Drehmaschinenmotor von 380V auf 230V umklemmen

[OldtimerFinn]

Gude!
Seit neustem habe ich mir eine Drehmaschine aus den 80ern gekauft. Diese läuft auf 380V. Da ich allerdings nur 230V Schukodosen habe, passt das ja soweiso nicht.
Nun zur Frage: Wie kann ich den Motor auf 230V umklemmen/mit welchen Bauteilen geht mir am wenigsten Leistung verloren? Ich habe gehört, wenn man einen Kondensator zwischenklemmt, hat er kaum mehr Kraft und tut sich schon bei leichter Materialabnahme schwer.
Und noch eine andere Frage: Kann ich, wenn ich auf 230V umgerüstet habe, einen Podi zwischenklemmen? Um die Geschwindigkeit etwas zu regeln.

MfG Finn

 

[edi]

Wie kann ich den Motor auf 230V umklemmen/mit welchen Bauteilen geht mir am wenigsten Leistung verloren?

Das kommt zunächst auf den Motor an....Bild vom Typenschild oder alle technischen Daten davon posten..

 

[edi]

Geschwindigkeitsregelung nur über Frequenzumrichter ...alles andere geht nicht

 

[OldtimerFinn]

Geschwindigkeitsregelung nur über Frequenzumrichter ...alles andere geht nicht

 

[bicho]

Mach mal den Deckel der Verkabelung auf, vielleicht ist da ein Plan enthalten.

 

[patois]

Vielleicht sollte man dem TE raten als erstes im HAK nachzuschauen,
ob nicht vielleicht doch Drehstrom im Haus ist !

Die Trickserei, mit der man einen DS-Motor an Einphasenwechselspanung betreiben kann,
heißt STEINMETZ-Schaltung. Leider hat diese den Nachteil, dass damit der Motor nur einen Bruchteil
der Leistung erreicht, die er am Drehstrom zur Verfügung stellen würde.

Wenn man sich so altes Gerät beschafft, schießt man sich oft ins Knie,
wenn man nicht genau weiß, was damit noch anzufangen ist.

Das Leistungsschild des Motors ist ein schlechter Witz, da es keine Angaben zur Leistung enthält.
*

 

[OldtimerFinn]

Vielleicht sollte man dem TE raten als erstes im HAK nachzuschauen,
ob nicht vielleicht doch Drehstrom im Haus ist !
X

Im Haus ist Drehstrom. In der Garage im Garten allerdings nicht

 

[edi]

Tja, da stellt sich die Frage was billiger und einfacher zu realisieren ist...Drehstrom in die Garage legen oder an hand eines wenig aussagekräftigen Typenschildes einen Umrichter zu kaufen , anzuschließen und in Betrieb zu nehmen..
Versuche doch mal , die Zahlen auf dem Typenschild näher zu ergründen

 

[patois]

Tut mir leid, aber entweder du legst dir Drehstrom zur Garage,
oder du musst diese Sache als einen Fehlkauf abbuchen . . .

 

[edi]

Mach mal den Deckel der Verkabelung auf, vielleicht ist da ein Plan enthalten.

Ja , im Klemmkasten ist oft ein Schaltbild...

 

[patois]

Ein FU hätte den Vorteil, dass man ihn passend auf die veraltete Dreiphasenspannung von 380 Volt passend zum Motor parametrieren könnte.

 

[Knolli]

Es gibt 'Experten', die kaufen sich
sowas.

 

[Stromberger]

Das steht in der Artikelbeschreibung:

"· 230V, 3-polig auf 230V, 5-polig"

 

[edi]

Wir sollten den TE nicht mit solchem Schwachfug durcheinander bringen....

 

[Stromberger]

Stimmt. Aber solange er die Innenseite des Klemmenkastens nicht gepostet hat, müssen wir uns ja die Zeit vertreiben....

 

[Hemapri]

Es wird wohl wirtschaftlicher sein, Drehstrom in die Garage zu verlegen.

 

[edi]

Aber solange er die Innenseite des Klemmenkastens nicht gepostet hat, müssen wir uns ja die Zeit vertreiben..

...wird sich wohl erledigt haben....sicherlich sind die bisherigen Antworten nicht das, was sich der TE vorgestellt hat..

 

[eFuchsi]

Ich habe die Steinmetzschaltung mal an einer alten Gußeisernen Drehbank in der Werkstatt meines Vaters probiert.
Damit kann man vielleicht noch Holz drechseln, aber kaum vernünftig irgendwas aus Metall drehen.

 

[patois]

Meine Erinnerung reicht in die "elektronische Steinzeit" zurück,
als man Drehmaschinen mit einem 100kW Spindelantrieb des
Typs Leonhard-Antrieb versehen hat. Das Feld wurde von einen
transistorisierten Regler gespeist . . .