Frage zu Modernisierung von Zählerplatz

Diskutiere Frage zu Modernisierung von Zählerplatz im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo ich habe seit 38 Jahren in einem 1-Fam Haus eine Blockspeicherheizung mit 21KW Anschlussleistung und einen Warmwasserspeicher 2/6KW auf...
Genau hier werden auch manche Bauvorhaben dann abgebrochen, weil es sich nicht mehr rechnet und die komplette Installation bleibt veraltet, ohne Teilmoderniesierung, aber das ist den VNB dann egal.

Ja genau, auf das läuft es dann hinaus! Das sehe ich auch so. Deshalb ist es oft gut, wenn man persönliche Kontakte zu alten Netzmeistern hätte, die das ganze noch mit gesundem Menschenverstand regeln und nicht auf den neuesten übertriebenen Paragrafen weltfremd herumreiten.


Bei bestehenden Anlagen speziell wenn der HAK auf dem Dach sitz und vom Dachständer 4 adrig kommt dann muss nicht das ganze Haus aufgekloppt werden um eine neue Hauptleitung zu verlegen wenn die alte vom Querschnitt her passt dann reicht es am dem Zählerkasten den Null zu erden und dann 5 adrig weiterzufahren.

Das würde ich genau so machen. Ich meine, mit deiner 4x25² Hauptleitung ist ausreichend Querschnitt da. Wie lang ist sie denn?
 
Also ich verstehe das jetzt so, wenn heute ein Installateur eine Hauptleitung im Neubau verlegt dann legt er eine 1 adrige Leitung vom Potentialausgleich zum HAK und von dort 5 adrig zum Zählerkasten.

Ja, bei ganz neuen Anlagen wird das meistens so gemacht. Aber bei neuen Anlagen gibt es praktisch immer einen Erdkabelanschluss im Keller, damit ist das sinnvoll. Noch sinnvoller und resourcenschonender wäre es, vom HAK zum Zähler in 4 adrig zu gehen und den PAS / HES auf die PE-Schiene im Zählerschrank zu klemmen. Das macht man nur offiziell, wenn der HAK als Säule außen an der Grundstücksgrenze steht.
 
Auch wenn du eine Zähleranschlusssäule hast wird da 5 adrig zum Zähler verlegt!
 
Ok Ich meinte die Leitung vom Zähler zur UV . Zum Zähler reicht 4 Adrig ( L1+L2+L3+N ) Aber vom HAK gehen 5 Adern weg ( L1+L2+L3+PE +N )
 
Hier nochmal die Tabelle (von Bayernwerk) zu den Anforderungen bei Änderungen am Zählerplatz. Ich weiss, der TE wohnt in BW. Aber nur zur Information und als Argumentationshilfe:


ZälerplatzUmstellungNachAlter.png



Und falls jemand meint, das wäre alles in Stein gemeißelt, oben der Satz:

"Grundsätzlich sind die jeweiligen Umstände des Einzelfalls für eine Entscheidung über die Anpassungsnotwendigkeit heranzuziehen!"


Ich schätze, das wird bei EnBW ähnlich formuliert sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal der Übergabepunkt an die Kundenanlage sind die oberen Klemmen des HAK. Ab diesem Punkt hat der Netzbetreiber nur noch das sagen weil da ungezählter Strom fließt. Und üblicherweise wird da kein HAK gesetzt sondern eine Zähleranschlusssäule.
Damit bleibt der Netzbetreiber außerhalb des Grundstückes bzw auf der Grundstücksgrenze.
 
Und üblicherweise wird da kein HAK gesetzt sondern eine Zähleranschlusssäule.

Bei uns in der Gegend wird es bei Neubauten so gemacht, wie auf dem Bild in #26. Das heisst in der Säule an der Grundstücksgrenze sitzen nur drei NH-Sicherungen, aber der Zähler ist im Haus.


Der Netzbetreiber spart sich die kritische Durchführung durch die Kellerwand, das muss der Bauherr direkt von Elektriker machen lassen.
In Hochwassergebieten kann das Haus leicht und gefahrlos vom Netz genommen werden im Überschwemmungsfall.
 
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