FI Schalter Typ B erforderlich?

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redtie

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Hallo ihr lieben Fachkundigen!
Ich plane den Bau einer CNC Fräse und bei vielen Videos zu Bausätzen kommt eine Chinaspindel mit Frequenzumrichter zum Einsatz (Sowas hier: Estlcam: 2D / 3D CAM und CNC Steuerung...). Dafür wird neben einer fachgerechten Erdung dringend ein FI Typ B empfohlen.

Im Anhang ein Foto von unserem FI, kann mir einer sagen was für ein Typ das ist und ob eine Umrüstung erforderlich ist? Wieviel würde sowas kosten? Standort Österreich.
 

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Dafür wird neben einer fachgerechten Erdung dringend ein FI Typ B empfohlen.
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Die Abbildung zeigt eine Typ AC, in A m. W. zulässig. In D schon lange nicht mehr zulässig.
Also in Verbindung mit Wechselrichter kannst du diesen jedenfalls komplett vergessen.
 
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Wieso sollte mir die Antwort nicht gefallen? ;) Ich möchte ja herauszufinden, was ich machen muss.
Das weiß ich jetzt, danke :)

Edit: Wär es also sinnvoller in eine Mafell oder Kress mit 1050W ohne FU zu investieren?
Oder würdet ihr in jedem Fall auf Typ B umrüsten?

Woran erkennt man, dass es ein Typ AC ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Komme ich also besser weg, wenn ich eine Fräse ohne FU verwende? Wäre eine Umrüstung dann ebenso notwendig?
 
Ein Typ AC ist schon sehr veraltet. Ein Typ A ist schon sinnvoll und heute Üblich (20 -30 Euro)
 
Alles klar.
Und verstehe ich das richtig:
Der FI ist bei uns im Haupt-Stromverteiler vor den einzelnen Kreisen. Der bzw. die würde(n) ausgetauscht werden? Dann sehe ich da keinen allzu großen Aufwand.
Ich habe auch gelesen, dass manche direkt in ihrer Werkstatt einen FI haben. Was hat es damit auf sich?
 
Direkt ein Verteiler in der Werkstatt macht Sinn wen es weite Wege sind.
Dann braucht bei einem Fehler, nicht vom Keller in die Wohnung gelaufen werden ...
Extra RCD für die Werkstat schaltet dann bei Fehlern auch nicht die Wohnung ab ...
 
Wird der FU mit Wechselstrom oder Drehstrom gespeist?
Hat er eine PFC (power factor correction)?

Wenn das Gerät nur einen 230V Wechselstrom - Brückengleichrichter hat, ist kein allstromsensitiver RCD notwendig.

Aber der vorhandene AC Typ ist dafür definitiv ungeeignet.

In diesem Fall, wenn die Verteilung eh schon halb zerlegt wird, um den RCD zu wechseln, würde ich dann trotzdem einen allstromsensitiven einbauen. Mehrkosten im Vergleich zum A Typ RCD ca. 200 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Typ AC ist auf jeden Fall mindestens gegen einen Typ A aus zu tauschen.
Der Typ AC reagiert NUR auf rein sinusförmige Fehlerströme die es schon seit Jahrzehnten kaum noch gibt.
Da es sich hier wohl um ein Gewerbe handelt, langt hier nicht den "Normstand zum Erichtungszeitpunkt" zu erfüllen.
Gemäß Arbeitsschutz und Betriebssicherheitsgesetz ist neben den Normen auch der aktuelle Stand der Technik zu berücksichtigen.
Der Arbeitgeber hat alles dafür zu tun um Gefahren aus zu schließen oder diese so gering wie möglich zu halten.
Dies ist zwar deutsches Recht, ich gehe aber sehr stark davon aus, daß ähnliches in Österreich auch gilt.
 
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