Starkstromkreislauf nach falscher Bedienung defekt

Diskutiere Starkstromkreislauf nach falscher Bedienung defekt im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe ein sehr großes Problem. Und zwar habe ich eine kleine Werkstatt angemietet. Diese ist schon etwas älter und dort laufen einige...
  • Ersteller felix_der_ahnunglose
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Also ich kann da keine Abdeckung erkennen, aber wenn dem so sein sollte...

Wenn Du Altanlagen so toll findest dann sollten wir vielleicht wieder die blanken Einzeldrähte auf Porzellanisolatoren in der Wohnung wieder einführen, oder die Spielzeugeisenbahn mit 230V auf der Schiene.
 
Octavian1977 schrieb:
Wenn Du Altanlagen so toll findest dann ...
Das Sicherungen Wechseln hat doch mit der Altanlage nichts zu tun.

Diese Anlage sollte dringend erneuert werden. Vor allem der FU-Schalter hat hier nichts mehr zu suchen (Schaltungsdetails kann man ja nicht sehen).
 
:evil:

Wenn ich lese, dass das moderne FI-Gelumpe nicht in der Lage war zwei Kinder zu beschützen,

dann erscheint es mir recht unsinnig diesem FU seine Daseinsberechtigung abzusprechen.

Aber ich verstehe schon: es muss erneuert werden, da dann der Rubel rollt ...

Patois
 
Hallo Patois,
der FU hätte aufgrund seiner Schaltung von dem Badewannenunfall nicht mal etwas mitbekommen!
 
Ein FU ist sicher besser als gar nichts, der FI aber sicher deutlich besser geeignet um Leben zu schützen.
Trotzdem belibt Strom gefährlich und wird auch weiter zu tödlichen Unfällen führen. moderne Installationen verbessern die Sicherheit deutlich 100% werden aber auch zukünftige Innovationen niemals erreichen.
 
Hallo eines sollte klar sein das ein FI nicht auslöst auch wen man beide 2 Pole wie etwa L 1 und L2 berührt und auf einen nichtt leitendem
Boden steht weil dann kein Fehlerstrom fließt.

mfg Sepp
 
Hallo Sepp,
das hat hier auch niemand behauptet!
 
Hallo,

leider konnte ich den Fehler immer noch nicht beheben.
Das blaue Kabel ist auch angeschlossen. War nur auf dem Foto von den anderen verdeckt. Das schwarze Kabel habe ich korrigiert.
Eine Vorsicherung kann ich einfach nicht finden. Ich hab die gesamte Freiliegende leitung abgesucht :-/
Was mir aufgefallen war ist, dass die Kontakte der Schalter des oberen Kastens etwas vebraucht aussahen. Also kein reines, blankes Metall. Die habe ich aber auch schon wieder blank geschliffen. Hat sich leider nichts geändert...

Normalerweise ist schon eine Abdeckung auf dem Sicherungskasten. Ich hab diese nur für das Foto abgenommen.
 
felix_der_ahnunglose schrieb:
Ich versuche außerdem mal ein zweipoliges Messgerät für drehstrom zu organisieren...

Wenn vorher etwas tadellos (?) funktioniert hat und nachher nicht mehr, soll man, bevor man Sachen wegschraubt erst mal messen. Konkret in deinem Fall, ist noch Drehstrom vorhanden? Eine Frage die schon mal einige gestellt haben (nebst unzähligen Beiträgen, die bis zum WK II zurück gehen), aber bis jetzt unbeantwortet blieb. Das bedeutet, dass du z.B. an der Steckdose der Kreissäge (die nicht mehr richtig funktioniert) L1 zu L2, L2 zu L3 und L3 zu L1 misst und jeweils 400 Volt bekommst. Außerdem L1, L2, L3 zu N soll 230 Volt geben. Wenn das nicht so ist, gehst du einen Schritt zurück. Nur so kann man den Fehler eingrenzen.

Wenn du Messergebnisse hast, melde dich noch mal.
 
Sooooo, ich habe heute mal ein bisschen gemessen und hier sind die Ergebnisse:

L1, L2, L3 zu N ergibt immer 230V, so wie es sein sollte.

bei L1 zu L2, L2 zu L3 und L1 zu L3 bekomme ich zwei mal 12V und einmal 24V. Da Stimmt wohl noch was nicht.
Ich habe überall das gleiche Ergebniss. Ich Messe es auch überhalb der beiden Sicherungskästen.

Viele Grüße, Felix
 
Auch, wenn alle Schutzeinrichtungen abgeschaltet sind?

Du musst immer noch die vorgelagerte Verteilung finden für diese Installation.
 
Hallo da muss noch ein Hausanschluss Kasten /Panzersicherung oder eine Vorzählerscherung vorhanden sein meist / plombiert auch wen diese 35 A hat kann diese mitfliegen. Nicht selbst die Plomben entfernen weil du sonst Schwierigkeiten beim Versorger bekommst .Außerdem muss wieder verplombt werden .Bei fehlenden Plomben könnte man dich des Stromdiebstallens bezichtigen.
Also dazu einen Eli holen dieser macht das schon vorschriftsmäßig.
Du kannst ja noch von deinen Sicherungen bis zur Hausenführung nach den obgenannten Sicherungen suchen, welche immer vorhanden sind.
mfg Sepp
 
felix_der_ahnunglose schrieb:
Sooooo, ich habe heute mal ein bisschen gemessen und hier sind die Ergebnisse:

L1, L2, L3 zu N ergibt immer 230V, so wie es sein sollte.

bei L1 zu L2, L2 zu L3 und L1 zu L3 bekomme ich zwei mal 12V und einmal 24V. Da Stimmt wohl noch was nicht.
Ich habe überall das gleiche Ergebniss. Ich Messe es auch überhalb der beiden Sicherungskästen.

Viele Grüße, Felix

Dann sag uns doch bitte genau mit was du gemessen hast.
Name, Type, Foto des Messgerätes; Einstellung wenn MM

Es gibt genügend MM (MultiMeter) die 400 V überhaupt nicht mögen.
Alternativ kann ich mir noch eine falsche Einstellung der Spannungsart vorstellen.


Klasgugel vermutet: Fehlender Aussenleiter und noch eingesteckte, eingeschaltete Geräte / Verbraucher auf mind. 2 Außenleitern.

Das Problem kann sicher nicht schwerwiegend sein wenn nach über 3 Wochen immer noch "herumgedoktert" wird.

Ein Eli hätte das sicherlich innerhalb des Bruchteils einer Stunde zum laufen gebracht.
(Ob und welche anderen Mängel er in dem Zusammenhang entdeckt und deren Behebung als notwendig erachtet hätte ist sicher ein anderes Thema.)
 
So ich hab heute endlich die Sicherungen gefunden. Gut getarnt in einem Verteilerkasten ohne Einsicht. Naja ich hab zwei von drei getauscht und siehe da, es läuft wieder alles so wie es soll.

Vielen, vielen Dank für die ganzen Tipps. Einige davon waren sehr hilfreich :)
 
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