Primärseite verbunden ist.
3. Was ist "ein Schlußschnur"?
4. Der angeführte Fi/LS ist nicht geeignet, da er nur 1-polig abschaltet.
5. Die Fa. E-T-A hat ein gutes und umfangreiches Programm an 24V-Automaten.
Gruß
werner
 
Re: Hutschienen-FI/LS an 230V Steckdoes mit flexiblem Kabel,

LetsDoIt schrieb:
Hi,

ich möchte einen Hutschienen FI/LS in eine Verlängerungsschnur in ein IP 65 Gehäuse einbauen.

Darf man so was machen?

Hat das Sinn wenn an der Steckdose kein PE anliegt?
Oder der PE mit dem N in der Steckdose gebrückt ist?

Ich habe mir von ABB folgendes Model rausgesucht: "ABB FI/LS-Schalter DS 201A-B16/0,03".
Im Datenblatt zu dem Gerät steht das dort L2 und N und PE angeschlossen werden sollen.

Was passiert wenn der Stecker in der Dose gedreht eingesteckt wird, und N auf L2 liegt und L2 auf N?

Gruß.

Hier habe ich wieder einmal den Eindruck, dass niemand die Fragestellung mit erforderlicher Aufmerksamkeit gelesen hat.

Sonst müsste es doch eine Antwort auf die folgenden beiden Sätze geben:

Hat das Sinn wenn an der Steckdose kein PE anliegt?

Oder der PE mit dem N in der Steckdose gebrückt ist?

Wenn man diese beiden Fragen beantwortet hätte, hätten sich alle weiteren "Ausführungen", die den Thread "zieren", erübrigt.

Weiter möchte ich dies nicht kommentieren ...

Patois
 
Darum habe ich auf den PRCD-S hingewiesen, der auch in diesen Fällen einen sehr hohen Schutzgrad ermöglicht.
 
Wenn an der Steckdose kein PE anliegt ist ein FI doch völlig unbrauchbar?!
Immerhin vergleicht der Summenstromwandler ja den Strom der über den L1 einfließt mit dem rausfließenden auf N.
Wenn jetzt ein Fehler über PE abgeleitet werden soll, aber kein PE angeschlossen ist dann entsteht ja an L-N keine Differenz und der FI löst nicht aus?!
 
Darum hat ein PRCD-S ja auch eine Schutzleitererkennung ...

Also ganz klar, wem die Unterschiede und der Sinn an den neuen Bezeichnungen der RCDs nicht bekannt sind, kann auch keine sinnvolle Entscheidung zu dessen Einsatz treffen. Klar sagt an umgangssprachlich FI, aber es gibt Unterschiede zwischen RCD/RCCB, RCBO, SRCD, MRCD, RCM, PRCD(-S/-K) und RCU und ihren Einsatzmöglichkeiten. Ebenso muss man zwischen den Fehlerstromarten AC, A, B und F unterscheiden. Nur weil jeder Hans und Franz mittlerweile einen Typ A RCCB kennt ist das nicht das Ende der Geschichte sondern nur die leidige Mitte.

Ein der BGI608 entsprechende PRCD wie der genannte Bachmann PRCD-S erfüllt weitere Funktionen, die ein RCCB nicht leisten kann und ist auf ungewisse Spannungsquellen ausgelegt, denn diese müssen an jeder Steckdose eine sichere Nutzung gewährleisten, während beim Einbau eines RCCB die Bedingungen der festen Installation bekannt sind.
 
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Thema: Hutschienen-FI/LS an 230V Steckdoes mit flexiblem Kabel, ok?
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