Wie testet man Schmelzsicherungen

Diskutiere Wie testet man Schmelzsicherungen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wie testet man eigentlich Schmelzsicherungen, ob diese auch tatsächlich bei dem Nennstrom auslösen oder auch nicht. mfG Fragender
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262
Hallo,

wie testet man eigentlich Schmelzsicherungen, ob diese auch tatsächlich bei dem Nennstrom auslösen oder auch nicht.

mfG
Fragender
 
Mit dem 1,4-fachen Strom belegen und die Zeit messen, bis die kaputt ist - danach wegwerfen.

mfG
 
:evil:

Einen Thread mit einer solch dämlichen Anfrage sollten die Moderatoren konsequent total löschen !
.
 
Hallo,

ich merke schon, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Es gibt doch flinke, mittelträge und träge Sicherungen. Wie wird das gemessen? Wo ist da der Unterschied zwischen einer 2A flink und einer 1,6A träge? Wie wird es überhaupt gemacht dass eine träge ist, die andere flink.

Ich finde die Frage nicht 'Dämlich', sondern hochinteressant.

mfG
Fragender
 
Ich denke, dass die verwendeten Werkstoffe vom Hersteller im Labor getestet werden.

Die DIN VDE wird schon bestimmte Auslösekennlinien vorgeben, also nach welcher Zeit und bei welchem Strom das Material schmilzt.



Aber eine fertige Sicherungspatrone zu testen ist sinnlos. Höchstens auf Durchgang kann man testen, aber warum sollte man das tun?
 
Übrigens löst eine Sicherung bei Nennstrom NICHT aus.
Erst ein Überschreiten des Nennstromes kommt es zu einer Auslösung.
 
Frage schrieb:
Hallo,

ich merke schon, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Es gibt doch flinke, mittelträge und träge Sicherungen. Wie wird das gemessen? Wo ist da der Unterschied zwischen einer 2A flink und einer 1,6A träge? Wie wird es überhaupt gemacht dass eine träge ist, die andere flink.

Ich finde die Frage nicht 'Dämlich', sondern hochinteressant.

mfG
Fragender

Gut, wenn du nach den unterschiedlichen Trägheiten fragen wolltest, ziehe ich mein "dämlich" zurück und plädiere auf Freispruch.

8)
.
 
Durch die Bauart bedingt ergeben sich die Auslösekriterien.

Eine 100%-Prüfung ist nicht möglich. Man muss auf eine statistische Auswertung zurckgreifen.

Das ist so ähnlich, wie bei der Prüfung von Munition.
Auch bei der ist eine 100%-Prüfung sinnlos. Diese wird sich dann erst im Krieg ergeben. :lol: :lol: :lol:
 
Du kannst auch Streichhölzer prüfen ! Nur nach der Prüfung kannst du die Wegwerfen! Schmelzsicherungen lösen durch Erwärmung aus. Je langsamer sich der Sicherungsdraht erwärmt bis zum Schmelzen um so träger sind sie. Die Auslösung hängt dazu noch von dem Aufbau (Länge , Durchmesser, Wärmeabgabe an die Umgebung) aber auch von dem Material des Schmelzdrahtes ab. Wie bei9 jeder Serienproduktion werden beim Hersteller der Sicherungen auch Stichprobenprüfungen durchgeführt und dabei wird auch gemessen bei welchem Strom die Sicherung in welcher Zeit auslöst.
 
viktor12v schrieb:
Kaputte Sicherungen kann man ja dann mit dem Sicherungsreparaturdraht wieder Instand setzen :lol:

Während es in GB dafür passende Systeme gibt, bei denen der Schmelzdraht ersetzt werden kann, ist mir kein zugelassenes System dieser Art in DE bekannt.
 
viktor12v schrieb:
Moorkate schrieb:
Mit dem 1,4-fachen Strom belegen und die Zeit messen, bis die kaputt ist - danach wegwerfen.

mfG

Kaputte Sicherungen kann man ja dann mit dem Sicherungsreparaturdraht wieder Instand setzen :lol:
Gut dann revidiere ich meine Aussage: Mit dem 1,4-fachen Strom belegen und die Zeit messen, bis die kaputt ist - danach reparieren.

Und in Zeiten des Internets dürfte es kein Problem dastellen, soetwas aus GB zu importieren. Und was in einem EU-Land die Zulassung mit Konfomitätssiegel erlangt hat, hat diese automatisch in der gesamten EU. *)

mfG

*) Ansonsten müsste so mancher Billigsonderpostenmarkt sein aus CN importierten Elektroschott gleich selber entsorgen, als diesen über die Kunden regional auf die Mülltonnen zu verteilen.
Das heizt doch nur unnötig den Rohstoffkreislauf an:
'In CN unter Missachtung von AN-rechten produziert, nach der EU exportiert und Verbraucher gefährdet, als Wertstoff nach Afrika exportiert und dort durch illegales Abrennen alle gefährdet und das Kupfer als Rohstoff nach CN exportiert, in CN .....
 
@Moorkate

da bewegst Du dich aber auf sehr dünnen Eis.
 
Ich frage mich, warum sollte man eine Schmelzsicherung reparieren?
Für ein paar Cent gibt es eine neue.

Was soll denn an einem Reparaturdraht besser sein als am Original?

Woher weiss ich, dass der Reparaturdraht seine Spezifikation eher einhält als das Original?
Sind dessen Eigenschaften besser kalibriert?

Wie testet man denn den Reparaturdraht?
 
Scalar1968 schrieb:
Na, indem man ihn durchbrennen lässt! :p
Womit wir wieder in der Ausgangssituation sind.

Es gibt spannendere Quiz-Fragen, als diese unsinnige.
Gruss
 
RBPN schrieb:
@Moorkate

da bewegst Du dich aber auf sehr dünnen Eis.
Wir bewegen uns alle auf dünnen Eis und sägen am eigenen Ast, wenn wir immer weiter die Wegwerfgesellschaft anheizen, in dem wir solchen kurzlebigen Chinaschrott auch noch in Massen billigst kaufen.

Dadurch setzen wir auch langlebige Produktmarken unter Druck, da die ihre für den Preis nicht in ausreichender Stückzahl abgesetz bekommen und somit selber billiger in geringer Qualität produzieren müssen und auch dann nicht mehr so lange halten.

Es wird einfach zuviel auf den Preis und zu wenig auf die Qualität geschaut, obwohl es letzendlich nicht billiger wird.

mfG
 
@Moorkate

wir reden hier von einer Sicherung, also einem Gerät zum Schutz vor unzulässig hohen Strömen und Du philosophierst über Qualität.

Muss ich nicht verstehen oder?
 
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