Überspannungschutz 19500A oder 1500A Steckdosenadapter

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xdman42

Guest
Hallo,
ich hätte da eine Frage. Ich habe mir vor mir einen Steckdosenverlängerungsadapter zu holen damit ich statt einer Steckdose 6 habe. Der Adapter soll einen Überspannungsschutz haben. Es gibt welche mit 15000 A und mit 19500 A. Meine Frage ist welcher Adapter ist besser geignet der 15000 A oder der 19500 A Adapter. Gibt es Geräte die mehr als 15000 A benötigen oder ist der 15000 A Adapter völlig ausreichend oder sogar sicherer weil der Überspannungsschutz bei weniger Strom eingreift ? Danke
 
s-p-s schrieb:
Hallo,
eine Schukosteckdose kann nur mit max. 16A belastet werden.
Kein Gerät benötigt 19500 A.

Ich denke die Angabe gibt die maximalen Summe von Ableitströmen an. Je höher je Besser.


http://www.computerbild.de/bestenlisten ... 08366.html

Vielen Dank du hast mir sehr weitergeholfen nur schade das Computer Bild seit 2008 keine neuen Geräte mehr in die Bestenliste einfügt. Jetzt weiß ich aber worauf ich beim Kauf achten sollte. Vielen Dank
 
Hallo eine Frage nochmal wenn der maximale Gesamtableitstrom 19500A beträgt wird sich der Adapter dann auch automatisch nach 19500A abschalten ?
 
Gasgefüllte Überspannungsableiter müssen nach Auslösung ersetzt werden. Eine Abschaltung der Stromversorgung ist i.d.R. nicht vorgesehen.
 
Ich glaube bei 19500 A die fließen hast du andere Sorgen als das sich die Steckdosenleiste abschaltet
 
xdman42 schrieb:
Ich habe mir vor mir einen Steckdosenverlängerungsadapter zu holen damit ich statt einer Steckdose 6 habe. Der Adapter soll einen Überspannungsschutz haben.

Auch für dich nochmal an dieser Stelle: Überspannungsschutz ist ein Konzept und kein einzelnes Bauteil. www.dehn.de hilft da weiter.

Lutz
 
Eine Frage noch. Ich weiß dass der Überspannungsschutz dazu dient die Geräte zu schützen. Aber die Steckdosenleiste ist doch ein Bauteil oder? Also werden sich die meisten Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz doch automatisch abschalten wenn die elektrische Gesamtableitsumme erreicht ist oder ?
 
Ohne weitere Schutzmaßnahmen in der Anlage wird bei einem direkten Blitzeinschlag in das Verteilsystem diese Steckdosenleister vermutlich nur eins tun: abfackeln, während Dir die Leitungen unter Putz selbigen von der Wand sprengen ... Aber bei einer Überspannung durch einen indirekten Treffer oder Schalthandlungen im Netz kann die dadurch entstehende Überspannung über den Schutzleiter abgeleitet werden - kleinere Überspannungen bemerkst du dann garnicht mehr ... Es sei denn du übersiehst die anderen zugeführten Systeme, z.B. LAN beim PC, die Antenne beim TV, ... Ein Blitz- und Überspannungsschutzkonzept erfordert mehr als einen Geräteschutz-Überspannungsableiter um flächig wirksam zu sein ...

Und ableitet bedeutet nicht Abschalten! Die Überspannung wird zum Schutzleiter über eine Gasfunkenstrecke kurzgeschlossen - Ist die Kammer ausgebrannt oder die Spannung unterhalb der Zündspannung abgesunken verhält es sich so als wäre das Bauteil nicht existent. Wenn also kein LSS oder FI aufgrund der Ableitung auslöst, bleibt die Stromversorgung bestehen!
 
Vergiß die Werbeaussage 'Überspannungsschutz bis x0000A'. In diesen Überspannungsschutzleisten sind 1 oder 3 5Cent-Varistoren verbaut. Die müssen einen 8/20µs Normsurgeimpuls von 4500, 5000 od. 6500A (Strom je nach Varistor) einmalig zerstörungsfrei überleben. Bei der 3-Varistor-Variante ist der Hersteller auch noch so dreist, die Ströme der einzelnen Varistoren zu addieren.

Die Überspannungsschutzleiste wird bei Blitzeinschlag (direkt oder indirekt) angeschlossene Geräte nicht schützen. Sie kann aber vor Überspannungspulsen, die von Schalthandlungen (Ein- bzw. Ausschalten von induktiven Lasten, z.B. Leuchtstoffröhre mit KVG) hervorgerufen werden, schützen.

Wenn die Leitungslänge zwischen Verteiler und entferntester Steckdose unter 15m bleibt, ist es sinnvoller in der Verteilung einen C-Ableiter nachzurüsten. Der alleine hat zwar auch nichts mit einem echten Blitzschutzkonzept zu tun, schützt aber Geräte an alle Steckdosen der Installation.
 
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