Typenschildangaben

Diskutiere Typenschildangaben im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Und zwar ich habe eine Aufgaben und zwar mit einm Typenschild mit folgenden Angaben: ∆400V,11,7a,cos 0,85 und 5,5kW dazu die angaben...
Wenn auf dem Typenschild steht, das der Motor 11,7A bei 400V benötigt, dann lege ich darauf meine Leitung aus. Alles andere ist für diese Aufgabe! doch uninterresant!?
 
Ich kann das auch rückwärts rechnen . 5,5 kW sind 91 % der Wirkleistung >>> 5,5kW :91 *100 = 6,044 kW >>>>
6,044:85 *100= 7,11kVA >>> 7,11kVA : SQR 3 :400V = 10,26 A

Das ist nicht "rückwärts" gerechnet, sondern in meinen Augen (zwar etwas umständlich) der einzig richtige Weg, den Strom zu berechnen und der stimmt eben NICHT mit dem gegebenen Wert von 11,7A überein.
 
Wenn auf dem Typenschild steht, das der Motor 11,7A bei 400V benötigt, dann lege ich darauf meine Leitung aus. Alles andere ist für diese Aufgabe! doch uninterresant!?

Bei Aufgaben ist es STETS so, dass (fast) alle Angaben auch irgendwo verwendet werden müssen. Wir reden, wie gesagt von eineer AUFGABE!
Nicht von einem Foto des Typenschildes. Von daher ist es zwingend, sich den Strom selber zu berechnen und dann festzustellen, dass irgend etwas in der AUGABENSTELLUNG unsinnig ist. Ich kenne durchaus Fälle, wo nur dann die volle Punktzahl vergeben wurde, wenn das herausgearbeitet wurde.
(Ob sinnig oder nicht, sei mal dahingestellt).
 
Von einem Foto war nie die Rede. Ich habe die Angaben des Typenschildes und die Angaben des TE verwendet .
Das da Angaben in der Aufgabenstellung falsch sind steht ohne Zweifel fest ! Der Strom stimmt nur dann wenn eben der Wirkungsgrad nicht 0,91 sondern nur rund 0,79 beträgt !
Und in einer Prüfung würde ich genau wie EGO nur den Wert 11,7 A bei 400V , 25 m und Verlegeart C verwenden, den der Motor mit all seinen Angaben ist da völlig uninteressant !
 
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Kurz und knapp die Angabe des Wirkungsgrades ist falsch ! Der Wirkungsgrad ist auch für die Dimensionierung der Leitung völlig irrelevant . Deine Leitung wird mit 11,7 A belastet, egal ob der Motor fest angeschlossen oder über Stecker angeschlossen ist.
 
Kurz und knapp die Angabe des Wirkungsgrades ist falsch

Kurz und knapp, genauso kann die Angabe des Nennstromes von 11,7A falsch sein. Oder die Angabe der Nennleistung. Oder die Angabe des cosphi.
Welche Angaben jetzt als "richtig" oder "falsch" angenommen werden, musst Du selber entscheiden oder Deinen Lehrer befragen.
 
Da eine Leitung dimensioniert werden soll benutzt man sinnvollerweise die Angabe des Stromes . Den Fehler in der Aufgabe soll gefälligst der Ausbilder finden und beseitigen.
 
Vielleicht nimmt man in der Praxis kurzerhand den Strom. Hier geht es aber um eine AUFGABE. Da sieht die Welt, auch wenn Du es Dir schwer vorstellen magst, ganz anders aus. Anforderungen und Lösungsweg sind in der Regel so, dass eben nicht "kurz und knapp" mal etwas angenommen wird.
 
Die Azubis sollen zuerst mal ihren Kopf benutzen und viele Wege führen nach Rom . Du musst nicht unbedingt den Weg nutzen den der Ausbilder erwartet. Die Aufgabe ist zu lösen und da steht als Ergebnis ein Leitungsquerschnitt und eine Sicherung ! Und so fern diese Angaben fachlich richtig sind gibt es da nichts auszusetzen ! So und wenn ich sage Aufgrund der Verlegeart und des Nennstromes ist eine Leitung mit 1,5mm² und eine 13 A Gl Sicherung oder ein LS C13 erforderlich . dann sind die Fragen beantwortet . Nach Spannungsfall und anderen Sachen wurde gar nicht gefragt ! Und wenn der Motor an einer CEE -Steckdose angeschlossen wird so ist diese Leitung mit 16 A abgesichert und die Motorzuleitung benötigt da auch nur 1,5mm² !
 
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Sagen wir mal so, das ist ja nicht die erste Schulaufgabe die Fehler beinhaltet.
Klar sollte man hier als Schüler auch was ausrechnen, aber ich finde es auch wichtig den Lehrer auf Fehler in der Aufgabe aufmerksam zu machen.
Schließlich soll hier ja für den Beruf gelernt werden.
Zum Schluß ist eben auch an zu merken, daß man auf die 11,7A (sofern die nun richtig sind) nur dann die Leitung dimensionieren darf wenn ein Schutzorgan diesen Wert garantiert.(z.B. Motorschutz)
Nach VDE ist auch der Spannungsfall immer nach der Vorsicherung zu berechnen.

Üblicherweise verwendet man für Motoren auch Motorschutzschalter, in Löschanlagen z.B. ist ein solcher aber nicht zulässig, da man nicht den Motor schützen will, sondern um jeden Preis die Anlagenfunktion aufrecht erhalten will.
 
Einige Angaben sind sicherlich eher als fiktiv zu betrachten.
Wie schon erwähnt für die Aufgabenstellung vollkommen unbedeutend.
Die 11,7 A sind aber nahe an der Realität!
Ich habe in der Standard D-Motortabelle nachgeschaut und da steht bei 5,5 KW 400V 11.3A!!!
Der im Text genannte Wirkungsgrad ist nicht eindeutig zuzuordnen.
So, und wenn man diesen Wert auch nicht dem Motor zuordnet, sind die Angaben auch wieder sehr realistisch.
Vielleicht nur eine Fußangel um die 'Sattelfestigkeit' des Probanden zu testen.

MfG
allstromer
 
Thema: Typenschildangaben
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