Frage zum Fi....

Diskutiere Frage zum Fi.... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, ich hab da mal wieder 2 Fragen. In mein neu renoviertes Bad wurde von der Unterverteilung aus ein 5x2,5q gelegt...
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Ist schon klar! ich bin ja nicht ganz so blöd wie ich aussehe :)
ich wusste auch ja was für Auslösebereiche die B,C,K Automaten haben, auch die von Gl Sicherungen!

Die Toleranzen bei Überlast waren mir auch nicht fremd :wink: , sonst wär ich ein schlechter Meister :!: :!: :!:

Ich hatte nur nicht Verstanden: Was du genau mit "Toleranzen bis 23,2" Ampere bei B 16 Automaten meinst!
Du meintest natürlich die 16 A x1,45=23,2A
Ich habe gelernt das die Kabelhersteller sich so mit den restlichen Herstellern synchronisiert haben das die Kabel (1,5mm²) 1 Stunde lang 23,2 A überlastet werden können, ohne einen Schaden zu bekommen! Natürlich bei Längeneinhaltung!
Ab 13A, 2,5 mm² ist natürlich vorbildlich!
Es gab ja auch schonmal eine Vorschrift, die 2,5 mm² in Hohlwänden, wegen Wärmeableitung, vorgeschrieben hatte, glaub ich! (war vor meiner Zeit)

Danke nochmal für die anderen Charakteristiken, die ich nicht so im Kopf weiß!
 
Nunja, erstens verlasse ich mich lieber auf meinen gesunden Menschenverstand, als auf eine angabe wie "1h 23A ist kein Problem", da ich weiß, dass auch dabei schon die Leitung Weichmacher verliert (abgesehen davon ist das glaube ich schon älter, jetzt sind es nur noch 19,4A oder so - was realistischer ist. Ich muss das aber nochmal nachschlagen).
Zum anderen ändert das nichts daran, dass Schukosteckdosen nunmal keine 23A - nichtmal 20A - aushalten können - weder eine Stunde noch zwei oder drei (der LS schaltet ja nicht ab bei diesen Strömen).

Ich muss aber auch offen zugeben, dass ich mich mit den maximal zulässigen Grenzen nicht so auskenne, weil ich mich eh nie daran halte. Ich finde es im höchsten Grade suboptimal, dass eine Schuko evtl. Stundenlang 20A tragen soll, bis sie verschmort. Gute Installationen sehen anders aus! Deshalb sind mir auch die zulässigen Grenzen sauber egal: Weil ich nie auch nur in ihre Nähe komme. Ich verlege immer die größten Querschnitte, die eben noch praktikabel und bezahlbar sind. Steckdosen kriegen meist 2,5mm² (außer USV-Steckdosen, die mit 2-6A abgesichert sind, die bekommen, sofern nicht extrem lange Wege, 1,5mm²). Herde bine ich meist mit 4mm² an, UVen mit 16-35mm², HVen je nach maximalem Nennstrom + eine Querschnittseinheit: Z.B. 25mm² bei 63A, 35mm² bei 100A, 50mm² bei 160A, 70mm² bei 200A, 95mm² bei 250A, 120mm² bei 315A.

MfG, Fenta
 
Hallo Fentanyl,

hast du mal einen Link für die Herdanschlußdose für 4mm².
Welche UP Dose verwendest du da? Die Standart Schalterdose wird nicht gehen.
Sind das dann Dosen wie für den Durchlauferhitzer?
 
Ich verarbeite meist keine HADen!
Mein Konzept, was ich gern einsetze: Eine zentrale Anschlußdose für alle festen Küchengeräte. Das sieht so aus: Von der UV laufen mindestens-
- 1x NYY-J 5x4mm²
- 1x NYM-J 5x2,5mm² oder 3x NYM-J 3x2,5mm²
- 1x NYM-J 3x1,5mm²
- Alle Leitungen zur UV werden in großen Leerrohren verlegt, sodass man ohne Probleme Strom-/Gas-/Wasser-/Wasauchimmer-Leitungen nachziehen kann, wenn man will. Ein Installationsrohr endet in der UV, eines im Keller oder HAR.
Die Leitungen führen also in die Küche zu einem Kunststoff- oder Metallgehäuse (mindestens 300x200x150mm), was hinter der Küchenwandverkleidung eingelassen ist. Diese Wand der Küche hat einen Installationskanal in einem Hohlwandaufbau und ist mit mindestens 20mm Gipsfaserplatten mit Imprägnierung beplankt und verfliest. Alle stellen werden so abgedichtet, dass die Hohlwand praktisch luftdicht (und damit auch schmutz- und ungezieferdicht) ist. Das Gehäuse fungiert als Zentralverteiler. Von dort aus führen je zwei 25er UP-Installationsrohre zu allen vier Wandseiten. Man kann also später Herd und andere Geräte dort hinstellen, wo man mag und braucht bloß noch die Leitung durch das passsende Rohr zu ziehen. Auch Konfigurationen mit separatem Backofen/Kochfeld, mehreren Kochfeldern lassen sich so leicht und doch professionell realisieren. Das Gehäuse hat mindestens IP65, Zugentlastung durch IP68-Kabelverschraubungen.

Die Steckdosen bekommen ein eigenes 5x2,5mm² oder drei 3x2,5mm², der Kühlschrank 3x1,5mm² und das Licht wird entweder vom Lichtstromkreis versorgt oder es bekommt auch nochmal 3x1,5mm²

MfG; Fenta
 
Fentanyl schrieb:
Zum anderen ändert das nichts daran, dass Schukosteckdosen nunmal keine 23A - nichtmal 20A - aushalten können - weder eine Stunde noch zwei oder drei (der LS schaltet ja nicht ab bei diesen Strömen).

Servus Fenta,
aber genau das muss der LS ja. er muss bei einer Überlastung, sagen wir mal ein B 16 Automat, In x 1,13 mind. /x 1,45 max. = 18,08/23,2A innerhalb 1 Stunde Auslösen :!: :!: :!:
Oder hab ich mich da ganz vertan?!?!
das Schuko´s auch innerhalb 1 Stunde mit maximal 23,2 A nicht "klarkommen" ist logisch. Und das deine Installation mehr als vorbildlich ist, hab ich ja auch schon erwähnt! Aber mehr als 1 Stunde bei Strömen von 18,08 - 23,2 A ist mit den B/C/D nicht möglich. Der K Automat hingegen hat doch "nur" die Eigenschaft bei In x 1,05 mind./1,20 max. innerhalb von 2 Stunden Abzuschalten.

Also mehrere Stunden, ab einer Überlastung von 18,08A kann doch eigendlich nicht möglich sein!?!?
Höchstens 1!!! Oder es ist ein Geringerer Strom als die 18,08 A.
Hast du verstanden was ich versuche zu sagen/erfragen/behaupten ? :) Ich hoffe schon :D
 
Hmm, also wenn ich die Kennlinien anschaue, sind die nach oben hin offen und berühren nicht die y-Achse. Sofern die Kennliniendiagramme nicht fehlerhaft sind, lässt ein LS auch deutlich länger als eine stunde lang Überlast durch - ich werde dies aber nochmal genau recherchieren.

Letztendlich würde das aber nicht viel ändern - auch eine Stunde lang ist dieser Strom VIEL zu hoch für eine Schuko!

MfG; Fenta
 
Bestreitet ja hier auch niemand... 16A sind 16A ,... da is der Faktor Zeit eigtl. FAST egal, weil mehr als 16A schaden . Punkt aus.

Womit lässt sich das vergleichen? Nehmen wir mal einen Menschen. Nehmen wir mal an man könnte 16t tragen, dann wären 23t zu viel, egal ob 1 Std. oder 3Std.
Und die Bobybuilder unter uns sagen "hey ich kann aber 18t stemmen, und das 5mal hintereinander... nur was sagen nach ein paar Jahren eure Knochen (die Kupferleitungen) bzw. viel eher die Gelenke (Verbindungsstellen wie Klemmen) dazu? Nicht mehr viel!

MfG

Marcel
 
klingt komisch, ist aber so :lol:

schön anschaulich :!: :!: :!: :!: :!: :!:

natürlich ist es nicht gut für die Leitungen! auf dauer werden sie auch kaputt gehen! aber nicht nach einer stunde! werd auch nochmal nachschaun, müsste aber stimmen was ich behauptet habe! Für die Schuko bleibts natürlich das gleiche, die hält das nicht aus!
 
Je nach Verlegeart und Leitungslänge tragen Leitungen auch schon nach einer stunde gravierende Schäden davon. Eine Beschädigung in Form von Elastizitätsverlusten tritt jedes Mal bei einer Temperatur der Leitung oberhalb 70°C ein.

MfG; Fenta
 
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