Stromprüfer zeigt an auf Schutzkontakt (?)

Diskutiere Stromprüfer zeigt an auf Schutzkontakt (?) im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, zugegeben eine merkwürdige, vielleicht blöde Frage eines Laien: Mir ist bei der Zuleitung zum Wohnwagen an der Steckerverbindung...
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Ralle49

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Hallo zusammen,
zugegeben eine merkwürdige, vielleicht blöde Frage eines Laien: Mir ist bei der Zuleitung zum Wohnwagen an der Steckerverbindung aufgefallen, dass der Stromprüfer am Schutzkontakt (seitliche Klammer in der Buchse) tatsächlich aufleuchtet... Ich habs mal kurz berührt, kein Stromschlag. Was läuft denn da falsch? Es funktioniert zwar alles normal, aber das kann ja womöglich Konsequenzen haben? Danke schon mal vorab für Rat und Tipps.
 
Da wird der Schutzleiter fehlen. Das kann im Fehlerfall eines angeschlossenen Gerätes lebensgefährlich werden.
 
Ich vermute Du meinst mir Stromprüfer einen einpoligen Prüfer (sogenannter Lügenstift z.B.: Schraubenzieher mit Glimmlampe)

Da dürfte irgendwo in der Zuleitung der Schutzleiter unterbrochen sein. Damit liegt die Schutzleiter-Ader der Zuleitung 'in der Luft', und hat durch kapazitive Einstreuung der benachbarten Phase eine minimales Potential. Reicht, damit der Lügenstift aufleuchtet, ist aber nicht gefährlich.

Unbedingt die Schutzleiterunterbrechung suchen, und beheben.
 
Ich würde Dir wärmstens empfehlen, besorge dir einen Duspol oder ein sogenanntes "Multifunktionsmessgerät" (Welch herrliches Wort) sprich Multimeter, lies dich in die Gebrauchsanleitung ein und berichte nach erfolgreicher Messung Deine Erfahrungen.
 
Digitalmultimeter haben hier gar nichts verloren. Viel zu hochohmig. Da kann er beim Lügenstift auch bleiben.
 
Auch ein Duspol ist in dem Fall nicht besser. Ein leuchtender Lügenstift zeigt eindeutig einen unterbrochenen PE an. Der Rest ist Arbeit für eine Fachkraft oder zumindest jemand, der sich auskennt.
 
Mit dem Messgerät ist zwar keine Spannung nachweisbar, aber dem unterbrochenen PE müssen wir selbstverständlich noch nachgehen
 
Dann hast Du falsch gemessen, oder ein ungeeignetes Gerät verwendet.
 
leider nicht mehr, schon entsorgt. Die Ausgangs-Stromquelle war eine Außen-Mehrfachsteckdose, die in die Jahre gekommen war. Das Teil war schon angekokelt...
 
Ralle49 schrieb:
Mir ist bei der Zuleitung zum Wohnwagen an der Steckerverbindung
Zum Vergrößern anklicken....
Wie alt ist das Kabel?

Die Leiter sind aus Metall, genauer Kupfer. So wie alle Metalle wird auch Kupfer härter an den Stellen an denen man es verformt.
Also Verbiegen oder drauf Rumhämmern.
Das gilt auch für die Litzen in "flexiblen" Kabeln. Die machen das nicht ewig mit!

:(
 
Ralle49 schrieb:
Die Ausgangs-Stromquelle war eine Außen-Mehrfachsteckdose, die in die Jahre gekommen war. Das Teil war schon angekokelt...
Zum Vergrößern anklicken....
Frage mich, ob an dieser verkokelten und entsorgten Außen-Mehrfachsteckdose ein intakter PE vorhanden ist/war.

Hab hier auch etwa 20 Jahre mit einem in der Luft hängenden PE verbracht, und mich immer gewundert warum mein Lügenstift leuchtet :-/
 
Zum prüfen einer Steckdose nehme ich ein Steckdosenprüfer. Meiner ist von Bennig und kann auch einen 30 mA FI testen und Verlängerungskabel. Gibt aber noch einige andere Gute Firmen.
 
Der kann die Testtaste des FI "fernauslösen" aber keinen FI prüfen!
 
Das fällt durchaus unter „Prüfen“. Oktavian1977 meint vermutlich „Messen“.

Der sozusagen fest eingestellte Prüfstrom ersetzt aber quasi das Messen des Auslösestroms und bildet die obere Toleranzgrenze des zulässigen Bereichs ab. (Wie verlässlich das ist, steht auf einem anderen Blatt). Nur die Zeit wird nicht genau erfasst. Die Auslösung sollte daher praktisch zeitgleich mit dem Tastendruck passieren.
 
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