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Melle
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Guten Abend liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier und beschäftige mich sehr häufig mit Elektrik und auch Elektronik.
Besonders interessiert bin ich an Schaltungen, Bauteilen und Regeln/Praktiken in der Energie- und Gebäudetechnik.
Hiezu meine erste Frage:
Bei festen Gebäudeinstallationen ist es ja sehr wichtig (oder auch vorgeschrieben), die Schleifenimpedanz der Leitungen vom letzten Betriebsmittel zur UV zu messen, damit der danach ausgewählte LSS im Kurzschlussfall unverzögert (<100ms) über den magnetischen Schnellauslöser abschalten kann.
Somit wird also die korrekte Auslösung innerhalb der festen Installation sichergestellt.
Nun frage ich mich aber was passiert, wenn der Widerstand durch Verlängerung der Leitung stark erhöht wird. Niemand kann verhindern, dass an einer Steckdose mit B16-LSS ein 300m langer 1,5mm² Leitungsroller (oder mehrere hintereinander) angesteckt wird.
Wenn nun am Ende ein Kurzschluss auftritt, dann wird der LSS höchstwahrscheinlich nicht mehr über den magnetischen Auslöser ansprechen können, da hierzu beim B16-LSS bekanntlich 48-80 Ampere nötig sind.
Jetzt frage ich mich: Kann der thermische Auslöser schnell genug reagieren, dass die Leitung nicht wegschmilzt?
Ich denke der wird doch nach frühestens 3-5 Sekunden auslösen können.
Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung, wie sich das in diesem Fall verhält.
Viele Grüße,
Melle
ich bin neu hier und beschäftige mich sehr häufig mit Elektrik und auch Elektronik.
Besonders interessiert bin ich an Schaltungen, Bauteilen und Regeln/Praktiken in der Energie- und Gebäudetechnik.
Hiezu meine erste Frage:
Bei festen Gebäudeinstallationen ist es ja sehr wichtig (oder auch vorgeschrieben), die Schleifenimpedanz der Leitungen vom letzten Betriebsmittel zur UV zu messen, damit der danach ausgewählte LSS im Kurzschlussfall unverzögert (<100ms) über den magnetischen Schnellauslöser abschalten kann.
Somit wird also die korrekte Auslösung innerhalb der festen Installation sichergestellt.
Nun frage ich mich aber was passiert, wenn der Widerstand durch Verlängerung der Leitung stark erhöht wird. Niemand kann verhindern, dass an einer Steckdose mit B16-LSS ein 300m langer 1,5mm² Leitungsroller (oder mehrere hintereinander) angesteckt wird.
Wenn nun am Ende ein Kurzschluss auftritt, dann wird der LSS höchstwahrscheinlich nicht mehr über den magnetischen Auslöser ansprechen können, da hierzu beim B16-LSS bekanntlich 48-80 Ampere nötig sind.
Jetzt frage ich mich: Kann der thermische Auslöser schnell genug reagieren, dass die Leitung nicht wegschmilzt?
Ich denke der wird doch nach frühestens 3-5 Sekunden auslösen können.
Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung, wie sich das in diesem Fall verhält.
Viele Grüße,
Melle