Kabel für Heizfolie - Sicherung fliegt raus

Diskutiere Kabel für Heizfolie - Sicherung fliegt raus im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Ich habe in einem EFH 6 Heizkreise mit einer Heizfolie anzusteuern. Von jedem Heizkreis geht ein 2,5 mm2 Kabel in den Stromkasten. Im...
Hallo, sorry doppelt abgeschickt :-(

Heizung verlegt und getestet. Alles lief und war ok:

Screenshot 2023-11-05 13.55.56.png

Dann kam Level+13 drunter und drauf um die rutschige Folie zu fixieren. Alles lief und Heizung wurde warm:

Screenshot 2023-11-05 13.56.36.png

Dann kam Fliesenkleber und Fliesen und keine Heizung in keinem Raum geht nun mehr. Alle 6 Heizstränge fliegen die Sicherungen raus:

Screenshot 2023-11-05 13.59.04.png
 
Aber die wurden in Fliesenkleber am Estrich eingebettet, dann kamen Fliesen drüber.
Dafuer gibt es ja extra Heizmatten, fuer genau diesen Zweck. Die vom TE sind dafuer nicht geeignet.
so wurde es zuerst hingelegt und getestet. Alles war ok.
Das ist doch normal, alles trocken, alles schick. Wenn du da jetzt Laminat drueber gelegt haettest, waere das wohl gutgegangen.

Also, alles raus.
 
Ich würde hier mal alle Heizungen abklemmen und einzeln wieder abklemmen.

Interessant wäre, ob der Summenfehlerstrom den FI auslöst, oder die Elemente einzeln für sich.

Die Profivariante wäre natürlich die ISO Messung.
 
Ich nehme mal an, die Folien funktionieren nach wie vor. Es wird nur etwas falsch angeschlossen sein. Wenn man einen RCD für eine 40A-Sicherung hält, würde mich das nicht wundern. Meine Vermutung ist, das da der Neutralleiter in der weiteren Installation nicht richtig angescchlossen ist.
 
Und?
Es bleibt dabei:
Betrieb nicht bestimmungsgemäß und somit nicht zulässig!

Und wenn ich mir diese einzelnen Adern so anschaue bleiben Zweifel ob der Hersteller dafür überhaupt eine Zulassung hat.
Anschlussleitungen solcher Heizung sind normalerweise doppelt isoliert mit einem Schutzleiterschirm drumherum.
Nix was irgendwie angetüddelt und mit Isoband umwickelt wird.

Womöglich hat der Zahnspachtel da schon ganze arbeit geleistet.
 
Neben Dem so ein Zeug Unmengen an Strom frisst wirst du jetzt wohl nicht drum herumkommen dem Mist entwerder still zu legen oder wieder rausreißen zu müssen.
Prinzipiell wäre sowieso eine Isolationsprüfung vor in Betriebnahme nötig gewesen.
 
was mich an der hier noch sehr wundert, sind die blank aussehenden Kupferbahnen.
Wenn die nur mit Lack isoliert sind wundert mich so ein Verhalten nicht, denn Lacke sind als Isolierungen für Schutzzwecke nicht zulässig.
 
Neben Dem so ein Zeug Unmengen an Strom frisst

Bei sehr kleinen gut gedämmten Gebäuden (Tiny Haus) und wenns nur temporär ist, halte ich direkt Strom heizen nicht für schlecht.
Auch PV Überschuss lässt sich so verbrauchen.
Die Investitionskosten sind auch gering.
Und man darf auch nicht vergessen: viele haben zu viel Geld. Sieht man anderen Autos, Häusern, Lifestyle - ich denke da fallen die Stromkosten kaum ins Gewicht :)
 
gerade ein Tiny House ist nicht gerade was sparsames, denn hier sind die Platzverhältnisse eng und keine 20cm Isolierung an der Wand.
Zusätzlich ist das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig.
Mit Strom direkt heizen ist immer nur die schlechtest Notlösung.
 
gerade ein Tiny House ist nicht gerade was sparsames, denn hier sind die Platzverhältnisse eng und keine 20cm Isolierung an der Wand.
Zusätzlich ist das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig.
Mit Strom direkt heizen ist immer nur die schlechtest Notlösung.

Warum sollen bei einem Tiny Haus (ich meine da nicht die Dinger auf Rädern) keine Ordentlichen Dämmstärken vorhanden sein ?
Die obere Grenze für ein Tiny Haus liegt ja bei ca. 50m².
Sowas heizt man mit zwei kleinen Ölradiatoren. Die kosten quasi nix.
Meist werden so kleine Häuser auch nicht ständig bewohnt.
Und mit PV am Dach könnte man auch einen Teil im Winter erzeugen.
Klar wäre WP usw besser. Aber auch teurer in der Anschaffung, Wartung. Man muss wasserführende Leitungen verlegen usw usw.
 
Jein. Mittlerweile haben wir nicht mehr die Winter von früher. Natürlich bekommt man über die PV bei weitem nicht den Strom vom Sommer. Aber es gibt durchaus auch mal den einen oder anderen sonnigen Tag.

Wir haben hier bei uns seit einiger Zeit eine netzautarke Inselanlage, parallel zum normalen Stromnetz. Im Winter nun weniger (aber auch durchaus mal), aber in der Übergangszeit liefert die bereits einiges an Strom. Wenn die PV noch liefert, aber die Akkus voll sind, dann ist der restliche Strom verloren. Daher kommt es auch mal vor, dass wir den Strom einfach verheizen, bevor wir ihn gar nicht nutzen. Für sowas wären solche Module gar keine schlechte Idee.

Wenn man das natürlich als einzige Heizmöglichkeit geplant hat, ist das eher doof. Vor allem wenn es jetzt nicht mal funktioniert.

Ich vermute den Fehler nicht bei den Modulen selbst, sondern am Anschluss der Module. Der scheint mir nur locker mit Isolierband geschützt worden zu sein. Wenn das etwas nass wurde, dann dürfte es nun einen sauberen Erdschluss haben, vermutlich im Kiloohmbereich. Kein Wunder wenn der RCD auslöst.
 
Das Problem ist weniger die Kälte als die mangelnde Sonneneinstrahlung.
Wenn ich so mal aus dem Fenster sehe ist es seit ca 2 Wochen bewölkt und damit sogut wie keine Energieerzeugung über PV.
Zusätzlich ist auch an sonnigen Tagen die Leistung nur noch 10% der Sommerleistung.
Wenn Du auf ein normales Hausdach (EFH 100-150m²) mal so 7kWp gebaut bekommst langen die dann noch übrigen 700W im Winter fürs Heizen nicht.
Da wirst Du mit etwas Glück gerade mal den normalen Stromverbrauch decken, bedeutet also in jedem Fall Netzbezug für die Heizung.
 
Zusätzlich ist auch an sonnigen Tagen die Leistung nur noch 10% der Sommerleistung.
Hm.

Wenn ich mal einen guten Tag im August mit einem guten Tag im November vergleiche, kann ich das nicht bestätigen.
Mein 6.5kWp Anlage hängt fast senkrecht (ca. 70°), kommt also dem niedrigen Sonnenstand momentan extrem entgegen.

Während ich im Sommer max. 5.5kW Spitze habe, dafür aber Stunden länger, komme ich jetzt im November auf 6.1kW Spitze. Leider vertschüsst sich die Sonne mittlerweile um 15.00 hinterm Hausberg.

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November ist halt auch noch nicht so extrem kalt.
Kältester Monat ist Januar bis zur Wintersonnenwende geht da noch einiges an Sonne weg.
Die Spitzenleistung ist an sich da noch nicht mal das Problem aber der Tag ist erheblich kürzer.
 
Aber 1/4 des Heiz Tagesbedarfs könnte man damit schon decken. Auch etwas.
Wasserführende Systeme mit Pufferspeicher wären natürlich besser. Damit könnte man das etwas optimieren.
 
Wenn man vergisst, daß auch so am Tag 10-20kWh Strom gebraucht werden vielleicht.
 
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