Wie ist Lieferanschluss 3x100A aus 1973 zu deuten

Diskutiere Wie ist Lieferanschluss 3x100A aus 1973 zu deuten im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus zusammen, in einem anderen Beitrag schildere ich ja gerade den Aufbau meines 100A Wandlerschrankes, aber jetzt beschäftigt mich noch eine...
Ne die TABs schreiben tatsächlich vor dass die Zuleitung zwischen HAK und Zähler MINDESTENS mit 63A belastbar sein muss (je nach verlegeart also mindestens 10mm2). Mehr geht natürlich immer, wenn du die 3m in 50mm2 legen möchtest und das in den HAK bekommst hält dich niemand davon ab
Aah ok da sind wir beisammen, wusste nicht das es Mindestanforderungen an die Belastbarkeit gibt, kannte nur die 16mm2.
Nach neuesten TAB bei uns die ich jetzt umsetzen darf muss die aber "sichtbar" liegen um zu überprüfen das es auch keine "Fremdabzweigungen" im ungezählten Bereich gibt. Scheint wohl so das dies zugenommen hat, warum wohl :)
Nee mein 100A Wandler den ich jetzt noch unabgeschlossen im Keller stehen haben kann bis 35mm2 aufnehmen an den Klemmen, die werde ich auch legen um theoretisch auch meine 100A nutzen zu können, unabhängig davon wie diese Diskussion hier ausgehen wird.
 
Es geht hier nicht um die Hauptleitung sondern um den Anschlußwert und wenn der mit 3*100 A angegeben ist muss die Zuleitung vom HAK zum Zähler auch auf mindestens 100 A ausgelegt sein.
 
Es geht hier nicht um die Hauptleitung sondern um den Anschlußwert und wenn der mit 3*100 A angegeben ist muss die Zuleitung vom HAK zum Zähler auch auf mindestens 100 A ausgelegt sein.
Wurde doch oben auch schon alles geklärt. Und die Zuleitung vom HAK zum Zähler ist die Hauptleitung gemäß VDE.
Also geht es um hier exakt um die Hauptleitung und nicht um die Zuleitung.

Hauptleitung | Elektro | Glossar | Baunetz_Wissen

Hast du nicht die Aufgabe mir eine Quelle zu suchen und zu nennen womit du deine Behauptung
"Anschlussleistung ist hinter dem Zähler" auch nachweist? :) Also jetzt los fleißig TAB's durchlesen und bis 7 Uhr erwarte ich eine Antwort :) Bissi Spass muss sein ...
 
Die notwendigen Angaben suchst du dir gefälligst selbst. Und nochmal die Anschlußleistung ist die die dir das VNB genehmigt und das ist und bleibt die Leistung nach dem Zähler und nicht davor!
 
Die notwendigen Angaben suchst du dir gefälligst selbst. Und nochmal die Anschlußleistung ist die die dir das VNB genehmigt und das ist und bleibt die Leistung nach dem Zähler und nicht davor!
Ich suche seit dem ersten Beitrag nach der Definition und wo das festgehalten ist, das war meine Frage. Du kommst hierher und behauptest das wäre in jeder TAB definiert. Stimmt aber nicht. Ich zweifle ja nicht an deiner Aussage weil ich die Antwort ja nicht kenne und nicht weiß wo es steht. Also ich bitte um eine Quellenangabe auf die du deine (noch) Behauptung stützt?
 
Nirgendwo steht steht eben genau die Definition der "Anschlussleistung" on HAK und/oder Zähler und deshalb habe ich genau diese Frage hier gestellt.
In deinem Bestandsvertrag ist überhaupt keine Leistung angegeben, nur ein Nennstrom des Geräts "Hausanschlusssicherung": 3x 100A.

(Daraus kannst du noch nichtmal eine dir zustehende Leistung vermuten...es könnte hinter dem HAK auch ein ZP für 3x WS-Zaehler mit je 40A Vorsicherung und g=... gegeben haben.)

In aktuellen Umsetzungshilfen zur TAB wird im Pkt. 5 eine typische Anschlussleistung benannt. Bei Neuanschluss, Änderung, usw. ist m.w. immer eine ANA erforderlich. Dort sind die vorgesehenen Messungen, Art der Messung (direkt/wandler), Nutzungsprofil und "gleichzeitig benötigte Leistung" anzugeben.

Nochmal: Einen Rückschluss, aus der verbauten Hausanschlussicherung auf die mögliche zukünftige Leistung (Bezug/Lieferung) der Kundenanlage zu ziehen, ist m.w. nirgendwo vorgesehen.
 
Also gut kommt, ich habe jetzt hoffentlich genug Infos zusammen um das Thema anzugehen und argumentieren zu können.
Wenn umgesetzt teile ich euch mit was aus der 1973er Angabe "3x100A" in 2023 (oder 2024) geworden ist.
DANKE für die größtenteils gute Diskussion
 
Sehr viele Netzbetreiber geben zusätzlich für die Hauptleitung einen Mindestquerschnitt von 16mm² an.
 
Mögilicherweise ist die Angabe 3x100A auch nur ein Bezug auf den Typ des Hausanschlußkastens den es für 80A oder auch für 100A und sicher noch für dieverse andere maximale Nennströme gibt.
 
Mögilicherweise ist die Angabe 3x100A auch nur ein Bezug auf den Typ des Hausanschlußkastens den es für 80A oder auch für 100A und sicher noch für dieverse andere maximale Nennströme gibt.
Jo möglich wäre das, aber in Anbetracht das das so zentral auf dem Zettel neben der Anschlussnummer und dem Rechnungsbertrag (1953,16 DM) steht denke ich eher das es sich um die Anschlussleistung handelt. Ich muss mal schauen ob ich auf dem Bakelitkasten irgendeine Angabe finde wenn ich mal wieder vor Ort bin
 
Nochmal 100 A im HAK ist keine Seltenheit . Die Anschlussleistung ist die Leistung nach dem Zähler. Mit der Leistung am HAK hat diese nichts zu tun. Beispiel 100A HAK >>>> 63 A Vorzählersicherung NH ( 63 A *1,6 = 100,8 A ) Bei 100 A Vorzählersicherung müsste die Sicherung im HAK 160 A haben.
 
Nochmal 100 A im HAK ist keine Seltenheit . Die Anschlussleistung ist die Leistung nach dem Zähler. Mit der Leistung am HAK hat diese nichts zu tun. Beispiel 100A HAK >>>> 63 A Vorzählersicherung NH ( 63 A *1,6 = 100,8 A ) Bei 100 A Vorzählersicherung müsste die Sicherung im HAK 160 A haben.
Ja das habe ich schon kapiert. Du hattest ja nur gemeint das die Angabe sich ja auch auf die Ausführung des "HAK Kastens" beziehen könnte. Wenn ich da jetzt eine Angabe wie z.B. max. 3x160A finden würde, dann könnten wir das ziemlich sicher ausschließen, darum ging es :)
 
Nun, und welche erkentniss die abweichend wäre von der von mir in Beitrag #4 gentworteten hat sich nun in weiteren 68 Beiträgen eingestellt?

Meines erachtens keine!
 
Hi,

also wenn Du 1973 einen Hausanschluss mit 3x100A NH-Sicherungen in HA bekommen hast, dann ist das Haus vermutlich in BRD West und hatte Nachtspeicherheizung...? Ein brauner etwas seltsamer Bagelitekasten war das. da gingen max 100A für mehr war er nicht zugelassen.
In den 70er und 80ern sind Hausanschlüsse meist in 3x35A ausgelegt worden, oft im Altbau noch mit 1x25A. Immer NH Messersicherungen.
Kabel zum Zählerschrank, Hauptschalter 100A ohne Schutzfunktion, dann Zähler.
Als Sicherungen nach dem Zähler dann Leitungsschutschalter Kategorie L 6A, 10A oder 16A, ab und an auch ein 16A G.
(Heute B oder C Automaten.)
Keine Ahnung woher Du die angeblich notwendige Selektivität von 1,6 nimmst.
Ich habe gerade einen sanierten Altbau mit Wärmepumpe angeschlossen, neuer Hauptanschluss durch Stadtwerke 3x40A.
Was Du bekommst ist abhängig vom Netzbetreiber!!!
Einfach so auf 160A aufrüsten ist nicht! Das bekommst du mit viel Glück nur als Gewerbebetrieb.
Ein 3 Familien-Haus hat heute 63A, ein Mietshaus bis15 Mieteinheiten 100A, zumindest hier bei mir.
Vor dem Zähler ist ein SLS vorgeschrieben, da er selektiv ist kannst du theoretisch 63A SLS hinter 63A NH hängen.
nach dem Zähler sichert man dann mindestens 1 Stufe kleiner ab, also besser nicht mehr als 36A (40A).
Ja wenn du einen 100A Hausanschluss hast dann kannst du max 63A Automaten einbauen, ich würde aber nur max. 40A nehmen. Keine Ahnung was Du in Deinem Einfamilienhaus vorhast, aber beachte je nach Gerät 4-5 fache Einschaltströme, sowie Blind- und Schein-Leistung.
Genaue Auskunft zur Ausführung Deiner Elektroanlage bekommst Du bei einem Elektrofachbetrieb der von deinem örtlichen Netzbetreiber zugelassen ist, er kennt die Eigenheiten.
Grüße
 
Hi,

also wenn Du 1973 einen Hausanschluss mit 3x100A NH-Sicherungen in HA bekommen hast, dann ist das Haus vermutlich in BRD West und hatte Nachtspeicherheizung...? Ein brauner etwas seltsamer Bagelitekasten war das. da gingen max 100A für mehr war er nicht zugelassen.
In den 70er und 80ern sind Hausanschlüsse meist in 3x35A ausgelegt worden, oft im Altbau noch mit 1x25A. Immer NH Messersicherungen.
Kabel zum Zählerschrank, Hauptschalter 100A ohne Schutzfunktion, dann Zähler.
Als Sicherungen nach dem Zähler dann Leitungsschutschalter Kategorie L 6A, 10A oder 16A, ab und an auch ein 16A G.
(Heute B oder C Automaten.)
Keine Ahnung woher Du die angeblich notwendige Selektivität von 1,6 nimmst.
Ich habe gerade einen sanierten Altbau mit Wärmepumpe angeschlossen, neuer Hauptanschluss durch Stadtwerke 3x40A.
Was Du bekommst ist abhängig vom Netzbetreiber!!!
Einfach so auf 160A aufrüsten ist nicht! Das bekommst du mit viel Glück nur als Gewerbebetrieb.
Ein 3 Familien-Haus hat heute 63A, ein Mietshaus bis15 Mieteinheiten 100A, zumindest hier bei mir.
Vor dem Zähler ist ein SLS vorgeschrieben, da er selektiv ist kannst du theoretisch 63A SLS hinter 63A NH hängen.
nach dem Zähler sichert man dann mindestens 1 Stufe kleiner ab, also besser nicht mehr als 36A (40A).
Ja wenn du einen 100A Hausanschluss hast dann kannst du max 63A Automaten einbauen, ich würde aber nur max. 40A nehmen. Keine Ahnung was Du in Deinem Einfamilienhaus vorhast, aber beachte je nach Gerät 4-5 fache Einschaltströme, sowie Blind- und Schein-Leistung.
Genaue Auskunft zur Ausführung Deiner Elektroanlage bekommst Du bei einem Elektrofachbetrieb der von deinem örtlichen Netzbetreiber zugelassen ist, er kennt die Eigenheiten.
Grüße
Danke. Darf ich mal fragen: Oben hast du geschrieben"..ICH habe gerade einen sanierten Altbau angeschlossen..."
Bist du Elektrofachkraft?
 
Thema: Wie ist Lieferanschluss 3x100A aus 1973 zu deuten

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