Erdkabel in betoniertem Installationschacht

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Neueinsteiger_Frank002

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Guten Tag zusammen,

da mir hier an anderer Stelle bereits gut geholfen wurde, habe ich heute eine Frage im Auftrag von Freunden.

Ein Erdkabel im Kabelschutzrohr wird über den Hof in einem betonierten Installationsschacht, in welchem auch ein Abwasserrohr liegt, zu einem Rückgebäude geführt. Der Schacht, ähnlich wie eine Bircorinne oder dergleichen, nur eben größer, ist ca. 20 cm breit und 40 cm tief und mit Metallplatten abgedeckt und verschraubt und nicht verfüllt. Nur auf dem Boden liegt etwas Sand. Wasser kommt durch den Dachüberstand keines dran. Etwas feucht mag es da drin schon sein. Ist diese Art der Kabelverlegung zulässig?

Grüße
 
Kurz. Knapp. Schnell. Danke!

Nur schwimmen sollte es darin wohl nicht?
 
Erdkabel (NYY) ist für Erdverlegung geeignet; da kann auch schon mal wassergesättigter Boden sein. Ich sehe keine Probleme.
 
Etwas feucht kann es in dem Schacht schon werden. Aktuell wurde dadrinnen auch Rattenkot gesichtet. Sind jemanden Fälle bekannt an denen sich Ratten auch durch Schutzrohr bzw. Wellrohr nagen?
 
Das Rohr ist vor Ratten nicht sicher, aber das Ratten Erdkabel annagen habe ich nie gesehen
 
Ok. Danke. Doofe Frage. Aber wie sieht es bei dieser Verlegeart aus, wenn das Kabel doch mal beschädigt ist? Wird hier der Strom über den Betonschacht/Erde im Schacht hier abgeleitet, so dass die Gefahr eines Stromschlages für Menschen gering ist?
 
Für den Stromkreis ist ein Fehlerstromschutzschalter mit maximal 30mA erforderlich.
Dieser schaltet ab bevor es für den Menschen gefährlich wird.

Irgendwelche "Ableitungen" verursachen keinen Schutz vor Stromschlägen.
 
In dem Fall wäre der FI zwar nicht gefordert aber trotzdem äußerst empfehlenswert.
z.B. auch als selektive 100mA Version.
 
Ja logisch, 300€ für Rattenschutz, wir sind ja Tierlieb. Am Besten auch in der Trafostation schon einen FI vors Ortsnetz
 
Es ist schon mal ein unterschied ob ein Kabel in einem öffentlichen Bereich liegt wo man nur mit Genehmigung baggern darf, oder in einem privaten Grund in dem alle möglichen Hobbygärtner von 0-99 graben und buddeln.

den Hager CNA 640D gibt es schon unter 150€ ohne Sonderrabatte und Billigstpreis.
 
Übrigens: für das auch immer noch mögliche TT Netz zwingend vorgeschrieben.
 
Jo in diesen äußerst seltenen Fällen, halte ich allerdings utopisch.
 
Für die Trafostation wäre übrigens durchaus eine Fehlerstromüberwachung und Diagnose sehr zu empfehlen, dazu müsste da allerdings erst mal der TN-C Mist entsorgt werden.
 
Jo in diesen äußerst seltenen Fällen, halte ich allerdings utopisch.
In Österreich sind z.B.: alle Versorgungsnetze TN. Wenn der Kunde sich trotzdem für ein TT entscheidet, sind die Abschaltbedingungen mit einem lokalen Erder durchaus erreichbar.

dazu müsste da allerdings erst mal der TN-C Mist entsorgt werden.
das halte ich für utopisch.
 
Also. Vielleicht kann ich zur Klarheit beitragen. Das Nebengebäude ist eine kleine Lagerhalle. Die Zuleitung führt vom Keller des Vorderhauses, hier separater Zähler für das Gewerbe mit Schmelzsicherungen und Ausschalter oder Hauptschalter, über den Hof teils unter der Bodenplatte Hof, teils in besagtem Betonkanal/Schacht zum Gewerbegebäude. Ein Fehlstromschutzschalter im Zählerkasten ist wohl nicht vorhanden. Auch in der Unterverteilung des Lagergebäudes ist keiner vorhanden. Das Gebäude soll demnächst vermietet werden und vorher eine Fachkraft die Elektrik anschauen. Die Installation ist aus den 90er Jahren. Hier ist die ursprüngliche Frage aufgetaucht, ob es bei einer Kabelbeschädigung im Schacht, z.B. durch die Nager, zu Personenschäden über die Bodenplatte oder Schacht kommen kann. Der Schacht ist mit Metallplatten abgedeckt und verschraubt. Da budelt niemand dran. Schäden am Schutzrohr sind keine ersichtlich. Vielleicht sind wir hier auch nur zu vorsichtig.
 
Thema: Erdkabel in betoniertem Installationschacht
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