Www
- Beiträge
- 7.582
- Beruf
- SV im Homeurlaub
Das ist eigentlich das übliche Verfahren, oft aber nur mit einem Hilfserder, da viele Geräte keinen Anschluß für einen zweiten haben. Man sollte da auch immer Mess- und Hilfssonde tauschen, Umstecken und schauen, dass es ein ähnliches Ergebnis gibt.Es gibt auch die Möglichkeit den Erder mit 2 Hilfserdern zu messen. Dazu wird R1+R2, R2+R3 und R1+R3 gemessen und dann aus den Ergebnissen die Werte berechnet.
Aber wie schon geschrieben: In eng bebauten Gebieten ist dies Messverfahren wegen zu geringer Abstände gar nicht möglich, um überhaupt brauchbare Ergebnisse zu bekommen.
Und ruhig mal nach 10 Jahren die Messung wiederholen und wenn man nur den abgetrennten Erder gegen den PEN des Versorgers misst. Denn es wird ja i.d.R. gemessen, wenn der Fundamentbeton noch frisch und die Erde um das Objekt noch feucht ist. Viele Flächen um das Fundament sind später überbaut (Dachüberstand, Carpot/Garage, geschlossenes Pflaster). Und trockener Beton und Füllsand leitet Strom genauso gut wie sehr reines Wasser - nämlich gar nicht! Und dann ist der Erder wirkungslos!
Daher bin ich ja eher Fan von Staberdern mit ausreichender Länge.