Ist dieser Starkstromstecker legal?

Diskutiere Ist dieser Starkstromstecker legal? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle Elektriker, ich hoffe ich bin im "richtigsten" Unterforum für so eine Frage, sollte dem nicht so sein bitte ich um Verschiebung und...
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Das Ding hat 1000€ gekostet???

Wohl kaum.
Es wurde dir doch jetzt oft genug erklärt, das der Adapter nicht! falsch verdrahtet ist, sondern deine Verlängerung schuld ist.

Am Adapter ist zu bemängeln, das die Leitungeinführung nicht fachgerecht ist. Hat mit deinem Problem aber rein garnichts zu tun!
 
Warum sollte er?
Der Fehler wurde bei Herstellung der Verlängerungsleitung gemacht.
Man war halt besonders schlau und hat geglaubt: "Die nehme ich ja nur für die Kreisäge(z.B.)" "Das weis ich ja" "Die benutzt kein anderer".
Das war dumm...

Das war dumm ganz klar. Aber es ist nicht meine Pflicht als dummer Endbenutzer alle Kabel die ich benutze/mir leihe aufzuschauben und zu überprüfen, ob das rechtens ist. Da dürfen doch genau für diesen Fall die drei Nulleiter nicht in einem Pol zusammenlaufen.
 
Das Ding hat 1000€ gekostet???

Wohl kaum.
Es wurde dir doch jetzt oft genug erklärt, das der Adapter nicht! falsch verdrahtet ist, sondern deine Verlängerung schuld ist.

Am Adapter ist zu bemängeln, das die Leitungeinführung nicht fachgerecht ist. Hat mit deinem Problem aber rein garnichts zu tun!

Nein, der Stecker hat 24 Euro gekostet, aber dadurch ist meine Brauanlage geschrottet und die war so teuer.

Nochmal zur Erklärung was passiert ist damit es vielleicht deutlicher wird: ich habe das Verlängerungskabel (ohne Nulleiter) an ein 16A Buchse angesteckt. Dann an das Verlängerungskabel den Adapter mit den drei Schukosteckern meine zwei Braukessel. Da Gerät 1 nicht funktioniert hat beim Einschalten habe ich Gerät zwei eingeschaltet. Jetzt gingen beide Geräte kurz an und dann beide aus und sie waren kaputt. Weil damit beide Geräte über den gleichen Nulleiter gegangen sind und quasi "gegenläufig" waren. Wenn ich nur ein Gerät angeschlossen hätte wäre das scheinbar nicht passiert. Und das sollte so doch nicht sein, damit sollte der Hersteller doch rechnen. Da muss doch irgendeine Absicherung für diesen Fall da sein oder nicht?
 
Uns ist hier allen klar was passiert ist!

Und nein, der Hersteller muß nicht für die Dummheit anderer Vorkehrungen treffen!
Wo sollte das Enden?
 
Uns ist hier allen klar was passiert ist!

Und nein, der Hersteller muß nicht für die Dummheit anderer Vorkehrungen treffen!
Wo sollte das Enden?

Okay, dann liegts nicht am Verständnis was passiert ist.

Ich kanns mal am Beispiel Brauanlagen/-geräten erklären: bei Fässern ist es zum Beispiel inzwischen Pflicht am Fitting (Öffnungsstutzen) kleine Haken einzubauen, weil Manche Leute so blöd sind und die Dinger öffnen wenn sie unter Druck stehen. Oder in der Betriebsanleitung jedes Gärbehalters steht, dass CO2 entsteht und das tödlich enden kann. Sollte absolut jeder Brauer wissen, wird aber dennoch davor gewarnt und dagegen etwas unternommen. Dinge müssen für den DAU (dem dümmsten anzunehmenden User) konstruiert sein.
 
Nein müssen sie nicht!

Im gegenteil, Dinge (hier 5polige Kupplung) sind durch Fachkräfte zu montieren und nach der Montage zu prüfen (VDE071-702), nicht durch DAU!
 
Ich glaube du möchtest es nicht verstehen.
 
Ich glaube du möchtest es nicht verstehen.

Naja, ich kann zumindest nicht verstehen, warum ich Schuld bin, wenn ich einfach zwei Sachen zusammenstecke, die dafür gedacht sind. Mir wurde auch mehrfach von Elektrikern gesagt, dass die Verkabelung des Adapters nicht sicher ist. Ich wollte hier nur eben eine zweite Meinung einholen, die leider nicht die ist, die ich mir erhofft habe.
 
Soviel Ignoranz, das ist ja schon Realsatire hier - By the way: Verklagst du auch VW, wenn du Benzin statt Diesel getankt hast? Hätte VW ja verhindern müssen...

Was hätte ICH denn tun müssen? Alle Kabel aufschrauben, Elektriker werden und dann erst die Kabel verwenden?

Wäre schwierig, da am Tankdeckel ja eindeutig steht, dass da Diesel oder Benzin reingehört. Wenn ich hingegen durch eine kleine Pfütze fahre und dadurch der Motor Wasser saugt wäre die Sache eine Andere. Dafür sind Autos gebaut.
 
Wäre schwierig, da am Tankdeckel ja eindeutig steht, dass da Diesel oder Benzin reingehört.

Genau.
Und wenn nun deine Werkstatt statt "Diesel" "Benzin" in den Tankdeckel geklebt hätte, wäre nach deiner Meinung die Tankstelle schuld, das du falsch tankst.
Oder der Hersteller der Zapfpistole.
Oder noch wer anders, in keinem Fall aber die Werkstatt...
 
Naja, ich kann zumindest nicht verstehen, warum ich Schuld bin, wenn ich einfach zwei Sachen zusammenstecke, die dafür gedacht sind. Mir wurde auch mehrfach von Elektrikern gesagt, dass die Verkabelung des Adapters nicht sicher ist. Ich wollte hier nur eben eine zweite Meinung einholen, die leider nicht die ist, die ich mir erhofft habe.
Deine Verkabelung ist im Prinzip auch nichts anderes als nen einfacher Baustromverteiler. Auch die teure Profivariante hätte diesen Fehler nicht erkannt.
Was hätte ICH denn tun müssen? Alle Kabel aufschrauben, Elektriker werden und dann erst die Kabel verwenden?

Wäre schwierig, da am Tankdeckel ja eindeutig steht, dass da Diesel oder Benzin reingehört. Wenn ich hingegen durch eine kleine Pfütze fahre und dadurch der Motor Wasser saugt wäre die Sache eine Andere. Dafür sind Autos gebaut.
Du bist nicht direkt schuld, ist nur einfach dumm gelaufen für dich. Du solltest versuchen denjenigen zu verklagen, der das falsche Verlängerungskabel gebaut hat. Einzig und allein der ist schuld. Wenn der nicht mehr zu fassen ist, haste leider Pech gehabt. Der Neutralleiter wurde nicht angeklemmt im Verlängerungskabel. Damit wurde der Schutz gegen Sternpunktverschiebung aufgehoben. Verkaufst du dein Bier, hast du ein Gewerbe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Verkabelung ist im Prinzip auch nichts anderes als nen einfacher Baustromverteiler. Wende

Du bist nicht direkt schuld, ist nur einfach dumm gelaufen für dich. Du solltest versuchen denjenigen zu verklagen, der das falsche Verlängerungskabel gebaut hat. Einzig und allein der ist schuld. Wenn der nicht mehr zu fassen ist, haste leider Pech gehabt. Der Neutralleiter wurde nicht angeklemmt im Verlängerungskabel. Damit wurde der Schutz gegen Sternpunktverschiebung aufgehoben. Verkaufst du dein Bier, hast du ein Gewerbe?

Naja, nur leider ist der Besitzer des Kabels ohne Neutralleiter mein Schwiegervater da werde ich nichts unternehmen können/wollen. Ich bin derzeit noch im Studium für Brauwesen (werde daher mal Bier verkaufen), in diesem Fall war es jedoch reines "Hobbybrauen" für mich.
 
Mein alter Seyr Rösch sagt Folgendes dazu: An einen Stecker darf nur eine bewegliche Leitung angeschlossen sein.

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Auf den (meiner meinung nach verbotenen) Adapter hängen 3 Steckodosen jeweils L1-N, L2-N und L3-N

Ist jetz der N nicht vorhanden , passiert beim Einstecken des ersten Gerätes gar nichts (da ja der N fehlt). Kommt jetzt ein 2. Gerät dazu, liegen die beiden Steckdosen zwischen L1 und L2 (also 400V) in Serie (da der N zwar nicht vorhanden ist, aber zumindest in dem Adapter der N der 3 Steckdosen verbunden ist). Je nach Leistung der beiden Geräte teilen sich diese 400V unsymmetrisch auf, wobei meisten eines (bei Pech auch beide) den Spannungstot sterben.
 
Oder in der Betriebsanleitung jedes Gärbehalters steht, dass CO2 entsteht und das tödlich enden kann. Sollte absolut jeder Brauer wissen, wird aber dennoch davor gewarnt und dagegen etwas unternommen. Dinge müssen für den DAU (dem dümmsten anzunehmenden User) konstruiert sein.
Tscha - und was steht in dem Beipackzettel des Adapters? Das dieser nur an vollständig verdrahtete und geprüfte Betriebsmittel (Steckdosen, Verlängerung, etc.) gesteckt werden darf? Das bedeutet, du musstest dich jedes Mal davon überzeugen, dass die Steckverbundung vor der Benutzung i.O. ist.
Bei vielen dieser 230V-Zuleitungen für IT-Geräte klebt übrigens solche schwer zu entfernende weiße Fahne wo in englisch draufsteht, dass Strom gefährlich ist, Herzprobleme verursachen kann und daher nur benutzt werden sollte, wenn man sich sicher ist. UND? Hat sich das schon mal jemand durchgelesen? Nein!

Es kann bei einer (unbekannten) Steckverbindung auch sich eine Ader sich gelöst haben, bei unsachgemäßer vorheriger Verwendung der N weggebrannt, N und L3 vertauscht sein oder die Leitung irgendwo beschädigt sein. Und gerade beim PE (Schutzleiter) fällt es fast nie und beim N selten sofort auf. Es gibt aber solche käuflichen laienbedienbare Prüfadapter -sind auch nicht so teuer-, die eigentlich jeder der Fremdbetriebsmittel benutzt haben sollte, aber keiner hat - ich übrigens auch nicht. (Und @Pumukel, die BG mit Sicherheit auch nicht!)

Und es gibt die BGV A3-Vorschrift - VDE701ff, das solche Betriebsmittel im Gewerblichen Bereich regelmäßig (d.h. alle zwei Jahre, ggf alle sechs Monate) mit Nachweis geprüft werden müssen. Spätestens da wäre die Leitung auffallen. Deiner Anfrage kann ich jetzt nicht entnehmen, ob du Gewerblich braut, aber diese Vorschrift ist schon eine sehr gute Stallvorlage für jeden gegnerischen Anwalt.

Gut, in einem Fall muss ich dir Recht geben - evtl kann er du was daraus drehen und einen Rechtsanspruch ableiten. Die vieradrige Zuleitung solltest du aber tunlichst verschweigen. Braust aber einen konversationsfähigen Winkeladvokaten. Während des Steckvorganges des CEE bei angeschlossenen Geräten kann es auch bei ordnungsgemäßen und geprüften Betriebsmittel zu einer Sternpunktverschiebung kommen, da der Stift für den N nicht voreilend ist. Der vom PE ist es und deswegen etwas länger.
Mir selber ist jetzt aber kein Fall bekannt -da ja viele solcher Geräte intern 230V abgreifen-, dass dies auf Grund dessen passiert ist. Gut, beim einem Defekt wäre ein Nachweis schwierig und man geht nicht von solcher Ursache aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den (meiner meinung nach verbotenen) Adapter hängen 3 Steckodosen jeweils L1-N, L2-N und L3-N

Ist jetz der N nicht vorhanden , passiert beim Einstecken des ersten Gerätes gar nichts (da ja der N fehlt). Kommt jetzt ein 2. Gerät dazu, liegen die beiden Steckdosen zwischen L1 und L2 (also 400V) in Serie (da der N zwar nicht vorhanden ist, aber zumindest in dem Adapter der N der 3 Steckdosen verbunden ist). Je nach Leistung der beiden Geräte teilen sich diese 400V unsymmetrisch auf, wobei meisten eines (bei Pech auch beide) den Spannungstot sterben.

Also verstehe ich dich richtig und der Adapter dürfte so nicht verkauft werden (aus deiner Sicht)?
 
Tscha - und was steht in dem Beipackzettel des Adapters? Das dieser nur an vollständig verdrahtete und geprüfte Betriebsmittel (Steckdosen, Verlängerung, etc.) gesteckt werden darf? Das bedeutet, du musstest dich jedes Mal davon überzeugen, dass die Steckverbundung vor der Benutzung i.O. ist.
Bei vielen dieser 230V-Zuleitungen für IT-Geräte klebt übrigens solche schwer zu entfernende weiße Fahne wo in englisch draufsteht, dass Strom gefährlich ist, Herzprobleme verursachen kann und daher nur benutzt werden sollte, wenn man sich sicher ist. UND? Hat sich das schon mal jemand durchgelesen? Nein!

OB sich das Jemand durchliest ist nicht entscheidend. Entscheidend ist ob er die Möglichkeit dazu gehabt hätte (durch lesen der Fähnchen oder der Betriebsanleitung, beides lag nicht bei).

[...]

Und es gibt die BGV A3-Vorschrift - VDE701ff, das solche Betriebsmittel im Gewerblichen Bereich regelmäßig (d.h. alle zwei Jahre, ggf alle sechs Monate) mit Nachweis geprüft werden müssen. Spätestens da wäre die Leitung auffallen. Deiner Anfrage kann ich jetzt nicht entnehmen, ob du Gewerblich braut, aber diese Vorschrift ist schon eine sehr gute Stallvorlage für jeden gegnerischen Anwalt.

Ich braue nicht gewerblich, aber das Kabel gehört nicht mir, sondern wurde ausgeliehen. Mir gehört nur der Adapter (und die jetzt kaputten Geräte).

Gut, in einem Fall muss ich dir Recht geben - evtl kann er du was daraus drehen und einen Rechtsanspruch ableiten. Die vieradrige Zuleitung solltest du aber tunlichst verschweigen. Braust aber einen konversationsfähigen Winkeladvokaten. Während des Steckvorganges des CEE bei angeschlossenen Geräten kann es auch bei ordnungsgemäßen und geprüften Betriebsmittel zu einer Sternpunktverschiebung kommen, da der Stift für den N nicht voreilend ist. Der vom PE ist es und deswegen etwas länger.
Mir selber ist jetzt aber kein Fall bekannt -da ja viele solcher Geräte intern 230V abgreifen-, dass dies auf Grund dessen passiert ist. Gut, beim einem Defekt wäre ein Nachweis schwierig und man geht nicht von solcher Ursache aus.

Tut mir leid, ich verstehe nicht ganz, was ich daraus schließen soll. Beziehungsweise was du mir rätst was ich jetzt tun soll.
 
Richtig. Wie meine alten Ausbildungsunterlagen (allerdings aus dem Jahr 1985) besagen: ein Stecker eine angeschlossenen flexible Leitung.
Das kann heutzutage mit irgendwelchen eingeschweißten Y-Stücken anders sein, aber hier wurde eindeutig 3 flexible Leitungen in die Zugentlastung gequescht.
 
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Thema: Ist dieser Starkstromstecker legal?

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