Kupfer Drähte von Erdkabel haben schwarze Schicht

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Güni

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Habe heute beim anschließen des Saunaofens mit Erdkabel NYY-J 2,5 5x2,5 mm² bemerkt, das nach dem abisoliern alle 5 Adern die Kupferdrähte eine schwarze Schicht haben. Es ist keine Patina, sondern irgendeine Schicht aus Kunstoff. Mit dem Durchgangsprüfer habe ich keinen Durchgang. Ich habe das Kabel mehrfach gekürzt und es war immer diese Schicht vorhanden, so daß ich davon ausgehen kann dass das ganze Kabel so ist. Es ist kein Billigkabel aus dem Baumarkt. Ich habe die Aderenden zwar abgefeilt, aber sowohl ist es mir dabei nicht zumal ich die WAGO Hebelklemmen genommen habe.
Foto Ader.JPG
 
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Vielleicht mal Feuchtigkeit eingedrungen....also Qxydation.....
Das Bild lässte mich allerdings zweifeln ob das NYY ist....sieht komisch aus
 
Vielleicht mal Feuchtigkeit eingedrungen....also Qxydation.....
Das Bild lässte mich allerdings zweifeln ob das NYY ist....sieht komisch aus
Bei Oxydation wäre es elektrisch leitend, ist es aber nicht.
Das Bild zeigt die grüne/gelbe Ader eines NYY-J Erdkabels
 
Zeig doch mal das ganze Kabel bzw mehr davon?

Eine Oxidschicht ist je nach Dicke nicht leitend.
 
Hatte sowas mal in einer älteren Bestandsanlage eines Kellers gesehen.Auch dort waren die Leiterdrähte schwarz. Aber die Anlage funktionierte Trotzdem.
Meine Vermutung ist, die Leitungsrolle hatte mal längere Zeit im Wasser gelegen.
Ich würde das dem Händler zurückgeben.
 
die schwarze Oxidschicht auf Kupfer ist keines Falls leitend.
Bevor das in eine Klemme kommt ist diese Schicht zu entfernen.
z.B. mit Lötwasser, Reste davon müssen aber ordentlich entfernt werden, oder mechanische Bearbeitung, dabei ist drauf zu achten, daß der Querschnitt nicht übermäßig reduziert wird.
 
Bevor das in eine Klemme kommt ist diese Schicht zu entfernen.
z.B. mit Lötwasser, Reste davon müssen aber ordentlich entfernt werden, oder mechanische Bearbeitung, dabei ist drauf zu achten, daß der Querschnitt nicht übermäßig reduziert wird.
Wenn ich die Aderenden mit Schmirgelpapier reinige und dann zusätzlich noch verzinnen würde, wäre das eine Option?
 
Warum nicht kommt doch in eine WAGO Hebelklemme?

Weil alle 5 Adern des Kabel die gleiche schwarze Schicht haben
In solch einer Klemme funktioniert der Kontakt normalerweise auch mit Oxydschicht, weil diese an der Kontaktstelle durchbrochen wird.
 
In solch einer Klemme funktioniert der Kontakt normalerweise auch mit Oxydschicht, weil diese an der Kontaktstelle durchbrochen wird.
Das halte ich für ein Gerücht.

Eine Oxydschicht ist chemisch oder mechanisch zu entfernen.

Die Klemme wird das nicht zufriedenstellend allein erledigen.
 
In solch einer Klemme funktioniert der Kontakt normalerweise auch mit Oxydschicht, weil diese an der Kontaktstelle durchbrochen wird.
Bei den strombelasteten Adern sehe ich da auch kein so grosses Problem, aber beim PE wo normalerweise kein Strom fließt wenn der keinen richtigen Kontakt hat kann das Lebensgefährlich sein.
 
Bei den strombelasteten Adern sehe ich da auch kein so grosses Problem, aber beim PE wo normalerweise kein Strom fließt wenn der keinen richtigen Kontakt hat kann das Lebensgefährlich sein.
Und du meinst, dass es kein Problem ist, wenn da mal 100Ohm Übergangswiderstand anliegen?

Woher nimmst du denn deine Expertise?
 
Die Oxidschicht sollte an der Kontaktstelle schon entfernt werden. Scotch Brite oder ähnlich wäre ein schonendes Hilfsmittel um das schnell auszuführen.
Üblicherweise ist die Oxidschicht meist nur an den Enden vorhanden. Je nach Belastung kann das gerne 20 - 30 cm sein.
 
Die Oxidschicht sollte an der Kontaktstelle schon entfernt werden. Scotch Brite oder ähnlich wäre ein schonendes Hilfsmittel um das schnell auszuführen.
Üblicherweise ist die Oxidschicht meist nur an den Enden vorhanden. Je nach Belastung kann das gerne 20 - 30 cm sein.
Das Kabel ist nagelneu und habe es auch schon um Meter gekürzt, bringt nichts
 
Für Nagelneu ist das ungewöhnlich. Es liegt nahe, daß es sich um Lagerware handelt welche lange unter schlechten Umgebungsbedingungen gelagert wurde.
Man sollte auch die Aderisolation genauer betrachten ob da alles ok ist und die Reißdehnung grob ermitteln.
Hatte kürzlich einen 25m Ring noch verpacktes 40 Jahre altes Siemens Erdkabel in der Hand, der Draht war wie neu auch die Isolierung von Mantel und Ader erstaunlich geschmeidig. Heutige Importware fühlt sich nicht besser an. War in einem dunklen trockenen Kellerraum gelagert.
 
Das halte ich für ein Gerücht.

Eine Oxydschicht ist chemisch oder mechanisch zu entfernen.

Die Klemme wird das nicht zufriedenstellend allein erledigen.
Was soll denn das für eine Oxydschicht auf einer Kupferader sein? Ich habe auch schon schwarze Adern gehabt, aber die Kontaktstelle war immer blank, wenn man sie in eine Federklemme gesteckt hat. Der Rest an der Ader kann ruhig oxidiert sein.
 
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