Mal zur Klarstellung : Der Ausgangspegel eines µC bezieht sich auf GND ! So und nun machen wir mal ein Experiment und verwenden anstelle der Dioden einfach eine Z-Diode! Wenn du den Emitter auf GND legst so steht über der Basis-Emmitterdiode eine Spannung von ca 0,7V sofern da ein Basisstrom fließt!
Abhängig vom Vorwiderstand vor der Basis fällt durch den Basisstrom aber über diesen R auch eine Spannung ab.
So rechnen wir mal die Ausgangsspannung des µC beträgt 3,3V abzüglich der Ube von 0,7V kann demzufolge über den Basiswiderstand nur eine Spannung von 2,6V abfallen! So und wenn ich nun einen I von 0,001A haben will ergibt das einen R von 2,6V: 0,001A= 2600Ohm!
Nehmen wir nun an die Ausgangsspannung des µC erhöht sich auf 5 V dann ergibt das 4,3V über dem R und bei der Voraussetzung das sich der R nicht ändert folgt ein Strom von 4,3V :2300V:A=0,0019A = 1,9mA Das bedeutet der Transistor wird statt mit 1mA mit 2mA angesteuert.
Weiter im Text nehmen wir an der Transistor hat ein hfe von 100 dann sind das im ersten Beispiel 1mA*100= 100mA und im zweiten Beispiel wären das 190mA die als Kollektorstrom fließen könnten.
So und wenn da eine LED mit 2V Flussspannung und einem Vorwiderstand von 10 Ohm am Kollektor hängt wären bei Kurzgeschlossenem Transistor (3,3V-2V) :10 Ohm = 130 mA durch die Diode möglich. Bei 5V dagegen 300mA ! So und weiter im Text angenommen der Transistor hat eine Ucesat von 0,5V dann folgt daraus (3,3V-2V-0,5V)= 0,8V >>>> 0,8V :10Ohm = 80mA! Bei 5V sind das dann (5V-2V-0,5V) =2,5V >>>> 250mA !
So merkst du was!
Versuchen wir das nun mal mit einem Basisvorwiderstand von 33000 Ohm >>>>> (3,3V-0,7V): 33000 V:A= 0,08mA und weiter gerechnet 0,08mA*100 = 8mA mehr lässt der Transistor nicht durch ! Nehmen wir nun die 5V dann sieht das so aus (5V-0,7V):33000V:A = 13mA!
Der Transistor ist aber dabei weit vom Schalterbetrieb entfernt! Deshalb sagte ich ja schon die Werte in der Schaltung sind gewürfelt aber nicht berechnet!
So und nun die IDEE mit Dioden in der Emitterleitung . nehmen wir an wir verwenden eine Z-Diode mit 1,5V >>> die Spannung zwischen Basis und GND erhöht sich auf 1,5V+0,7V = 2,2V Und die Spannung zwischen Kollektor und GND erhöht sich auch auf Uce+ Uz-Diode! Da aber Uce abhängig vom Basisstrom ist, kann es dir sehr schnell passieren das du die Flussspannung der LED gar nicht mehr erreichst!
Treiben wir mal das Ganze auf die Spitze und verwenden eine 3,3V Z-Diode dann steuert der Transistor bei 3,3V gar nicht mehr auf und bei 5V beträgt die Spannung Basis zu GND dann 3,3V+0,7V = 4V demzufolge kann über den Basiswiderstand nur 1V abfallen!
Weiter im Text es führt kein vernünftiger Weg an der Richtigen Dimensionierung des Vorwiderstandes der LED vorbei!
Uges = Uled+Ucesat+ Ur >>>> 2V+0,5V+ 0,8V =3,3V und bei 5 V sind das dann 2V+0,5V+2,5V =5V So und wenn in beiden Fällen durch die LED ein Strom von 10mA fließen soll sind für 3,3V (0,8V: 0,01A) 80 Ohm erforderlich und für 5V (2,5V:0,01A) 250 Ohm ! So nehmen wir an der Transistor stirbt mit einem Emitter Kollektorschluss Dann hast du über dem R statt 0,8V 1,3V anstehen und mit den 80 Ohm steigt der Strom durch die LED von 10mA auf 16mA
Bei 5V und 250 Ohm von 10mA auf 12mA !
Was bei den 10 Ohm Vorwiderstand passiert habe ich schon oben vorgerechnet
Wer Schaltungen nachbaut sollte auch die Schaltung verstehen und sich nicht Blind auf die Bastelei eines Möchtegerns verlassen!