Frage zu Leistungsregler

[Leprechaun]

Egal, was man da macht, sollte man sich im Klaren sein, daß sowohl das Potentiometer als auch eventuell verwendete Vorwiderstände

unter Netz- Spannung stehen!

Leprechaun

 

[eFuchsi]

Ich würde das eher irgendwas mit 12V machen

https://www.amazon.de/RUIZHI-Temper...ords=thermoelement+12v&qid=1647436202&sr=8-10

und 3 von denen gleichmäßig im Holzkasten aufgeteilt

https://www.amazon.de/Heizelement-A...9Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

 

[Pumukel]

Fehlt nur ein DC Netzteil 12V mit 5 bis 10 A

 

[Eisenkern]

Ich würde das eher irgendwas mit 12V machen

Naja, das wäre eine Überlegung wert, aber ich verstehe dieses Thermostat-System noch nicht ganz - setzt es nicht ein Heizelement von genau 120W voraus? Wie wären dann ganze 3 unterschiedliche Heizelemente anzuschließen, woher weiß ich dass es ausgerechnet mit diesen bestimmten Heizelementen funktioniert? Ich meine, warum sollte es?

 

[Pumukel]

Du hast da einen Denkfehler, dieser Thermostat kann Heizelemente bis zu einer Leistung von 120 W Steuern. Genauso wie der Leistungssteller da eben Motoren oder Glühlampen bis 200 W steuern kann.

 

[Eisenkern]

Ok, und diese Wundertechnik stellt also etwa durch automatische passende Ansteuerung der Leistung eines beliebigen Heizelements die einprogrammierte Temperatur in einem Kasten ein, dessen Parameter dem Thermostat unbekannt sind? Die Regelgenauigkeit von 0,1°C klingt für mich etwas fantastisch für ein Gerät was nur knapp 7 EUR kostet und keinerlei spezielle Anforderungen an das zu verwendende Heizelement definiert... Funktioniert das?

 

[Pumukel]

ja das Funktioniert den der Thermostat vergleicht die Solltemperatur mit der Isttemperatur . Deshalb hat das Teil auch einen Temperaturfühler. Abhängig von der Abweichung der Isttemperatur von der Solltemperatur wird deine Heizung ein und ausgeschaltet.

 

[eFuchsi]

Die Regelgenauigkeit von 0,1°C klingt für mich etwas fantastisch für ein Gerät was nur knapp 7 EUR kostet und keinerlei spezielle Anforderungen an das zu verwendende Heizelement definiert... Funktioniert das?

Das kann funktionieren.
Die 0.1° werden die Hysterese sein. Wenn Du z.B.: 22° einstellst, wird er im Bereich 21.9° bis 22.1° ausregeln.

Diese Schaltregler arbeiten nicht durch Leistungsanpassung, sondern durch schlichtes Ein- und Abschalten der Heizung innnerhalb der Hysteresewerte (z.B.: <= 21.9° = EIN und >= 22.1° = AUS).

Natürlich kommt es auch auf die Beschaffenheit der Box an. Wärmeregelung ist leider eine meist sehr träge Angelegenheit.

Ob die von mir geposteten Heizelemente Deine Box auf die gewünschte Temp. heizen mögen, kann ich nicht sagen. Damit habe ich noch zu wenig gebastelt.

 

[Eisenkern]

@eFuchsi: eigentlich die beste Lösung soweit, die ich eines Tages sicher ausprobieren werde.

Ich habe jetzt vorerst meinen altertümlichen Aufbau mit dem benannten LR + logarithmischem Poti 470 kOhm umgesetzt und bin gespannt auf Erfahrungen damit, allerdings musste ich den Poti umgekehrt anschließen - also nicht wie auf der Poti-Zeichnung an 1 und 2, sondern auf 1 und Mitte. Wenn man gegen Uhrzeigersinn dreht sinkt der Widerstand und die Glühbirne fängt an immer heller zu leuchten, es ist also wie mit dem Wasserhahn und nicht wie mit dem Lautsprecherregler. Für das klassische "Lautsprechergefühl" hätte es den antilogarithmischen Poti gebraucht.

 

[eFuchsi]

Für das klassische "Lautsprechergefühl" hätte es den antilogarithmischen Poti gebraucht.

Kommt doch nur darauf an, wie herum man das Poti verwendet.
Linker Anschlag und Schleifer oder rechter Anschlag und Schleifer....

 

[Eisenkern]

Es kommt darauf an wie man die Helligkeit der Birne anpassen will. Ich will dass die Helligkeit bzw. die Spannung am Verbraucher allmählich immer langsamer ansteigt, je weiter ich am Poti drehe, die Schaltung also immer langsamer aufmacht. Dazu muss der Widerstand am Poti immer langsamer absinken.

Also, wenn ich den logarithmischen Poti im Uhrzeigersinn drehe, steigt der Widerstand beim Anschluss am linken Anschlag und Schleifer immer steiler an (s. die Grafik, blaue Kurve von links nach rechts), gleichzeitig sinkt der Widerstand am Anschluss rechten Anschlag u. Schleifer immer steiler ab. Beides kann ich nicht gebrauchen. Drehe ich nun am Poti gegen den Uhrzeigersinn steigt der Widerstand am Anschluss rechter Anschlag und Schleifer, am Anschluss linker Anschlag und Schleifer sinkt der Widerstand immer flacher ab. Genau das brauche ich. Daher ist es für mich die einzige Möglichkeit diesen logarithmischen Poti anzuschließen, egal wie rum man es dreht und wendet. Bei einem antilogarithmischen Poti wäre es halt anders herum.