T.Paul schrieb:
...in der Praxis würde ich mit keinem dieser Geräte ganze Betriebe durchtesten können und wollen.
Die Datenaufnahme und -verwaltung spielt eine marginale Rolle, das kann man selbst programmieren oder ins Protokollbuch per Hand eintragen oder Aufkleber setzen; das Gerät ist
nicht für Großkunden gedacht, sondern für einen normalen Haushalt/Werkstatt (also ein
kleinerer Gerätepark).
Wichtig ist die Sicherheit für den Prüfer und die Prüflinge.
Der
Metrawatt soll einen internen FI haben (finde ich schon "hohes Niveau", obwohl ich nicht weiß, wie häufig es dem Prüfer das Leben retten würde, aber selbst bei einem Mal hätte es sich schon gelohnt), aber die Riso-Messung erfolgt bei 500 V, was nicht jedem Prüfling gut bekommen muß. Es ist mir nicht gelungen herauszufinden,
ob man bei diesem Gerät die 500 V herabsetzen kann; wenn man da keine Werte verändern kann, wäre das für mich schon ein KO-Kriterium, denn außer Steckdosenleisten und Tischlampen stünden nahezu alle Prüflinge dem Herzinfarkt nahe.
Der
Benning bietet zwar keine Datenübertragung zum PC, dafür aber kann man die Riso-Messung alternativ bei 250 V /500 V laufen lassen, um die Prüflinge nicht gleich zu Grabe tragen zu müssen.
Das sind die markantesten Unterschiede, die ich so auf Anhieb sehe (und wohl viele, die ich nicht sehe), dennoch denke ich, daß die Geräte zum Prüfzweck gemacht sind und gekauft werden, deshalb möchte ich gerne wissen, was sie in der Praxis beim Testen eines kleinen Geräteparks taugen.
Die Geräte von
Metrel kenne ich überhaupt nicht; habe auch nie ein Gerät dieser Marke gesehen.
Gruß, Bert