Alles schief

Diskutiere Alles schief im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte mir im Forum neu vorstellen. Ich bin 33 Jahre, habe gerade neu gebaut und möchte hier mal so richtig abfrusten. Mein...
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Märzen

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Hallo,

ich möchte mir im Forum neu vorstellen. Ich bin 33 Jahre, habe gerade neu gebaut und möchte hier mal so richtig abfrusten.
Mein Problem ist, dass ich Stress mit den Handwerkern habe, da alles schief und krumm gemacht oder eingebaut wurde oder nicht richtig fertig ist. Das hat schon richtig Ärger gegeben.

Da dass hier ein Elektrikforum ist, will ich mich mal auf die Sachen vom Elektriker konzentrieren und Eure Meinung hören.

Also der Panzerkasten im Heizungsraum, da wo der Strom ins Haus kommt, ja der hängt richtig schräg an der Wand. Links ist der etwas 2cm höher als rechts. Der Elektriker meint nur, dafür könnte er nichts, das haben die Stadtwerke gemacht.
Auch der Kasten für Telefon und die Anschlußdose für das Telefon hängen schief an der Wand, das Telefonkabel aus den Boden hängt rund 1,3m lose rum und wurde nur mit zwei Kabelbinder an der schiefen Wasserleitung befestigt. Auch wollte ich den Anschluß nicht im Heizungsraum, sondern im Flur haben. Der Elektriker sagt, das ist Sache der Telekom, der Mitarbeiter von irgendeiner Telekom-Firma, die das installiert hat, sagt, dass sei Sache des Elektrikers oder ich müsse das extra bezahlen. Beauftragt hatte ich aber ein Telefonanschluß im Flur und die Leitung liegt auch, bzw hängt im Heizungsraum aufgerollt aus einem Kabenkanal heraus
Im Verteiler von der Fußbodenheizung liegen die Klemmen und Leitungen zu den Stellmotoren geknüllt in einer Ecke gequetscht. Der Elektriker meint nur der Kasten sei zu klein, um dort eine Abzweigdose zu setzen zu können, der Heizungsbauer hätte eine größere setzen müssen. Der Heizungsbauer hat mir den Katalog gezeigt, dass dieser Kasten für 9 Heizkreise ausgelegt ist.

Im Bad sitzen die Steckdosen über dem Waschbecken nicht mittig und haben kleine Deckel. Laut Elektriker seien die Deckel nicht vorgeschrieben und das Waschbecken wurde paar cm versetzt, laut Klempner sitzt das Waschbecken richtig so.

Im Gästebad wurde die Steckdose im Fenster nicht wieder eingebaut, nachdem der Fliesenleger dort noch gefliest hat. Laut Elektriker war die schon eingebaut, er wäre eine kostenplichtige Zusatzleistung, diese nochmals einzubauen und außerdem ginge es nicht mehr, da der Fliesenleger nicht diese Steckdosenringe gesetzt hätte. Der Fliesenleger meinte nur es sei Sache des Elektrikers die Steckdosenringe aufzuschrauben und die Steckdose anzubringen. Außerdem befindet sich der Lichtschalter unpraktisch hinter der Tür. Laut Elektriker liegt es daran, dass die Zeichnung nachträglich geändert wurde, als schon die Leitung in der Wand war. Er hätte das geändert wenn er dazu den Auftrag und den Mehraufwand erstattet bekommen hätte.

In der Küche sitzen die Steckdosen auf der linken Seite niedriger als auf der rechten Seite, was man an den Fliesen deutlich sieht. Schuld sind hier angeblich die Betonbauer, die die Bodenplatte nicht eben geschüttet hätten, außerdem sei der Fußboden nicht in der Waage. Er hätte sich nach der Bodenplatte gerichtet, der Fliesenleger eben nach dem Fußboden und die Küchenbauer nach der Wasserwaage.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass alle so etwas benutzen.

Viele Einzelsteckdosen saßen nicht richtig gerade in der Wand und im Kinderzimmer ist an paar Steckdosen ein etwa 2-3mm starker Spalt zwischen Steckdose und Wand. Laut Elektriker hat die Putzfirma schuld, da zu wenig Putz aufgetragen wurde und die Dosen nicht richtig eingeputz wurden. Laut Putzer hat der Maurer schuld, da er nicht gerade gemauert hätte und außerdem hätte der Elektriker vorher die Dosen abschleifen können. Der Elektriker hat mir angeboten mir an den Stellen die Wand abzuschleifen und die Steckdosen neu zu setzen, wenn ihm den Zusatzaufwand einer zahlen würde. Na ich nicht, ich habe das nicht so bestellt.
Wenn ich mir aber die geputzten Fensterseiten anschaue ist "Gerade" was anderes. So richtig in sich gewunden.

Im Schlafzimmer sitzt der Schalter und Steckdose so dicht an der Tür, dass da ein Stück aus dem Türrahmen gesägt werden musste. Laut Elektriker hat der Maurer schuld, da dass Türloch zu schmal gemauert wurde und er bohrt die Löcher immer den gleichen Abstand zur gemauerten Wand. Das Versetzen hätte keiner beauftragen und bezahlen wollen, also ist es so geblieben.
Außerdem fehlen die Steckdosen neben dem Bett. Angeblich darf unterhalb der Dachschräge wegen der Winddichtigkeit nicht mehr gebohrt werden, dafür hätte ich an der Seite ja genug Steckdosen. Bei meinem Nachbarn war es für dessen Elektriker wohl kein Problem, denn der hat dort welche.

Im Wohnzimmer haben wir eine 5-Fach Kombination aus Schalter und Steckdosen, die unten etwa 1,5 cm weiter vom Türrahmen absteht, als oben. Der Elektriker meinte nur das läge innerhalb der zulässigen Toleranzen und könne man nicht mehr ändern. Und außerdem wäre die Tür schief eingemauert worden, was teilweise stimmt, da sie von alleine zufällt. Aber die Blende ist ist auch richtig schief, so dass die Luftblase von der Wasserwaage ganz rechts ist.

Auf der Terrasse haben wir jetzt gar kein Lampenanschluß, angeblich soll die Leitung eingemauert worden sein und der Maurer sei sich keiner Schuld bewusst gewesen, da es nicht richtig sichtbar gewesen sei. dabei soll es abgesprochen worden sein. Aber die Leute vom Maurer könnten ja nicht einmal Deutsch. Und eine neue Leitung hätte keiner beauftragen und bezahlen wollen, also ist es so geblieben.

Auf dem Spitzboden haben wir jetzt gar keinen Strom. Angeblich hat jemand die Leitung angebohrt oder eine Schraube hineingedreht und die Leitung wäre nicht mehr brauchbar gewesen. War angeblich aber keiner, also da für den Schaden keiner aufkommen wollte, wäre es so geblieben.

Genauso wie die Stromleitung zu meinem Carport. Angeblich hätte der Tiefbauer nicht gewußt wo diese rauskommen soll und irgendwo herausgelegt und den Platz gepflastert.
Nun liegt da ein Aufgerolles Kabel mitten auf mein Stellplatz. Der Tiefbauer sagt, dass der Elektriker ihm das so angezeigt hätte, der Elektriker dass er die Carportplanung nicht kennt und er sich an die Bauleitung (Architekt) wenden solle, der Architekt dass alle Pläne rechtzeitig rausgegangen wären.

Ich bin so richtig über den ganzen Pfusch gefrustet, den ich hier anscheinend hinnehmen muss.

LG
Mär
 
Steckt da jetzt auch irgendeine Frage dahinter oder kann man das Thema dann nach deinem Frustrationsauslass einfach schließen?

Ich könnte zu so vielem etwas schreiben, das wird deine Probleme aber nicht lösen, da es sich offenbar um Planungs- und Zuständigkeitsprobleme handelt, die zum Großteil sicher auch der Wahrheit so entsprechen ... Dafür musst Du deinen Bauleiter/Architekten/Generalunternehmer anpinkeln ...
 
Die entscheidende Frage ist hier wohl, wer hat wen mit was beauftragt. Wurde der sogenannte "Elektriker" von dir beauftragt, vom GU/GUE oder war das ein Bautraeger-Objekt?

Und dann stellt sich die 2.Frage nach Planung und Bauueberwachung, durch wen. Oder besser, durch wen nicht.

Märzen schrieb:
Also der Panzerkasten im Heizungsraum, da wo der Strom ins Haus kommt, ja der hängt richtig schräg an der Wand. Links ist der etwas 2cm höher als rechts. Der Elektriker meint nur, dafür könnte er nichts, das haben die Stadtwerke gemacht.


Vermutlich richtig, die SW haben aber sicherlich irgendjemand beauftragt den Kasten zu installieren. Also Mangel anzeigen...

Märzen schrieb:
Auch der Kasten für Telefon und die Anschlußdose für das Telefon hängen schief an der Wand, das Telefonkabel aus den Boden hängt rund 1,3m lose rum und wurde nur mit zwei Kabelbinder an der schiefen Wasserleitung befestigt. Auch wollte ich den Anschluß nicht im Heizungsraum, sondern im Flur haben. Der Elektriker sagt, das ist Sache der Telekom, der Mitarbeiter von irgendeiner Telekom-Firma, die das installiert hat, sagt, dass sei Sache des Elektrikers oder ich müsse das extra bezahlen. Beauftragt hatte ich aber ein Telefonanschluß im Flur und die Leitung liegt auch, bzw hängt im Heizungsraum aufgerollt aus einem Kabenkanal heraus

Schon mal den Mangel an deinen Vertragspartner (Telekom) gemeldet?

Märzen schrieb:
Im Verteiler von der Fußbodenheizung liegen die Klemmen und Leitungen zu den Stellmotoren geknüllt in einer Ecke gequetscht. Der Elektriker meint nur der Kasten sei zu klein, um dort eine Abzweigdose zu setzen zu können, der Heizungsbauer hätte eine größere setzen müssen. Der Heizungsbauer hat mir den Katalog gezeigt, dass dieser Kasten für 9 Heizkreise ausgelegt ist.

Wo ein Wille ist..., mal ein Foto hier einstellen, vielleicht gibt es ja auch Zubehoer zu diesen HKV, der eine Aufnahme von Klemmen vorsieht.

Märzen schrieb:
Im Bad sitzen die Steckdosen über dem Waschbecken nicht mittig und haben kleine Deckel. Laut Elektriker seien die Deckel nicht vorgeschrieben und das Waschbecken wurde paar cm versetzt, laut Klempner sitzt das Waschbecken richtig so.

Elektrische Betriebsmittel muessen ihrem Schutzgrad nach den entsprechenden Umgebungsbedingungen ausgelegt werden. Das sollte der sogenannte "Elektriker" wissen. So er denn Elektriker ist.DIN VDE 0100-701 iirc...

Märzen schrieb:
Im Gästebad wurde die Steckdose im Fenster nicht wieder eingebaut, nachdem der Fliesenleger dort noch gefliest hat. Laut Elektriker war die schon eingebaut, er wäre eine kostenplichtige Zusatzleistung, diese nochmals einzubauen und außerdem ginge es nicht mehr, da der Fliesenleger nicht diese Steckdosenringe gesetzt hätte. Der Fliesenleger meinte nur es sei Sache des Elektrikers die Steckdosenringe aufzuschrauben und die Steckdose anzubringen.

Mit seinem Ausredenrepertoire ist der Elektriker ja fast schon qualifiziert fuer eine Management-Laufbahn. Im Bankenbereich...

Märzen schrieb:
Außerdem befindet sich der Lichtschalter unpraktisch hinter der Tür. Laut Elektriker liegt es daran, dass die Zeichnung nachträglich geändert wurde, als schon die Leitung in der Wand war. Er hätte das geändert wenn er dazu den Auftrag und den Mehraufwand erstattet bekommen hätte.

Das sollte sich ja anhand der Zeichnungen und deren Revisionsstaende nachvollziehen lassen, oder?

Märzen schrieb:
In der Küche sitzen die Steckdosen auf der linken Seite niedriger als auf der rechten Seite, was man an den Fliesen deutlich sieht. Schuld sind hier angeblich die Betonbauer, die die Bodenplatte nicht eben geschüttet hätten, außerdem sei der Fußboden nicht in der Waage. Er hätte sich nach der Bodenplatte gerichtet, der Fliesenleger eben nach dem Fußboden und die Küchenbauer nach der Wasserwaage.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass alle so etwas benutzen.

Ich waere davon ausgegangen, das alle den Meterstrich des Vermessers/Rohbauers nutzen. Bzw. bei dessen Fehlen laut Bedenken anmelden.

Märzen schrieb:
Viele Einzelsteckdosen saßen nicht richtig gerade in der Wand und im Kinderzimmer ist an paar Steckdosen ein etwa 2-3mm starker Spalt zwischen Steckdose und Wand. Laut Elektriker hat die Putzfirma schuld, da zu wenig Putz aufgetragen wurde und die Dosen nicht richtig eingeputz wurden. Laut Putzer hat der Maurer schuld, da er nicht gerade gemauert hätte und außerdem hätte der Elektriker vorher die Dosen abschleifen können. Der Elektriker hat mir angeboten mir an den Stellen die Wand abzuschleifen und die Steckdosen neu zu setzen, wenn ihm den Zusatzaufwand einer zahlen würde. Na ich nicht, ich habe das nicht so bestellt.
Wenn ich mir aber die geputzten Fensterseiten anschaue ist "Gerade" was anderes. So richtig in sich gewunden.

Hatten wir schon ueber das Thema "Bauueberwachung" gesprochen? Was ist das fuer eine eigenartige Laienspielerschar, die da rumturnt?

Märzen schrieb:
Im Schlafzimmer sitzt der Schalter und Steckdose so dicht an der Tür, dass da ein Stück aus dem Türrahmen gesägt werden musste. Laut Elektriker hat der Maurer schuld, da dass Türloch zu schmal gemauert wurde und er bohrt die Löcher immer den gleichen Abstand zur gemauerten Wand. Das Versetzen hätte keiner beauftragen und bezahlen wollen, also ist es so geblieben.

Also wurde die Tueroeffnung nachtraeglich erweitert??? Und der ueber Tueroeffnungen uebliche Sturz, samt seinen seitlichen Lastabtragebereich..ich mag mir das gerade nicht so recht vorstellen...

Märzen schrieb:
Außerdem fehlen die Steckdosen neben dem Bett. Angeblich darf unterhalb der Dachschräge wegen der Winddichtigkeit nicht mehr gebohrt werden, dafür hätte ich an der Seite ja genug Steckdosen. Bei meinem Nachbarn war es für dessen Elektriker wohl kein Problem, denn der hat dort welche.

Vielleicht hat dein sogenannter Elektriker noch nichts von luftdichten Dosen und Installation in der Dichtigkeitsebene gehoert.

Märzen schrieb:
Im Wohnzimmer haben wir eine 5-Fach Kombination aus Schalter und Steckdosen, die unten etwa 1,5 cm weiter vom Türrahmen absteht, als oben. Der Elektriker meinte nur das läge innerhalb der zulässigen Toleranzen und könne man nicht mehr ändern. Und außerdem wäre die Tür schief eingemauert worden, was teilweise stimmt, da sie von alleine zufällt. Aber die Blende ist ist auch richtig schief, so dass die Luftblase von der Wasserwaage ganz rechts ist.

Wie jetzt, die haben da mit einer Wasserwage gearbeitet? Solch neumodisches Teufelswerkzeug...Kaum vorstellbar...aber entscheidend ist nun mal die Frage, sind denn die Steckdosen im Lot gesetzt?

Märzen schrieb:
Auf der Terrasse haben wir jetzt gar kein Lampenanschluß, angeblich soll die Leitung eingemauert worden sein und der Maurer sei sich keiner Schuld bewusst gewesen, da es nicht richtig sichtbar gewesen sei. dabei soll es abgesprochen worden sein. Aber die Leute vom Maurer könnten ja nicht einmal Deutsch. Und eine neue Leitung hätte keiner beauftragen und bezahlen wollen, also ist es so geblieben.

Auf dem Spitzboden haben wir jetzt gar keinen Strom. Angeblich hat jemand die Leitung angebohrt oder eine Schraube hineingedreht und die Leitung wäre nicht mehr brauchbar gewesen. War angeblich aber keiner, also da für den Schaden keiner aufkommen wollte, wäre es so geblieben.

Dein Vertragspartner schuldet dir ein funktionierendes und gebrauchsfertiges Werk, was wer wie waehrend der Bauzeit beschaedigt, ist nicht dein Problem. Der Handwerker hat sein Werk bis zur Abnhame/Uebergabe an dich vor Beschaedigungen zu schuetzen.

Märzen schrieb:
Genauso wie die Stromleitung zu meinem Carport. Angeblich hätte der Tiefbauer nicht gewußt wo diese rauskommen soll und irgendwo herausgelegt und den Platz gepflastert.
Nun liegt da ein Aufgerolles Kabel mitten auf mein Stellplatz. Der Tiefbauer sagt, dass der Elektriker ihm das so angezeigt hätte, der Elektriker dass er die Carportplanung nicht kennt und er sich an die Bauleitung (Architekt) wenden solle, der Architekt dass alle Pläne rechtzeitig rausgegangen wären.

Irgendwie ist da alles sehr viel Hoerensagen und Glauben aber sehr wenig wissen versammelt. Also erstmal die Grundlagen, Zustaendigkeiten klaeren, und dann den Beteilitgten die Loeffel langziehen (lassen). Ansonsten kannst du den ganzen Text auch in paar Tagen nochmal veroeffentlichen. Als Aprilscherz.
 
Ääärlichh ...

:lol:

Ääärlichh, bei so einem Typ hätte ich auch alles schräg "hingehenkt" :wink:

denn "Auftrag erfüllt", da Elektrik auch bei schrägem und schiefem Gerät funktioniert, somit keine Nachbesserung erforderlich!

Wegen der Sinnlosigkeit des Beitrags des TE, sollte man den Thread nicht nur schließen, sondern rigoros löschen.

P.
 
Das ist das Ergebnis wenn man den Bauleiter einspart.
Dann muss man als Bauherr das selber ständig überwachen.
Die Wahrheit ist das man dieses Geld nicht einsparen kann, da dann die Haftung weg ist und ein mehrfaches für die Mangelbesetigung verwendet werden muss.
das kann sehr schnell Ende 5-stellig werden.
Da nützt auch ein Beitrag im Forum nicht, sondern nur beauftragen und zahlen.
 
Willkommen im realen deutschen Handwerk. Einer für keinen und alle gegen jeden.
Da wurde wahrscheinlich der Bau im Vorwege kaputtgespart, so dass jeder nur sein Werk vor Augen hat, nach dem Motto: "Wer pfuscht am Schnellsten".

Und 'nen Architekten als Bauleiter :D Der macht sich doch nicht seine teuren Schuhe dreckig, der schaut sich die Baustelle doch höchstens von der Straße an.

Und am Besten finde ich den Tipp:
Der Handwerker hat sein Werk bis zur Abnhame/Uebergabe an dich vor Beschaedigungen zu schuetzen.
Hilft leider nur nicht gegen Schwachmaten und Unfähige die so auf dem Bau rumturnen.
Habe jetzt auch wieder so ein Fall, wo solche Leute eine Passlode in die Hand gedrückt wurde, damit die Schalung schneller angeschossen werden kann. Genau treffen mit dem Ding muss auch geübt sein. Schnell noch USB-Platten ran, damit der Ele nicht sieht das da ein oder mehr Nägel durch seine Leitungen gehen. Naja, nächste Woche dürfen die Trockenbauer die halbe Decke wieder runternehmen - Das übt den Umgang mit so einem Gerät.

mfG
 
Klingt für mich nach einer Menge Streit schon während der Bauphase mit dem Elektriker. Oder den allergünstigsten von irgendwoher genommen.

Denke die meisten Elektriker haben nicht solche Probleme, allerdings klingt das auch nach ein paar nachträglichen Änderungen am Bauobjekt, von dem der Elektriker vielleicht garnichts wusste.

Aber wieso man Mehraufwand betreiben soll, wenns keiner bezahlen will, wird wohl auch nur der Threaderöffner wissen
 
Märzen schrieb:
Ich bin so richtig über den ganzen Pfusch gefrustet, den ich hier anscheinend hinnehmen muss.
Wofür hast du einen Architekten? Mängelrüge bzw. Gewerk nicht abnehmen.
 
Ich möcht nicht wissen, was da sonst noch so "schief"- gelaufen sein kann, was Dir auffällt, sind ja Sachen, die recht zügig und preiswert gerichtet werden können...
Mal grundsätzlich ´nen Gutachter durch die Bude jagen?

Leprechaun
 
Märzen schrieb:
Hallo,

ich möchte mir im Forum neu vorstellen. Ich bin 33 Jahre, habe gerade neu gebaut und möchte hier mal so richtig abfrusten......
Das klingt aber auch alles wirklich ganz übel. Unabhängig davon, dass der Thread nicht ganz hier ins Forum passt, hast du auf jeden Fall mein ehrliches Mitgefühl, selbst wenn du vermutlich einfach zu hart gespart hast. :/
 
Wofür hast du einen Architekten? Mängelrüge bzw. Gewerk nicht abnehmen.

Prima Idee ein Gewerk nicht abzunehmen! Wenn es sich als unberechtigt erweist dann zahlt der Bauherr den Schadensersatz.
Denn merke: Bauprozesse sind langwiering und von ungewissem Ausgang. Mit diesem Konzept kann man nachträglich auch Haus und Hof wieder verlieren, denn Gutachter und Prozesse kosten viel Geld und sind in der Rechtsschutz meist nicht mit eingeschlossen.
 
Moorkate schrieb:
Willkommen im realen deutschen Handwerk. .........................
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Habe jetzt auch wieder so ein Fall, wo solche Leute eine Passlode in die Hand gedrückt wurde, ..........................................
.........................................
mfG

http://www.paslode-befestigungstechnik.de/
 
Und wenn ich dann hier immer lese: "Lass die Finger davon und hole einen Fachmann"
Dann frag ich mich immer, wo man den noch finden soll.
Besser ist eigentlich:
Sperr die Bude ab, lass keinen Handwerker rein und mach alles selbst. Das dauert zwar ein Jahr länger aber man spart sich jede Menge Frust. Und wenn doch mal was nicht passt, dann gibt es auch nur einen Schuldigen. :D
 
alles im allen hat hier eine vernünftige Bauleitung gefehlt, da die Koordination der einzelnen Gewerke nicht richtig erfolgt ist.
Wer war mit der Bauleitung beauftragt? selbst gemacht? Also selbst verpennt.

Wenn die Steckdosen aus der Höhe tanzen hat hier auch jemand vergessen einen Meter an zu reisen an dem sich alle orientieren können. Das ist im Normalfall die Aufgabe des Architekten.
 
Octavian1977 schrieb:
alles im allen hat hier eine vernünftige Bauleitung gefehlt, da die Koordination der einzelnen Gewerke nicht richtig erfolgt ist.
Wer war mit der Bauleitung beauftragt? selbst gemacht? Also selbst verpennt.

Wenn die Steckdosen aus der Höhe tanzen hat hier auch jemand vergessen einen Meter an zu reisen an dem sich alle orientieren können. Das ist im Normalfall die Aufgabe des Architekten.
Um Schalterdosen gerade eizusetzen, brauch ich keinen Architekten, sondern eine Wasserwage. Und wer in der gerade in Küche oder Bad zum Fußboden misst, wo man genau weis, das hinterher gefließt wird, der hat sein Handwerk nicht gelernt. Ob die Dosen 2cm höher oder tiefer sitzen würde wahrscheinlich keine Rolle spielen, wenn alle auf gleicher Höhe wären.
 
Ein Meterriß schadet nie, und hilft ungemein - ALLEN Gewerken. Ich habe noch nie eine Baustelle ohne Meterriß gesehen.
 
Ich habe mal einen Bau gesehen, da war der Estrich trotz Meterriss 2 cm zu tief.
Folge: Alle Türen waren unten 2cm zu kurz, da die Stahlzargen natürlich vorher schon drin waren.
 
fuchsi schrieb:
Ein Meterriß schadet nie, und hilft ungemein - ALLEN Gewerken. Ich habe noch nie eine Baustelle ohne Meterriß gesehen.
Der nützt doch aber nichts, wenn man keine Wasserwage hat.
 
Ohne geeignetes Werkzeug sollte man generell das Handwerkeln lassen.....
 
Um in einer Ebene die Steckdosen gerade zu setzen hilft ein Wasserwaage nur sehr wenig.

spätestens nachdem man den Strich 2 mal verlängert hat ist ein sichtbarer Unterschied in der Höhe vorhanden.
Entweder benötigt man eine Schlauchwaage, oder einen Linienlaser um das richtig aus zu richten.
 
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Thema: Alles schief

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