[Fragen] Anforderungen für Wallbox-Installation

Diskutiere [Fragen] Anforderungen für Wallbox-Installation im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, diesen Monat wird bei uns eine PV-Anlage installiert. In diesem Zuge wird ein SLS-Schalter eingebaut und der Zähler getauscht. Da...
Ok, vielen Dank!

In der Konstellation würde innerhalb des Hauses aber an den FIs 63A anliegen und ich müsste diese (aktuell 40) upgraden, richtig? Einzig der FI im UV ist durch die 35A "Reduktion" mit 40A in Ordnung.
 
Ein RCD ist gegen Überlastung zu schützen . das kann durch die vorgeschaltete Sicherung oder eben durch die Nachfolgenden Sicherungen erfolgen . Bis jetzt sind deine RCD durch die 35 A Vorsicherung gegen Überlast gesichert. Bei 63 A FI wären sie das durch den 63 A SLS !
 
Ob das dem TE weiterhilft, um mit dem ausführenden Elektriker bei einer eventuellen Diskussion, auf Augenhöhe mitreden zu können?:
 

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  • Leiitfaden f. Install. Ladestation E-Autos.pdf
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Klasse, nochmals danke.

Zuvor wurde angesprochen, dass >63A im HAK ein Thema aufgrund der notwendigen Wandlermessung ist. Ist das ein großes Fass oder nur eine Kosten/Zählerfrage? Würde sonst zur Vereinfachung nur auf 63A gehen.

Grundsätzlich auch hier nochmal: Ist 63A überhaupt notwendig für mein Vorhaben? Wenn ich HAK bei 50A belasse, wäre der SLS auch 50A. Ist hier dann keine Selektivität gewährleistet? 35A Schmelzsicherung zur UV sollte ja kein Problem sein, ist wie jetzt gerade. C32 für die spätere Wallbox dann nicht?

Edit: Danke für die Unterlage, schaue ich mir gleich an. Auf Augenhöhe werde ich sicher nicht kommen, aber es hilft mir schon mal ungemein überhaupt meine Vorstellungen zu artikulieren und ggf. sogar irgendwelchen Blödsinn zu entdecken.
 
Ich würde das Thema nochmal gerne aufleben lassen, da sich hier auch paar Sachen ergeben haben, die meine Planungen etwas ändern.

22kW Wallbox habe ich erstmal verworfen, Aufrüstung des HAK erstmal auch. Es wird also wahrscheinlich wie folgt:
HAK 50A -> SLS 35A im Zählerkasten, dann neben den ganzen FIs und 16A LSS im Kasten die genannte 5x6mm² Leitung Richtung Garage, dort dann ein FI, eine 16A CEE mit 3x16A LSS abgesichert und für jede Phase nochmal ein einzelner 16A LSS für paar Steckdosen und Licht. Theoretisches Maximum auf der Leitung also 3x32A, praktisch aber eher so maximal 22A (5kW).

Im Zählerkasten die Garagenleitung absichern bringt nach meinem Verständnis eh nichts, wegen Unmöglichkeit Selektivität einzuhalten. Hier würde ich daher einen Hauptschalter bzw. Lasttrennschalter einplanen. Ist das korrekt? Hättet ihr hier irgendwelche Bedenken?
 
Warum genau nicht 63A im HAK und als SLS, und hinter dem Zähler halt jeweils 35A Neozed für Garage und Verteilerfeld?
 
Ich möchte das gar nicht komplett ausschließen, plane aber erstmal mit dem Worst Case Szenario.

Nach telefonischer Auskunft gibts vom Versorger maximal nen 35A SLS genehmigt.
 
Dann kannst du Deine 35 A Schmelzsicherung auch durch einen Hauptschalter ersetzen. Den Schutz deiner FI und auch der Leitung übernimmt der 35 A SLS vollständig. Aber rechnen wirst du wohl noch mal müssen mit 3*16 A sind 11 kW möglich :rolleyes: Deine 3 *35 A SLS ermöglichen dir insgesamt 24 kW aus dem Netz zu ziehen. Oder pro Phase 230V *35 A = 8 kW
 
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Wenn ich die Garage unabhängig vom Haus stromlos schalten möchte, brauch ich dann einen zusätzlichen Hauptschalter oder reicht der eine, der dann aber zur Garage führt. Also im konkreten ist die Frage eher: Kann der 35 A SLS zum stromlos schalten des gesamten Hauses inkl. Garage genutzt werden, so dass der Hauptschalter dann nur für die Garage da wäre? Habe nämlich mal gelesen, dass die teilweise verplombt sind.
 
Der SLS legt dein gesamtes Haus lahm und die werden nur bei Sperrung verplomt . Zum Freischalten der Garage sollte schon ein eigener Hauptschalter verwendet werden oder willst du jedes mal alles Freischalten?
 
Nein, das will ich nicht. Deshalb Hauptschalter für Garage und SLS für das Haus im Ganzen.

Die Rechnung verstehe ich nicht, bzw. sie ist natürlich korrekt, aber meine Zahlen bezogen sich auf das, was m.E. maximal über die 6mm Leitung zur Garage läuft. Das wollte ich nur mal anmerken, weil es hier im Thread anfangs auch um die Dimensionierung des Kabels ging.
 
Ein 6mm² in Verlegeart B2 oder Besser ist bis 36 A bei 30 Grad zugelassen. Den SLS als Hauptschalter zu nutzen würde ich mir schwer überlegen!
 
Ist ja auch kein Thema, dann kommt hinter den Zähler noch ein Hauptschalter. Hätte gedacht, dass das keinen Unterschied macht.

Muss ich hier einen Lasttrennschalter nehmen oder reicht ein "normaler"? Beim Haus im Ganzen wird ja immer irgendein Verbraucher an sein, wohingegen ich das in der Garage sicherstellen kann.
 
Wenn ich das so lese, gibt es auf der Wallbox-Projekt-Planung, ausser dem TE, noch gar keinen wiklichen Elektriker.
 
Frag doch einfach den eingetragenen Fachbetrieb der das für dich installiert und auch die zwingend notwendigen Anträge beim VNB für dich stellt!
 
Thema: [Fragen] Anforderungen für Wallbox-Installation
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