Rollläden testen

Diskutiere Rollläden testen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Ich befinde mich noch im Rohbau und habe Rollläden an Fenster, die ich noch testen konnte. Die Kabel hängen an den Fenstern und ich würde gerne...
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Robmantuto

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Ich befinde mich noch im Rohbau und habe Rollläden an Fenster, die ich noch testen konnte. Die Kabel hängen an den Fenstern und ich würde gerne wissen wie ich sie bereits testen könnte.
1. Welchen Schalter kann ich da am besten als Testschalter benutzen? Irgendetwas Billiges, ist ja nur zu Testzwecken.
2. Wie verbinden ich das Ganze mit einem Schuko-Stecker, sodass ich Strom für den Schalter bekomme.
 
genauso wie du deine Rolos sonst verdrahtest nur das eben die Spannung über den Schukostecker kommt.
 
Um zu schauen ob sie funktionieren. Als sie eingebaut wurden, hatte ich noch keinen Baustrom vor Ort.
 
Hast du sie eingebaut? oder warum willst du die Erstinbebtriebnahme machen?
 
Durch die eigene Inbetriebnahme führst Du höchst wahrscheinlich eine Abnahme durch.
Für Garantieleistung auf dem Bau keine gute Idee.
Mit der Abnahme übernimmst Du alle Probleme.
Wenn durch andere der Rolladen zu schaden kommt ist das vor der Abnahme nicht Dein Problem, denn zur Abnahme schuldet der Errichter ein Mangelfreies Gewerk.
Beschädigt z.B. der Verputzer den Laden muß der Ladenbauen den Schaden beseitigen und es ist sein Problem den Verursacher ausfindig zu machen und in Regress zu nehmen.
Nach einer Abnahme ist das alles Dein Problem.
 
Hallo TE, weißt du überhaupt welche Betriebsspannung du für deine Rollläden benötigst ?

Nur mal eben so: es gibt Gleichspannungsantriebe und es gibt Wechselspannungsantriebe . . .
und jetzt bist du wieder dran.

Die Betriebsanleitung sollte dir Auskunft darüber geben, ob du und wie du die Endbegrenzungen einzustellen hast, usw. usf.

Das kannst du alles ? ? ?
 
Am sichersten ist es, wenn man ein fertiges Testkabel für Rohrmotoren kauft.
Sogenannte "Setzkabel" haben Zusatzfunktionen zum Ferneinstellen der Endpunkte - das brauchst du nicht.
Mal als Beispiel:
Selve Motoreinstellkabel für Universal SP Rollladenantriebe

Der Lauftest in Verbindung mit der Kontrolle der Endpunkteinstellung ist aber etwas, was der Verkäufer durchführen sollte. Ist das sicher, dass er diese Tests nicht durchgeführt hat? Strom gibt es auch "zum Mitnehmen"...

Ach so: Bevor man 230V drauf gibt, ist es natürlich sinnvoll, sich zu vergewissern, ob das wirklich (wie in den allermeisten Fällen) Antriebe für 230V sind.
 
Ach so: Bevor man 230V drauf gibt, ist es natürlich sinnvoll, sich zu vergewissern, ob das wirklich (wie in den allermeisten Fällen) Antriebe für 230V sind.
Den "Test" sollte man wirklich erst durchführen, wenn man weiß welche Spannung erforderlich ist !

Dass in den meisten Fälle die Antriebe für 230VAC seien, das sehe ich etwas anders, ist aber nicht das Hauptthema hier.
 
Am sichersten ist es, wenn man ein fertiges Testkabel für Rohrmotoren kauft.
Sogenannte "Setzkabel" haben Zusatzfunktionen zum Ferneinstellen der Endpunkte - das brauchst du nicht.
Mal als Beispiel:
Selve Motoreinstellkabel für Universal SP Rollladenantriebe
Soso - Programmierkabel. Welche Rollläden haben denn sowas? Ich kenne nur welche die schalten auf Belastung ab oder die Endabschaltung erfolgt durch Schalter, die sich mit einem langen Stift verstellen lassen.
 
Soso - Programmierkabel. Welche Rollläden haben denn sowas? Ich kenne nur welche die schalten auf Belastung ab oder die Endabschaltung erfolgt durch Schalter, die sich mit einem langen Stift verstellen lassen.

Jaja, früher war die Erde auch nur eine Scheibe.
(Wobei diese Version heute auch wieder immer mehr Anhänger findet).
Was hat das eine, mit dem anderen zu tun? Und es soll tatsächlich Leute geben, die nicht dreidimensional schauen können.
Und ganz offen gesagt, von solchen Zeug mit Programmierkabel (und Software) in solchen Bereich halte ich gar nichts. Das mag im ersten Augenblick zwar komfortabel mit vielen Einstellmöglichkeiten sein, sofern du als Nutzer es wirklich selber kannst und dir keinen dafür ranholen muss.
Aber in der fortlaufenden Praxis bedeutet dies, es wird einmal eingestellt, läuft jahrelang problemlos, bis die Elektronik ausfällt oder nach einem Stromausfall die Parameter weg sind. Fällt auch nicht immer gleich auf, bis ein Folgefehler eintritt.
Und dann geht das Spielchen los. So nach 15Jahren gibt es keine Ersatzteile mehr, dein V24-Programmierkabel passt nicht an dein Laptop - sofern du noch einen hast, die unter Win98 programmierte Software bekommst du auch nicht zum Laufen. Oder heutige APP‘s dann nicht mehr auf iOS25 oder höher, Update gibt es nicht mehr, WLAN und Bluetooth werden in 15 Jahren mit einem anderen leistungsfähigen Protokoll gefahren und und und.

Die ganzen modernen Techniken sind, sofern nicht auf einem Haustechnikstandard basieren, für eingebaute langlebige Produkte nicht geeignet. Und selbst da mit Einschränkungen. Da zahlt sich die Einfachheit der Produkte durch Langlebigkeit und Funktion auch nach Jahrzehnten mehrfach aus.
 
Von Jalousieantrieben hast du offenbar (auch) keine Ahnung...
 
Welche Rollläden haben denn sowas?

Viele. Sehr, sehr viele. Es gibt Varianten mit einer zusätzlichen "Setzader" und Varianten, bei denen durch gleichzeitges Bestromen der Auf- und Ab-Ader Endlagen eingestellt werden können. Rademacher, Somfy, Selve, Kaiser-Nienhaus - sowas hat eigentlich jeder im Programm.

Die ganzen modernen Techniken sind, sofern nicht auf einem Haustechnikstandard basieren, für eingebaute langlebige Produkte nicht geeignet.
Ach?!
Mechanik mit Spindelgetriebe und Mikroschalter = gut
Mechanik mit elektronischer Endlagenüberwachung = ganz schlecht
Meachinik mit elektronischer Endlagenüberwachung und noch mehr Elektronik für die Schnittstelle und Intelligenz der Haustechnik = auf einmal dann wieder gut?
 
Ach?!
Mechanik mit Spindelgetriebe und Mikroschalter = gut
Mechanik mit elektronischer Endlagenüberwachung = ganz schlecht
Meachinik mit elektronischer Endlagenüberwachung und noch mehr Elektronik für die Schnittstelle und Intelligenz der Haustechnik = auf einmal dann wieder gut?
Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass je mehr Gedönst in solchen Anlagen eingebaut ist, auch irgendein Bauteil vorzeitig aufgibt. Wer sich in ein Haus Bauteile einbaut, die 30 Jahre und länger halten sollen, sollte auf Einfachheit achten und/oder Elektroniken abgesetzt und erreichbar in einer Gerätedose platzierend einbauen.

Elektroniken mit der dadrauf laufenden Firmware sind ein schnelllebiges Produkt mit ständiger Fortentwicklung, die nach kurzer Zeit durch was Neues ersetzt wird. Ein Rohrmotor - egal ob 230V oder 12V mit 2 bis 4 Adern dran wirst du in 30 Jahren noch bekommen, genauso Endschalter. Elektroniken muss du komplett gegen neue Modelle tauschen und dann wahrscheinlich sogar aller Fenster, da die Abwärtskompalität nur auf dem Papier gegeben ist. Und wenn man solche Technik auch noch ins Netz einbindet - ja, dass muss auch jeder selber wissen, ob das in 20 jahren noch so sicher ist.

Selbst beim knx-Vorgängermodel EIB ist das nicht unbedingt gegeben. Versuche mal für solche Kompunenten, wo teilweise auch der Hersteller erloschen ist, Produktdateien zu bekommen, die unter der ETS4, 5 oder jetzt 6 laufen. Da hast du auch Schnittstellen, die findest du an keinem neuen Gerät mehr. Das ist genauso wenn du versuchst beim neuen PC alte Hardware mit einzubinden oder neue Hardware auf alte Software laufen zu lassen. Dann fängt das Gebastel an und kostet Zeit, läuft nicht unbedingt stabil und und und.
 
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