Hygrostat nachrüsten

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Derepa

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Hallo zusammen,

erstmal zu mir und meinem Projekt. Bin kein gelernter Elektriker sondern ausm HS-Bereich. Daher sind nur Grundkenntnisse vorhanden. Ich saniere gerade ein EFH Baujahr 1934. Die Elektrik ist soweit gemacht worden. Allerdings haben wir festgestellt, dass im Bad mit einem Nachlaufschalter es nicht immer reicht die Feuchtigkeit loszuwerden. Um nicht ständig den Rohreinschublüfter zu kurz oder zu lang laufen zu lassen, möchte ich jetzt ein Hygrostat nachrüsten.
Zu den Bauteilen:
Lichtschalter (abgesichert mit FI) mit angeschlossenen Eltako NLZ61NP-UC davon geht ein 5x1,5 zum Lüfter Helios MV 100 A. Verbauen möchte ich den Helios Hy3. Normalerweise würde ich vom Lichtschalter ein 3x1,5 zum Hygrostat und dann mit 5x1,5 zum Lüfter und alles über die gleiche Phase geschaltet. Allerdings sind die Wände alle zu und gespachtelt. Kabel nachziehen geht nur mit extrem Aufwand.
Momentan hab ich zwar das Grundprinzip, weiß aber nicht, wie ich dies mit dem vorhandenen Kabel lösen kann. Hoffe ihr habt vielleicht eine Idee.

Nachtrag: Strom für den Hygrostat könnte ich noch von nem anderen Schalter bekommen und dann zum Lüfter. Frage ist nur, wie dann der Hygrostat mit dem Eltako „spricht“ und der Lüfter mir nicht abraucht.

Danke für die Hilfe
Derepa
 

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Es gibt auch Lüfter mit integriertem Feuchtesensor.

Ansonsten ändert es wohl nichts daran, das du entweder vom Lüfter oder vom Schalter oder von sonstwo wo du zugriff auf die Leitung hast, eine Leitung zu dem Hygrostat legen musst.

Grundsätzlich sieht dein Plan gut aus.
 
Warum nicht vom Lüfter weg? In den 5 Adern sollte doch ein L drin sein.

Lutz
 
Lüfter raus und einen mit integriertem Feuchtesensor verbauen.
z.B. Maico ECA Piano-H (ca 100€)

Mit externem Sensor wird das ansonsten aufwendig und doch auch recht teuer, denn der Hygrostat kostet allein schon 80€ mit dem Aufwand von Kabelzug kommt man dann deutlich über den Preis des Lüfters mit integriertem Sensor.
 
Um nicht ständig den Rohreinschublüfter zu kurz oder zu lang laufen zu lassen, möchte ich jetzt ein Hygrostat nachrüsten.
Blöde Frage, wie funktioniert sowas im Sommer? Wenn ich ein relativ gut isoliertes Haus habe hab ich in der Wohnung z.B. 25°C Jetzt gehe ich unter die Dusche, die relative Feuchte steigt, der Lüfter geht an. Die Luft, die ich hinaus befördere muss ja auch irgendwo wieder herein. Draußen ist es 35° und schwül. Wenn ich bei 25° C 100% Luftfeuchte habe, sind das etwa 20g Wasser/m³ Luft. Bei 35°C sind 100% Luftfeuchte 40g Wasser/m³. Angenommen es ist schwül und ich habe draußen 80% Luftfeuchte sind 32g Wasser im m³ Luft. Also selbst wenn ich im Bad 100% Luftfeuchte habe, ist da weniger Wasser in der Luft, wie in der Außenluft. Wenn die Außenluft also durch den Lüfter rein gezogen wird und abkühlt, ist es feuchter wie vorher sofern das bei 100% überhaupt geht. Wenn die Feuchte also nicht schon in anderen Räumen irgendwo kondensiert und sich dort die Luft abkühlt, sondern direkt ins Bad gesogen wird, geht der Lüfter nie mehr aus, oder erst dann, wenn das Bad so warm ist wie außen oder es außen abkühlt. Die Wände sind dann aber immer noch kühl und schwitzen.
 
So blöd ist die Frage an sich nicht, allerdings ist eine solch feuchte Luft außen doch sehr selten an zu treffen.
Vermutlich wird die Feuchte in der Luft des gesamten Hauses sich verteilen und somit nicht mehr auffallen.
Denn Zuluft geht ja meist bei solchen Dingern nicht ins Bad selbst, sondern nur über undichten des Gebäudes an verschiedenen Stellen ins Haus und dann hauptsächlich über die Zimmertür ins Bad

An sich wesentlich besser ist es allerdings immer das Ganze über eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher und Kondennwasserablauf zu fahren.
Meines Erachtens für ein Haus unverzichtbar wenn man das schon saniert.
 
nicht unbedingt, wenn die Feuchte der Außenluft in der Masse der Innenluft aufgeht ergibt sich da kein Niederschlag.
Schließlich öäuft der Lüfter ja nur wenige Stunden am Tag. oder weniger.
 
Thema: Hygrostat nachrüsten
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