Alte Legrand Automaten

Diskutiere Alte Legrand Automaten im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Miteinander! Könnte mir wer sagen, wie alt diese Automaten sind? Teilweise schalten sie nicht mehr (Geht kein Wiedereinschalten, bzw. Klappe...
Warum muss aus einer klaren Anfrage immer so eine Tragödie gemacht werden?
Naja. So klar war die Anfrage #1 nicht. Trotz dass Du dort eindeutig nach dem Alter gefragt hast, kam das als einziges und wichtigstes Ansinnen von #1 überhaupt nicht rüber.

Dass Du lediglich nach dem Alter gefragt hast, habe ich auch erst realisiert, als Du deswegen nachgehackt hast.
 
Die Automaten sind ein Fall für den Schrott und zu ersetzen.

Deine Idee mit den FI/LS wäre der richtige Weg.
Der Tipp ist immer gut, nur leider oft nicht umsetzbar, da die neuen Bauformen der LSS eine größere Höhe haben und die alten Verteilerschränke einen geringeren Hutschienenabstand. So vom Bild her würde ich behaupten, das ein solcher Fall hier vorliegt. Viel Spaß bei der Montage.

Mich wundert einfach nur, dass kein Hersteller von solchen Einbaugeräten diesen Markt immer noch nicht entdeckt hat und einfach mal welche im Programm mit niedriger Bauhöhe anbietet.
 
Bekommen wir eine Auflösung, ob die Nennung des Alters der Automaten maßgeblich zur Entscheidung der Erneuerung beigetragen hat, oder ob doch die fehlende Funktion den Ausschlag gegeben hat?

Allein aus persönlichem Interesse würde ich gerne wissen, ab welchem Alter die Schmerzgrenze beginnt und ich dem Kunden so leichter neue Automaten verkaufen kann.

Wäre es nicht ideal, wenn die Hersteller ein MHD aufdrucken würden? Das würde alles erleichtern!
 
:D
Schöne Idee zur Umsatzsteigerung.

Ich glaub nicht, dass hier noch feedback kommt.. Der Typ ist wichtig. Der hat keine Zeit für Dienstboten. Der hat Termine.

Alleine die Fragestellung ist doch schon hirnrissig. Es ist offensichtlich kaputt, aber hat noch kein willkürlich festgelegtes Alter erreicht, also lassen wir es drin? Wonach geht das? Nach Abschreibung? Persönlichem Gutdünken? DIN anno dazumal?

Mit nem Typ, der besser als der Fachmann zu wissen glaubt, was der Stand der Technik ist, würde ich mich auf null Diskussion einlassen. Angebot annehmen oder lassen.

Gibt sicher im Elektriker-Alltag oft genug Kunden mit diesem Auftreten. Wie geht ihr mit so jemandem um?
 
:D
Schöne Idee zur Umsatzsteigerung.

Ich glaub nicht, dass hier noch feedback kommt.. Der Typ ist wichtig. Der hat keine Zeit für Dienstboten. Der hat Termine.

Alleine die Fragestellung ist doch schon hirnrissig. Es ist offensichtlich kaputt, aber hat noch kein willkürlich festgelegtes Alter erreicht, also lassen wir es drin? Wonach geht das? Nach Abschreibung? Persönlichem Gutdünken? DIN anno dazumal?

Mit nem Typ, der besser als der Fachmann zu wissen glaubt, was der Stand der Technik ist, würde ich mich auf null Diskussion einlassen. Angebot annehmen oder lassen.

Gibt sicher im Elektriker-Alltag oft genug Kunden mit diesem Auftreten. Wie geht ihr mit so jemandem um?
Ein viel schlimmeres Problem:

Ich hab im Internet gelesen, dass man das so macht...

...oder...

Aber im Internet kostet das Teil bei idealo 20% weniger!
 
Ja klar. Kennt man. Aber was sagste solchen Blasköpfen, ohne ne Anzeige wegen Beleidigung zu riskieren?
 
Elektriker sind und bleiben halt Abzocker ;)

Deshalb hatte ich auch so viele "Aufträge"

Meine "Auftragsbücher" sind jetzt auch noch randvoll nur kann ich aufgrund der mir fehlenden Zeit wenig machen. Ab und zu mal ne neue Steckdose hier und da mal ne wallbox. Das wars leider :( . Wenn ich manchmal ein sehr guten Verwandten habe der dringend was braucht hab ich auch schon Mal die Arbeit an meine Freundin outgesourcd :D
 
Elektriker sind und bleiben halt Abzocker ;)

Deshalb hatte ich auch so viele "Aufträge"

Meine "Auftragsbücher" sind jetzt auch noch randvoll nur kann ich aufgrund der mir fehlenden Zeit wenig machen. Ab und zu mal ne neue Steckdose hier und da mal ne wallbox. Das wars leider :( . Wenn ich manchmal ein sehr guten Verwandten habe der dringend was braucht hab ich auch schon Mal die Arbeit an meine Freundin outgesourcd :D
Hast du also deine Freundin als Abzockerin beleidigt? :d
 
Elektriker sind und bleiben halt Abzocker ;)
Die Aussage ist schon recht pauschal!

Aber eine andere Frage: Gibt es Hersteller, die alte jahrzehntelang* verbaute LSS auf deren Kennlinien testet, bzw, ob die sich verschoben haben? Bzw., wie hoch so nach 30, 40, 50 Jahren die Ausfallquote ist.

Ich kenne auch kein normiertes Testverfahren, wo man B16A-LSS in einer Verteilung mittels eines Auslösestroms von z.B. 25A auf deren Auslösezeit testet. So ein Test müsste doch mal alle paar Jahre gemacht werden, um auch zu prüfen ob die Kontakte nicht durch ein Ereignis zusammengeschweißt sind.
FI testet man ja auch mittels Auslösestroms auf Wirksamkeit.


*) Eigentlich wäre dies eine Aufgabe des DBV (Deutscher Bezirkselektriker Verband), wenn es diesen geben würde.
 
Also die einfache Logik sagt mir: Selbst wenn ein LS bei einem derartigen Test auslöst, sagt der dir bestenfalls, dass der jeweilige LS das bis dahin getan hätte und die baugleichen LS mit gleichem Alter und Vorgeschichte - sprich Einbauposition, Belastung und erfolgter Anzahl an Auslösungen WAHRSCHEINLICH auch noch auslösen, bei ÄHNLICHEN Kennlinien. Aber selbst da kann schon je nach Hersteller bei dem Alter eine hohe Streuung vorhanden sein.

Einen regelmäßigen Test halte ich für keine gute Idee - auch wenn ich das wie beim FI - für erstrebenswert halten würde.
Wahrscheinlich würden die getesteten LS durch den Test viel schneller verschleißen, da die ja anders als beim FI, höhere Ströme schalten müssen. Der FI ist für das regelmäßige Prüfen durch Auslösen ausgelegt, der Leitungsschutzschalter wohl kaum. Da muss man sich wohl auf den Hersteller verlassen und vor allem nicht am falschen Ende sparen.
 
Der Tipp ist immer gut, nur leider oft nicht umsetzbar, da die neuen Bauformen der LSS eine größere Höhe haben und die alten Verteilerschränke einen geringeren Hutschienenabstand. So vom Bild her würde ich behaupten, das ein solcher Fall hier vorliegt. Viel Spaß bei der Montage.

Mich wundert einfach nur, dass kein Hersteller von solchen Einbaugeräten diesen Markt immer noch nicht entdeckt hat und einfach mal welche im Programm mit niedriger Bauhöhe anbietet.
Aktuelle Situation.
Der Pächter war anscheinend sehr blauäugig und hat diesen ganzen Krempel unbesehen übernommen.
Kein Anlagenbuch, geschweige denn Prüfprotokoll vohanden.
Der Eigentümer (Stadtgemeinde) sagt sinngemäß, die Anlage hätte ja so seit ca 40 Jahren angeblich einwandfrei funktionier, was ich aber bezweifle.
Leider wird das ganze auf einen Rechtsstreit hinauslaufen.
Pächter war sich nicht bewusst, dass er als Anlagenbetreiber dafür haftbar ist. (War zu Euphorisch oder zu dumm, kann man interpretieren wie man will, jetz ist halt die Kacke am dampfen)
Übrigens Objekt steht in Österreich, da sollte die Ö-Norm mit E- Check nach Österreichischer Vorschrift gelten.
(siehe WKO, AUVA, TAEV etc.)
Werde wieder berichten, wenn es was neues gibt.
 
In Österreich ist laut Mieterschutzgesetz RCD Pflicht für alle Stromkreise vorgeschrieben.
 
In Österreich ist laut Mieterschutzgesetz RCD Pflicht für alle Stromkreise vorgeschrieben.
Hast anscheinend was überlesen/übersehen.
Steht in der 1. Anfrage, ist teilweise am PDF zu erkennen
RCD 400/4/0,03A.

Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil ;-)
Ausserdem ist es ein Pachtbetrieb.
 
Habe ich tatsächlich überlesen.
Aber es wird auch ein E-Attest bei jeder Neuvermietung gefordert.

Elektrobefund (E-Befund).

In #1 redest Du vom Schei...vermieter. Oder ist der Pächter der Vermieter?
 
auch für Gewerbe Vermietungen?
Dem letzten Beitrag nach würde ich ein Gewerbe vermuten.
In Deutschland bedeutete dies eine regelmäßige Aufrüstung auf den Stand der Technik und Prüfung.
Verantwortlich ist dafür allerdings der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer, ob da der Vermieter was machen muß oder nicht bedarf einer ausdrücklichen Vertraglichen Vereinbarung.
 
auch für Gewerbe Vermietungen?
Dem letzten Beitrag nach würde ich ein Gewerbe vermuten.
In Deutschland bedeutete dies eine regelmäßige Aufrüstung auf den Stand der Technik und Prüfung.
Verantwortlich ist dafür allerdings der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer, ob da der Vermieter was machen muß oder nicht bedarf einer ausdrücklichen Vertraglichen Vereinbarung.
Weiss nicht wies in DE ist, in AT gilt die ÖNORM sowie die TAEV, die teilweise wesentlich strenger als in AT ist.
 
Habe ich tatsächlich überlesen.
Aber es wird auch ein E-Attest bei jeder Neuvermietung gefordert.

Elektrobefund (E-Befund).

In #1 redest Du vom Schei...vermieter. Oder ist der Pächter der Vermieter?
Der Pächter ist nicht der Vermieter, der Verpächter, sprich Eigentümer ist in diesem Falle ist die Stadtgemeinde.
E- Attest liegt leider nicht auf, ebensowenig wie Anlagebuch, welches eigentlich vorgeschrieben wäre.
Steht zwar Kärnten beim E- Befund drauf, gilt aber für Gesamtösterreich.
Die AUVA wird sich freuen.
 
Thema: Alte Legrand Automaten
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