LED Leuchtbuchstaben anschliessen

Diskutiere LED Leuchtbuchstaben anschliessen im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebes Forum Ich wende mich jetzt mal hilfesuchend an euch. Ich habe ein paar Leuchtbuchtaben erstanden und würde diese natürlich gerne...
Oh man, diese Kommastellen, kilo, mega xxx
Aber die (gelb markierten) leuchten doch bereits bei 0,001 A (Hab ich die Einheit nun richtig wiedergegeben?)

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Nehmen wir mal deine Anwendung : Du hast eine Gleichspannungsquelle von 60 V mit dieser willst du deine Buchstaben beliebig anordnen . Dann musst du nur etwas rechnen und kannst zur Strombegrenzung für jeden Buchstaben einen Vorwiderstand benutzen . Über diesen Vorwiderstand passt du den Buchstaben in seiner Helligkeit an die 60 V an.
Es ist durchaus Möglich das die LED schon mit 1 mA leuchtet . Und LED ist nicht gleich LED .
"Normale" LED haben meist 20mA und Low Current Led nur 2mA
Low-Current LED - Betrieb ab 2mA!
 
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Kannst Du8 malö das netzteil so fotografieren, dass man auch was erkennen kann.

die paar mA zu den V sind irgendwie unrealistisch.
 
Betrieben haben wir die Buchstaben mit folgendem Power Supply TTi QL564P (siehe auch Bild).
Spannungsbereich 56V, Strom war nicht zusätzlich begrenzt zum max. vom PS.

Die unterschiedlichen Spannung bei subjektiver gleicher Helligkeit kann ich mir nur durch eine Reihenschaltung der LEDs erklären, einhergehend mit unterschiedlicher LED Anzahl je nach Buchstabe.

Die die LEDs in den Buchstaben in eine Art Silikon eingegossen sind ist eine genauere Bestimmung ohne Zerstörung leider nicht möglich.

Über Ideen zum anschließen der Buchstaben ohne großvolumige Gerätschaften wären wir froh.
Das ganze ist ja zur Deko gedacht auf einem Regal stehend.

Off Topic zur Dezimalschreibweise.
Gemäß ISO 80000 ist sowohl , als auch . zulässig.
Weltweit betrachtet würde ich persönlich mal Gefühlsmäßig auf Unentschieden tippen, da die meisten englischsprachigen Länder und viele der 56 Commonwealth Mitglieder den Punkt als Dezimalseparator nutzen. Kontinentaleuropa, Südamerika und Asien nutzt fast durchgängig das Komma.
Somit müssen wir uns Outen und zugeben, dass wir im einzigen "teilweise" deutschsprachigen Land wohnhaft sind welches einen Punkt als Dezimalseparator* nutz (CH).

Grüße
Sven

* Korrekter weise ist der Punkt aber eigentlich nur zur Trennung der Dezimalstellen bei Währungen vorgesehen und für andere Belange das Komma, aber das wird leider nicht immer so genau genommen und von Kanton zu Kanton auch anders gehandhabt.
 

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Egal jetzt ob Punkt oder Beistrich.

Das C z.B.: leuchtet bei 38V und 6mA ???
Ich habe von den Low-Current LEDs schon gehört, die ab 2mA leuchten. Aber in reklamebuchstaben verbaut?

Ich habe mit den Teilen schon gute Erfahrungen gemacht 5mA Mini Miniatur Konstantstromquelle für LEDs KSQ1
Die gibt es für 2mA, 5mA, 10mA, 15mA, 20mA und 30mA je nach Strommessung für Deine Buchstaben und gewünschter Helligkeit.

Jeder Buchstabe erhält einen dieser intelligenten Vorwiderstände. Und alle Buchstaben hängen an einer gemeinsamen DC50V Spannungsquelle.
 
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Um die LEDs langlebig zu betreiben ist das meines Erachtens aber alles nicht hilfreich.
Da ist so als würdest Du beim Auto das richtige Öl durch ausprobieren ermitteln, wenn es das falsche ist geht der Motor auf dauer kaputt auch wenn es erst mal funktioniert.
 
Also die Versuchsreihe mit dem Labornetzteil finde ich schon mal sehr gut.
Es sind zwar absolut unerwartete Messergebnisse, aber ich finde da auch keinen Fehler.
 
Schon aber du findest damit eben nur heraus wann die Buchstaben wie leuchten, nicht aber wann es der LED zuviel ist.
 
Schon aber du findest damit eben nur heraus wann die Buchstaben wie leuchten, nicht aber wann es der LED zuviel ist.

Ach so schlecht finde ich das nicht. Wobei die Erhöhung um 1 V zum Schluss schon sportlich wird.

z.B.: Buchstabe E (oder F Datenzeile 3 im Foto) und Buchstabe C (Datenzeile 4 im Foto)
Die Kurve ist doch schon mal super aussagekräftig.

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Diese Geräte haben eine einstellbare Spannungsbegrenzung und eine einstellbare Strombegrenzung
Ist bei diesem Gerät der Strom auf zb 0,001 A eingestellt geht es in den Konstandstrombetrieb über . Darunter liefert es die eingestellte Spannung.
Nun zu dem Aufbau der LED -Buchstaben, diese bestehen aus einzelnen LED die in Reihe geschaltet sind und jede Reihe ist mit einem Vorwiderstand versehen . Mehrere dieser Reihen sind dann intern parallel geschaltet.
Das der Strom dann steigt wenn die Spannung erhöht wird liegt an den Vorwiderständen. Der Knickpunkt wo der Strom von Null auf einen Wert über 0 ansteigt zeigt dir die Flußspannung der verbauten Led an. Nehmen wir als Beispiel 42 V und weise Led ( ca 3 V ) 42V :3V = 14 LED in Reihe . Mit diesen Werten und eine Spannung von 43 V ergibt sich dann intern ein R von 1 V : 0.001 A = 1000 Ohm
Je höher nun die Spannung wird, muss auch der Strom steigen. Beispiel mit den 1000 Ohm die Spannung steigt auf 44V dann fallen über den R 2 V ab und der Strom steigt auf 2mA
Gehen wir mal davon Aus das der Hersteller da intern eine Konstantstromquelle verbaut hat begrenzt diese den Strom auf den zulässigen Wert für die LED .
Ich rate Dir dringend da ein extra Amperemeter in die Zuleitung zu den Buchstaben einzufügen um den fließenden Strom zu überwachen. Bei Spätestens 30 mA aufhören die Spannung zu erhöhen Ist da intern eine Konstantstromquelle verbaut steigt der Strom nur bis zu dem Nennstrom an auch wenn du die Spannung weiter erhöhst . Sind da Vorwiderstände verbaut steigt der Strom mit der Spannung.
 
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