Wohnungsanschluss nach VDE?

Diskutiere Wohnungsanschluss nach VDE? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, für mich als Laie sieht die Verkabelung im Sicherungskasten nicht wirklich professionell aus. Anbei ein Foto der Verkabelung...
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Eule96

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Hallo zusammen,
für mich als Laie sieht die Verkabelung im Sicherungskasten nicht wirklich professionell aus. Anbei ein Foto der Verkabelung hinter der Abdeckung. Diese wurde von einem Elektriker entfernt, weil er einen sicherungsautomat getauscht hat. Hab den Moment dann für das Foto genutzt.
Es handelt sich um eine recht frisch gekaufte Eigentumswohnung und daher möchte ich sicher gehen, dass alles so ist, wie es sollte.
Ich würde mich über eure Einschätzungen und Diskussion freuen.
LG und vielen Dank vorab. 6161EE57-757D-4DC2-BDB7-0CF9083A199A.jpegE3C9E558-2ACD-401C-A881-187F8835140C.jpeg588541C8-5D38-4289-9C9F-CABF3D74ACCA.jpeg
 
Na der Bk-Verteiler hat da schon mal nix drin zu suchen. Das Knäuel da unten hinten links soll was sein? Telefon? Netzwerk? Und die eine graue und die schwarze Ader da links würde ich auf Klemme ablegen.
 
Das geht garnicht!
Die BK-Verkabelung (Antennenkabel) haben da nichts zu suchen!
Alleine schon weil der Kabelfernsehmonteur den Deckel nicht öffnen darf, und die Spannungsfestigkeit der Komponenten nicht gegeben ist.

Wo ist der Überspannungsableiter?
Warum wurden die Abgänge nicht sauber auf die drei Außenleiter verteilt?
(Sprich warum wurde da ein 2-poliger FI genutzt statt eines 4poligen welcher fast das gleiche kostet?)
 
Kann das damit zusammen hängen, dass wir 2 Bäder und so auch 2 fis haben?
 
Das Knäuel da unten hinten links soll was sein? Telefon? Netzwerk?
Möglicherweise auch Türglocke.

Ansonsten fällt mir neben dem, wie bereits gesagt, unzulässigen Abzweiger auch auf, dass das Antennenkabel dort ziemlich geknickt ist. Sicher hervorragender Empfang vorhanden. Auch gibt es dort ein loses Antennenabel, welches mit spannungsführenden Anlagenteilen berühren könnte (z. B. gekürzte Phasenschiene) und die entsprechende Antennendose dann unter Spannung steht.
 
Das geht garnicht!
Die BK-Verkabelung (Antennenkabel) haben da nichts zu suchen!

Das stimmt so nicht.

Zitat Wikipedia: Bei Einfamilienhäusern befinden sich im Zählerschrank oft auch die Sicherungen für die einzelnen Räume und Geräte sowie die Verteilung der Datentechnik (Sat-/Kabelanschluss, Netzwerktechnik, Telefon).

Nachzulesen hier: Stromzähler – Wikipedia
unter Deutschland.

Nur die Art und Weise wie das verkabelt ist, ist nicht zulässig.
 
Zitat Wikipedia: Bei Einfamilienhäusern befinden sich im Zählerschrank oft auch die Sicherungen für die einzelnen Räume und Geräte sowie die Verteilung der Datentechnik (Sat-/Kabelanschluss, Netzwerktechnik, Telefon).
Das muss aber nictt immer stimmen. BTW: Daneben in einer Mediakiste ist für mich auch doof.

Lutz
 
Aus den Kompressionssteckern dürfen auch keine Drähte des Schirmungsgeflechtes rausragen und ein Stecker ist gar nicht verpresst.
 
Die können sich im Zählerschrank befinden, aber nicht auf diese Art und Weise. Für die Kommunikationseinrichtungen ist ein extra Feld oder wenigstens ein seperater Bereich vorzusehen.
 
Doch, die können da sein
Nein!
Willst du mich veräppeln oder was?

Wenn, dann haben die in einem abgetrennten Bereich des Verteilers zu sein, oder in einem eigenen Kasten.

Aber so nicht!!!

Und jetzt vezapf mir nicht "Ja, das habe ich doch gemeint, natürlich in einem separaten Abteil Blubb blaa,...!"

Du hastr auf meine Aussage
haben da nichts zu suchen!
geantwortet, und "da" ist nunmal "da", wo sie beim TE installiert sind! Und nicht "da" aber eigentlich woanders!
 
Kann das damit zusammen hängen, dass wir 2 Bäder und so auch 2 fis haben?

Fehlerstromschutzschalter (RDCs) sind für alle Endstromkreise bis 32A vorzusehen, also für alle Steckdosen, die Beleuchtung und meines Erachtens auch fest angeschlossene Geräte wie Backöfen, Durchlauferhitzer oder Heizungsanlagen. Je nach Errichtungsjahr der Elektroinstallation kann es zulässig sein, dass ein RCD nur für bestimmte Stromkreise vorgeschrieben war, z.B. Bäder oder Steckdosen im Außenbereich. In jedem Fall ist eine Nachrüstung aller Stromkreise mit eine Fehlerstromschutz in solch ein Fall anzuraten.

In Deinem Fall wurden Koaxialkabel für TV-Signale, sowie Telefon-/DSL-Kabel für eine Internetverbindung oder zum Anschluss einer Sprechanlage/Klingel in den Stromkreisverteiler geführt. Dafür ist eigentlich ein Medienverteiler vorgesehen, wo diese Leitungen von der Niederspannung isoliert, ordentlich und ohne Knicke und Beschädigungen zu verursachen angeschlossen und verzweigt werden können.
Zudem ist der Verteiler an sich sehr merkwürdig aufgebaut, die Stromkreise nicht gleichmäßig auf die drei Phasen verteilt, wie bereits geschrieben fehlt ein Überspannungsableiter, was jedoch auch abhängig vom Zeitpunkt der Errichtung ist und auch einen Hauptschalter hätte ich verbaut.

Weist Du, wann der Stromkreisverteiler installiert wurde oder das Gebäude errichtet wurde?
 
Willst du mich veräppeln oder was?
da kannst du noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen, du irrst dich.

Wenn, dann haben die in einem abgetrennten Bereich des Verteilers zu sein, oder in einem eigenen Kasten.
Nein, haben sie nicht. Zeig mal wo das steht!

Und jetzt vezapf mir nicht "Ja, das habe ich doch gemeint, natürlich in einem separaten Abteil Blubb blaa,...!"
Du träumst!
 
Einfache Antwort, einen Elektriker suchen der "Gewissenhaft" seinen Job erledigt, in diesem Fall alles raus und neu machen. Wenn das meiner wäre, hätte ich dies selbst erledigt. Hobby Elektriker die nicht nach Anerkannten Regeln der Technik arbeiten oder Elektriker die nicht Gewissenhaft ihren Job erledigen können haben die Finger davon zu lassen.
 
Fehlerstromschutzschalter (RDCs) sind für alle Endstromkreise bis 32A vorzusehen, also für alle Steckdosen, die Beleuchtung und meines Erachtens auch fest angeschlossene Geräte wie Backöfen, Durchlauferhitzer oder Heizungsanlagen. Je nach Errichtungsjahr der Elektroinstallation kann es zulässig sein, dass ein RCD nur für bestimmte Stromkreise vorgeschrieben war, z.B. Bäder oder Steckdosen im Außenbereich. In jedem Fall ist eine Nachrüstung aller Stromkreise mit eine Fehlerstromschutz in solch ein Fall anzuraten.

In Deinem Fall wurden Koaxialkabel für TV-Signale, sowie Telefon-/DSL-Kabel für eine Internetverbindung oder zum Anschluss einer Sprechanlage/Klingel in den Stromkreisverteiler geführt. Dafür ist eigentlich ein Medienverteiler vorgesehen, wo diese Leitungen von der Niederspannung isoliert, ordentlich und ohne Knicke und Beschädigungen zu verursachen angeschlossen und verzweigt werden können.
Zudem ist der Verteiler an sich sehr merkwürdig aufgebaut, die Stromkreise nicht gleichmäßig auf die drei Phasen verteilt, wie bereits geschrieben fehlt ein Überspannungsableiter, was jedoch auch abhängig vom Zeitpunkt der Errichtung ist und auch einen Hauptschalter hätte ich verbaut.

Weist Du, wann der Stromkreisverteiler installiert wurde oder das Gebäude errichtet wurde?
Vielen Dank für die sehr ausführliche Auflistung, wirklich super. Das Objekt wurde Ende 2019 fertiggestellt, soviel weiß ich. Wann genau die Elektroinstallation gemacht wurde, ist mir leider nicht bekannt.
 
Einfache Antwort, einen Elektriker suchen der "Gewissenhaft" seinen Job erledigt, in diesem Fall alles raus und neu machen. Wenn das meiner wäre, hätte ich dies selbst erledigt. Hobby Elektriker die nicht nach Anerkannten Regeln der Technik arbeiten oder Elektriker die nicht Gewissenhaft ihren Job erledigen können haben die Finger davon zu lassen.
Der gleichen Meinung bin ich auch! Danke :)
 
Thema: Wohnungsanschluss nach VDE?
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