patois
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- Probleme bei der Regelung einer Heizung. Benötige Hilfe
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Irgendwie ? - - - Da müssten schon die Heinzelmännchen vorbeikommen . . .Wird schon irgendwie gehen!
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Irgendwie ? - - - Da müssten schon die Heinzelmännchen vorbeikommen . . .Wird schon irgendwie gehen!
Also, eigentlich ist alles in den bisherigen Beiträgen beschrieben, was man machen kann, um die zu hohe Temperatur der Fußbodenheizung zu reduzieren. ;-)
Anhand der Bilder und Beiträge fasse ich mal kurz zusammen:
- Die Fußbodenheizung hängt am Mischer. Dieser wird von der Heizungssteuerung mittels Außenfühler und Vorlauffühler geregelt - gemäß Heizkurve "Mischer" (unterer roter Drehknopf).
- Die Heizkörper sind ohne Mischer angeschlossen, werden also nur über die Tag-/Nachteinstellung und die Außentemperatur geregelt - gemäß Heizkurve "Brenner" (oberer roter Drehknopf). Einen Vorlauffühler gibt es hier nicht.
- Die genaue Arbeitsweise für die beiden Heizkreise ist in der Bedienungsanleitung sehr gut beschrieben. ;-)
Vorgehen wäre für mich:
- Die Geschwindigkeit der linken Pumpe (FBH, Stufe 2) kann so bleiben. Die ändert nichts an den Heizkörpern (mein Denkfehler).
- Den Betriebsarten-Drehschalter auf "Sonne" stellen: Keine Nachtabsenkung, um Erfahrungen zu sammeln, wie die Heizung regelt. Dann ist der Drehschalter "Nacht" egal, genauso, wie die irgendwelche Einstellungen in der Zeitschaltuhr.
- Die Temperatur mit dem Drehschalter "Tag" (Sonne) so lange in kleinen Schritten verändern, bis die Fußbodenheizung die gewünschte Temperatur einregelt. Natürlich bei annähernd gleicher Außentemperatur, wenn das möglich ist. ;-)
- Wenn das erfolgt ist, prüfen, ob man durch Aufdrehen der Heizkörper in den dortigen Räumen immer noch eine angenehme Temperatur erreicht.
- Wenn sich dann die Außentemperatur ändert, und es irgendwo zu warm oder zu kalt wird (Fußbodenheizung oder Heizkörper) mit den beiden roten Drehreglern für die beiden Heizkreise Korrekturen an der Heizkurve vornehmen (nur noch dort, nicht mehr am Drehregler "Tag"!!). Bis es auch bei diesen Außentemperaturen passt. Fertig. ;-)
Häufiges Ein-/Auschalten:
Da gibt es laut Anleitung (Seite 11) noch "Systembezogene Einstellmöglichkeiten an der Unter- und Rücksseite des Regelgerätes". Vielleicht mal ein Bild davon posten? Und ggf. was dran ändern. Diese Einstellmöglickeiten sind in der Anleitung ebenfalls sehr gut beschrieben.
Was mir an den Bildern noch auffiel: Der komische Lichtschalter unter der zweiten Danfoss-Pumpe scheint anhand der Kabelführung irgendwas an dem Fußbodenheizungs-Temperaturfühler ein-/auszuschalten. Vielleicht auch die Pumpe links. Beides ist dort angeschlossen. Mal testen, was er macht? Vielleicht steht er auf "aus"? ;-)
Auf jeden Fall viel Erfolg beim Einstellen! Wird schon irgendwie gehen! ;-)
Also wir halten fest:zu #48 1) da schweige ich mich gar nicht zu aus und hab das durchaus hier schon hin und wieder mal erwähnt. Gas Brennwert Heizung mit Führungsraumregelung über Soll/istwert Abweichung, mit selbst Programmierter Regelung über Siemens S7-1200 ohne Außentemperaturerfassung, Konvektoren.
Ist aber an sich nicht sonderlich relevant, da ich noch diverse andere Heizungen "betreue" oder selbst erweitert habe die alle sehr gut laufen.
zu 3) Eine FBH wird im IDEALFALL eben gerade nicht an der Außentemperatur sondern an der Raum Solltemperatur geregelt. . Die Pumpe wird so eingestellt, daß diese ausreicht alle Kreise zu versorgen und keiner am Ende kalt wird.
Delta Regelung der Pumpe wäre an sich ein Optimum um bei dieser auch noch Strom zu sparen, aber eben auch hier NICHT nach Außentemperatur.
Noch idealer ist hier der Fall mit zusätzlichen Konvektoren, da eine FBH sehr träge reagiert. Mit diesen kann man hier eine flinke Regelung herstellen während man den Vorlauf der FBH maximal auf Raum Solltemperatur regelt.
zu4) dem Wärmetauscher stimme ich zu, vor allem da man bei Austausch der Heizung weniger Wasser ablassen muß und Neue Systeme oftmals mit behandeltem Wasser gespeist werden müssen und das für die ganze Anlage erstens kostspielig ist und zweitens besonders in alten Systemen Korrosions-Schäden anrichtet
zu 5) ein erhöhtes Takten wird ein Pufferspeicher lösen
Wenn Du heute ein anständig isoliertes Haus hast dauert es mitunter 3 Tage bis eine Änderung der Außentemperatur innen einen Effekt hat,
Zum technischen Zustand des Hauses und auch sonstiger Vorausetzungen hat sich der TE noch gar nicht detailliert geäußert.
Dass das Haus von 1993 ist, besagt gar nichts. Lässt höchstens vermuten. Also TE..?
Klar, so ein Mischer ist eine feine Sache. Besonders für den Installateur, der dann schnell (was nicht heißt effizient!) fertig wird.Wozu pumpe reduzieren, wenn man einen Mischer hat. Der wird je nach Außentemperatur so geregelt, das die Räume warm genug werden und dazu braucht man keine 35°. Über 40 kann man nicht gehen, wenn du bei + 10° schon 35° fahren willst, was machst du dann nächste Woche, wenn es -10° werden soll. Gerade durch die große Fläche braucht man den Vorlauf doch kaum höher als die Raumtemperatur. Und das sollte der Mischer tun. Der muss so angesteuert werden, das oben das Thermometer nicht viel mehr als 25° anzeigt.
Ja nee, is' klar.Nur weil ich selbst keine FBH habe heißt das noch lange nicht, daß ich nicht weiß wie man eine Träge Regelstrecke bedient.
Dann erzähle doch mal den Energieverbrauch Deiner von Dir "betreuten Heizungen" in kW/qm*a bei welcher EnEV-Klasse (mit Jahr!!)An sich soll bei einer Heizung nicht einfach nur geregelt werden sondern auch dies noch mit möglichst geringen Energieaufwand passieren.
Was auch immer das bedeuten mag, es ist falsch.Mit wärmedämmenden Mauerwerken hast Du dann leider ein Haus was sehr wenig Energie speichert und den Nachteil daß jeder Dübel in der Wand ein Schaden an der Wärmedämmung ist.
Wieder falsch. Der Mischer hat mit der WW-Bereitung nichts zu tun, er regelt AUSSCHLIEßLICH die Temperaturen der FBH.Der Mischer ist hier durchaus richtig denn die Heizung bedient ja eben nicht nur die Fußbodenheizung sondern auch Konvektoren und sicher auch die Warmwassererzeugung.