Erdkabel in betoniertem Installationschacht

Diskutiere Erdkabel in betoniertem Installationschacht im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag zusammen, da mir hier an anderer Stelle bereits gut geholfen wurde, habe ich heute eine Frage im Auftrag von Freunden. Ein Erdkabel im...
  • Ersteller Neueinsteiger_Frank002
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Ist so die Frage.
Wir als Industriebetrieb überwachen den Fehlerstrom kontinuierlich mit Messtechnik um Fehler frühzeitig zu erkennen.
Wenn man so was nun nicht hat, ist es durchaus empfehlenswert wenigstens eine Abschaltung zu haben bei Fehlerströmen um Schaden zu vermeiden.

Spätestens für die Endstromkreise sollten FI Schutzschalter aber unbedingt vorgesehen werden.

Da es immer noch Schäden durch fehlerhafte Elektrische Anlagen gibt kann man nicht behaupten zu vorsichtig zu sein.
 
Was für ein Nonsense. Bei uns liegen Kabel von 1960 in der Erde und die haben keine Probleme. Ab welchem Wert willst du denn die Pferde Scheu machen. Bei uns gibt es Maschinen mit großen Netzfiltern, die haben 200mA Fehlerstrom In einer Halle stehen durchaus 20 Maschinen + Nebenaggregate
 
Was für ein Nonsense. Bei uns liegen Kabel von 1960 in der Erde und die haben keine Probleme. Ab welchem Wert willst du denn die Pferde Scheu machen. Bei uns gibt es Maschinen mit großen Netzfiltern, die haben 200mA Fehlerstrom In einer Halle stehen durchaus 20 Maschinen + Nebenaggregate
Da wird dann aber zumindest ei 0,3A RCD vor sein, oder ?
 
Ich wollte damit nur sagen, dass ich im Leben nicht daran glaube, dass da 300mA-FIs davor hängen. Aber warten wir die Antwort von @bigdie ab.
 
Nö, Die sind doch fest angeschlossen und wir haben Maschinen, die haben zwischen 35 und 300A Anschlußwert
Ja, da wird die Kontaktbelastung ein ganz bisschen zu hoch sein *schmunzel*.
Nicht ortsveränderlich heißt nicht, das die RCD Pflicht entfällt. Aber ggf. Gibt das in der Industrie irgendwelche Sondernormen für.
 
Rcd braucht man nur in Steckdosenstromkreisen außer TT-Netz oder Brandgefärdete Anlagen.
 
Einem Firmeninhaber, zum Beispiel in einem kleinerem Unternehmer, fehlt hier oft das nötige Fachwissen oder ein Mitarbeiter, der sich mit den aktuellen Vorschriften auskennt.

Hat er hier seiner Verantwortungspflicht genüge getan, wenn er regelmäßig die Prüfung von ortsveränderlichen und ortsunveränderlichen Anlagen durch einen Fachbetrieb nach DGUV durchführen lässt? Macht das prüfende Unternehmen den Firmeninhaber auch auf eventuelle Nachbesserungen wie Z.B. erforderlichen RCD aufmerksam bzw. verweigert bei fehlendem erforderlichen RCD auch den Prüfaufkleber?
 
Ein Gewerbetreibender muß seine Anlage nicht nur an neue Normen sondern auch an den Stand der Technik an passen, wenn es um die Sicherheit geht.
Geprüft wird aber darauf ob die Anlage den Stand des Errichtungszeitpunktes entspricht.

Der Prüfaufkleber ist dabei weniger wichtig, wichtig ist die richtige Dokumentation der Prüfung mit Werten, die auch den entsprechenden Geräten zugeordnent werden können müssen.

Bei einem 200mA Fehlerstrom für eine Anlage wäre ein 300mA FI falsch, da dieser bereits ab 150mA auslösen darf.

Aber es stellt sich hier immer die frage welche Leistung die Anlage hat und ob dieser Fehlerstrom dabei noch angemessen ist.
Aus dem Grund gibt es für solche Anlagen auch die Fehlerstrom-diagnose (RCM) und keine einfache Abschaltung mehr.
Denn der betriebsmäßige Ableitstrom ist üblicherweise von der Scheinleistung abhängig.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung. Prüfprotokolle mit Zuordnung zu den einzelnen Maschinen und den zugeordneten Schaltschränken gibt es. Das ist alles zusätzlich beschriftet und eine Zuordnung der Schaltschränke zur Maschine jederzeit möglich. Alt- und Neuanagen wurden ausschließlich durch EFK errichtet.

Prüfung war jetzt gerade aktuell. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Betriebsinhaber hier nach DGUV Vorschrift 4 seiner Pflicht ausreichend nachgekommen ist.
 
Hallo hier noch eine ergänzende Frage zum Thema Erdkabel im betonierten abgedeckten Schacht. Es wurde gestern nochmal genau geschaut: Die im Schacht verlegte Leitung ist wohl eher ein NYM-Kabel, grauweiß ummantelt. Das Kabel ist nicht der Sonnenstrahlung ausgesetzt und nicht in der Erde vergraben. Ist diese so trotzdem in Ordnung? Grüße
 
Ergänzung: Die Leitung liegt im flexiblen Kunststoffschutzrohr.
 
Der Prüfaufkleber ist dabei weniger wichtig, wichtig ist die richtige Dokumentation der Prüfung mit Werten, die auch den entsprechenden Geräten zugeordnent werden können müssen.
Nur leider ist „die Dokumentation“ als erstes der Einsparung zum Opfer gefallen. Früher (10-20J.) haben entsprechende Gebäude eigene Haustechniker, bzw -meister, die sich auskannten und kümmerten. Heutzutage alle an solchen Ficilityanbieter ausgegliedert, die mit wechselnden Personal aufschlagen. Das Einzige was einigermaßen unfallfrei funktioniert, ist das rechtzeitige rausschubsen der Abfallbehälter Zwecks Entleerungsabholung. Manchmal sogar so zeitig, das man sich auf einen regelmäßigen Slalomparkur vor der TG-Einfahrt einrichten darf.
Evtl. Vor sich hinblinkende Beleuchtung wird zeitnah nach sechs Monaten instandgesetzt, manche Notausgangsbeleuchtung nie. Und es kümmert sich keiner und keiner kontrolliert dies. Dokumentation? Selbst die Aufkleber für Zuordnung der Sicherungen sind zwischenzeitlich abgefallen und liegen lose unten im Schrank. So sieht die Realität aus, wenn Gewinnmaximierung das oberste Unternehmensziel ist.
 
@Www, der TE hat nicht gefragt, wie die "Realität" aussieht, sondern nach seinem NYM(?).
 
Thema: Erdkabel in betoniertem Installationschacht

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