Wieviel Watt über "normales" Wohnungs-Stromkabel möglich?

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pstein

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Wieviel Watt Leistung kann man eigentllch maximal aus einer Stromleitung/Steckdose in einer Wohnung erwarten?
In einer Wohnung hier wurde die Stromverkabelung in den 80er Jahren erneuert.

Ich habe gehört, das hier längerfristige maximal 3000 Watt zu erwarten sind.
Kurzfristig auch darüber. Dann würden aber die Kabel anfangen heiss zu werden.

Anders gefragt:
Kann man an einer 3er Streckdose bzw. an einem Strang gleichzeitig Geschirrspüler, Waschmaschine und Wasserkocher betreiben?

Peter
 
Das ist so pauschal genauso zu beantworten, als wenn du uns fragen würdest, wie viel Anhängelast dein schwarzes Auto mit 16 Zoll Rädern verträgt.
 
Rechnerisch kannst Du um die 3600W aus der Dose ziehen, wenn das mit 16A abgesichert ist... Aus Sicherheitsgründen würde ich vom gleichzeitigen Betrieb leistungshungriger Gerätschaften im gleichen Stromkreis definitiv abraten. Bei einer +40 Jahre alten Installation erst recht. Es muss nicht dort anfangen zu schmoren, wo die Geräte angeschlossen sind. Das kann auch in irgendeiner Klemmdose auf dem Weg dorthin passieren.
 
Rechnerisch kannst Du um die 3600W aus der Dose ziehen, wenn das mit 16A abgesichert ist... Aus Sicherheitsgründen würde ich vom gleichzeitigen Betrieb leistungshungriger Gerätschaften im gleichen Stromkreis definitiv abraten.
Wie hast du das denn ohne die übrigen Variablen gerechnet? :-O
 
Wie hast du das denn ohne die übrigen Variablen gerechnet? :-O
230x16=3680, ok ich hab 80W unterschlagen... Die Eingangsfrage zielte drauf ab, was an Leistung erwartet werden kann. Ergo 16A als Bedingung und 230V aufgrund der benannten Gerätschaften vorausgesetzt. Dass die benannten Geräte zusammen auf 3600W kommen, hab ich nirgends behauptet ;-)
 
230x16=3680, ok ich hab 80W unterschlagen... Die Eingangsfrage zielte drauf ab, was an Leistung erwartet werden kann. Ergo 16A als Bedingung und 230V aufgrund der benannten Gerätschaften vorausgesetzt. Dass die benannten Geräte zusammen auf 3600W kommen, hab ich nirgends behauptet ;-)
Sagen dir die Begriffe Leitungsdimensionierung, Spannungsfall und Abschaltbedingungen was?

Du solltest das nicht so pauschalisieren!
 
Die Begriffe sagen mir was. Glaubst Du, dass so wie die Anfrage gestellt wurde es eine Info über Leitungslänge oder Querschnitt gibt oder ob da irgendwann mal ein FI nachgerüstet wurde? Eher nicht, deswegen rate ich von dem Vorhaben schlicht ab.
 
Sagen dir die Begriffe Leitungsdimensionierung, Spannungsfall und Abschaltbedingungen was?
Das hat aber so gut wie nichts mit dem möglichen Leistungsbezug einer mit 16A abgesicherten Steckdose zu tun.

@pstein, nochmal zur Wiederholung:
Eine mit 16 A abgesicherte Steckdose kann 3600W liefern, kurzfristig als Überlastung auch etwas mehr, bis der LSS auslöst. 3000W im Dauerbetrieb lassen sicher irgendwo etwas verschmoren.
Die 3 Großgeräte - jedes >2kW - sollten jeweils eine extra abgesicherte Steckdose bekommen; zumindest GS und WaMa.
 
Das hat aber so gut wie nichts mit dem möglichen Leistungsbezug einer mit 16A abgesicherten Steckdose zu tun.

Naja, aber davon hängt ab, ob die Installation so überhaupt benutzt werden sollte. 16A dauerhaft mögen die meistens älteren Installationen nicht und quittieren das mit einer Zusatzheizung.
@pstein, nochmal zur Wiederholung:
Eine mit 16 A abgesicherte Steckdose kann 3600W liefern, kurzfristig als Überlastung auch etwas mehr, bis der LSS auslöst. 3000W im Dauerbetrieb lassen sicher irgendwo etwas verschmoren.
Die 3 Großgeräte - jedes >2kW - sollten jeweils eine extra abgesicherte Steckdose bekommen; zumindest GS und WaMa.
 
16A Dauerhaft schadet keiner Installation, die fachgerecht ausgeführt wurde und mangelfrei ist, egal ob alt oder Neu.
Eine Anlage an der Klemmen lose sind verträgt auch kleinere Leistungen an der Stelle NICHT, egal ob alt oder Neu.

Die Schukosteckdosen allerdings vertragen 16A maximal eine Stunde lang, auch nagelneue.

Leistungsstarke elektrische Geräte ab 2kW sollten auf jeden Fall einen eigenen Stromkreis erhalten, auch wenn diese eigentlich sinnvolle Regelung aus der DIN 18015 gestrichen wurde.
 
16A Dauerhaft schadet keiner Installation, die fachgerecht ausgeführt wurde und mangelfrei ist, egal ob alt oder Neu.
Eine Anlage an der Klemmen lose sind verträgt auch kleinere Leistungen an der Stelle NICHT, egal ob alt oder Neu.

Die Schukosteckdosen allerdings vertragen 16A maximal eine Stunde lang, auch nagelneue.

Leistungsstarke elektrische Geräte ab 2kW sollten auf jeden Fall einen eigenen Stromkreis erhalten, auch wenn diese eigentlich sinnvolle Regelung aus der DIN 18015 gestrichen wurde.
Das ist aber auch ziemlich stark pauschalisiert :-O

Also die Aussage mit den Schukos.
 
Naja, hier geht es ja auch um die relativ pauschale Beurteilung einer unbekannten Installation. Präzise kann das nur eine EFK vor Ort feststellen.
 
Also mit einer Dauerlast über 10A bei 1,5mm² Zuleitung zerstörst du langfristig deine Schukosteckdose, selbst wenn diese neu ist. Kann den unter Umständen Monate dauern, aber durch die Erwärmung lässt die Federkraft in der Steckdose nach und das Material oxidiert. Folge: der Kontaktwiderstand steigt, was denn zu einem höherem Leistungsabfall in Form von Wärme führt, bis dir das Ding wegbrennt. Dabei muss nicht zwingend die Sicherung auslösen
 
Schukodosen sind nicht für dauerhaft 16A ausgelegt und müssen das nur eine Stunde lang aushalten. Die Aussage ist so pauschal halt eben auch richtig.
 
Das ist so nicht richtig. Der Leitungsquerschnitt hat nichts mit der Steckdosen-Lebensdauer zu tun.
Meiner Erfahrung nach schon. Eine 1,5mm²-Leitung erwärmt sich halt bei Nennlast stärker was sich an den Klemmstellen bemerkbar macht.
Selbst die stärkeren CEE-Stecker mit 15mm² Zuleitung brennen bei hoher Dauerlast und fehlender Rückkühlung regelmäßig weg, wenn z.B. bei mobilen Heizungen er Estrich bis 48°C aufgeheizt wird. Gerade die mit den Federzugklemmen eine sehr bekannten Marke versagen regelmäßig. Ich persönlich habe schon zig davon getauscht. Das haben die Österreicher besser in Griff.
 
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