Kabel in der Erde.

Diskutiere Kabel in der Erde. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir haben beim Buddeln ein Erdkabel beschädigt. Die Isolierung der Adern ist aus ölhaltigem Papier, sobald man eine Ader anfasst löst sich...
Hört sich doch gut an. Hatte gedacht es würde sich um ein privates Kabel handeln.
 
Was heißt denn "sogar noch ... mit Buchholzrelais"? Ist der Buchholzschutz mittlerweile nicht mehr "en vogue" und durch etwas Neueres ersetzt worden? Das wäre dann an mir komplett vorbeigegangen..
Nö den hat man ersatzlos gestrichen, kostet doch nur Geld. Vorwarnung braucht man doch nicht, wenns knallt knallt es halt
Wenn der ältere Herr ( Elektriker) sich die Sache angesehen hat berichte ich gerne wie es gelaufen ist, falls es jemanden interessiert.
Einfach eine Gießharzmuffe drüber, wenn die in der länge reicht, Besser wäre noch ein alte aus Guss, die man mit heißem Bitumen füllt, weis nur nicht, ob man so etwas noch bekommt. Dann Isomessung und gut ist es was 80 Jahre gehalten hat hält auch noch 80. Vor meinem Haus wurde letztens die Straße geöffnet an einer Straßenlampe, die dort 2008 neu dort hin kam einschließlich aller Kabel und da war die Muffe im Eimer. Nicht alle Neue ist besser als das Alte:rolleyes:
 
Nö den hat man ersatzlos gestrichen, kostet doch nur Geld. Vorwarnung braucht man doch nicht, wenns knallt knallt es halt

Einfach eine Gießharzmuffe drüber, wenn die in der länge reicht, Besser wäre noch ein alte aus Guss, die man mit heißem Bitumen füllt, weis nur nicht, ob man so etwas noch bekommt. Dann Isomessung und gut ist es was 80 Jahre gehalten hat hält auch noch 80. Vor meinem Haus wurde letztens die Straße geöffnet an einer Straßenlampe, die dort 2008 neu dort hin kam einschließlich aller Kabel und da war die Muffe im Eimer. Nicht alle Neue ist besser als das
 
Mit der Muffe haste sicherlich Recht. Man kann aber schlecht den Bewohnern sagen, so Leute 5 Tage kein Strom müssen ne Muffe bestellen und obs die noch gibt steht in den Sternen. Ich glaube dann hätten wir Dresche gekriegt.
 
Man hat hier eine Havarie, wo in einigen Häusern Stromausfall herrscht. Da kommt man mit dem Tiefbau und wechselt mal schnell 500m Erdkabel aus und weil alles so alt ist, auch noch die Anschluß- und Verteilertechnik.
Ich sagte ja gar nicht, dass man das Kabel nicht provisorisch wieder reparieren sollte. Aber man kann sich bei der Gelegenheit schon überlegen, ob man dieses nicht z. B. langfristig erneuern sollte.

Bei der Beschreibung im Startbeitrag habe ich zugegebenermaßen aber auch nun eher nicht mit einem 4x50mm² gerechnet, sondern eher mit einem kleineren Querschnitt, der bereits eher am Limit läuft.
 
Ich sagte ja gar nicht, dass man das Kabel nicht provisorisch wieder reparieren sollte. Aber man kann sich bei der Gelegenheit schon überlegen, ob man dieses nicht z. B. langfristig erneuern sollte.
Warum sollte man das machen? Ein neues Kabel ist nicht besser. 500m Kabel mit allen Kosten, dass sind mindestens fünfstellige Beträge, wenn nicht noch mehr. Wozu? Man ist froh, dass dieses Kabel dort liegt.
 
Warum sollte man das machen? Ein neues Kabel ist nicht besser. 500m Kabel mit allen Kosten, dass sind mindestens fünfstellige Beträge, wenn nicht noch mehr. Wozu? Man ist froh, dass dieses Kabel dort liegt.
Genau und dann liegt das Kabel unter dem ehemaligen Rollfeld, daraus wurden später Gärten. Wir haben im Garten gebuddelt und da ist es passiert. Na ja nun ist ja wieder i.O.
 
So wie halt Netzbetreiber arbeiten, möglichst billig und nie was erneuern...
 
Solange man sich diesen Kabeln nicht "mechanisch annähert" halte die durchaus noch Jahrzehnte.
Ja, bewegen würde ich die nicht mehr. Könnte sein, dass sie dann undicht werden.
 
Da das Thema ja "durch" ist, möchte ich auf den u.a. OFF-TOPIC gerne näher eingehen; es stört mich schlicht, wenn hier so etwas, dazu noch von einem Multi-Beitrags-Nutzer, verbreitet wird.
Was heißt denn "sogar noch ... mit Buchholzrelais"? Ist der Buchholzschutz mittlerweile nicht mehr "en vogue" und durch etwas Neueres ersetzt worden? Das wäre dann an mir komplett vorbeigegangen..
bigdie: "Nö den hat man ersatzlos gestrichen, kostet doch nur Geld. Vorwarnung braucht man doch nicht, wenns knallt knallt es halt"

Das dürfte eine so singuläre wie falsche Meinung sein.
1.) Wie viele Energieverteilungen/Energieversorgungen hast Du schon projektiert oder abgewickelt, in denen Du bei Öltrafos auf den Buchholz-Schutz verzichtest hast und was haben Deine Kunden dazu gesagt? Wieso dann nicht gleich auf Ölthermometer oder Füllstandsanzeige verzichten? Wäre nach Deiner Theorie "wenns knallt, knallt es halt" ja auch entbehrlich.
2.) Wieso "leben" dann immer noch Firmen, die Buchholz-Schutz herstellen und diesen sogar verkaufen! o_O
Beispiel: Maschinenfabrik Reinhausen dürfte Dir doch sicher geläufig sein, wenn Du öfter mit der Materie zu tun hättest, oder?
Oder auch Maier MBP.
3.) Zeige mir bitte EINE Werksnorm eines namhaften Industriebetriebes und Anwenders, nehmen wir mal als Beispiel thyssenkrupp, ArcelorMittal, Bayer, BASF, Covestro etc., welche KEINEN Buchholzschutz an Öltrafos vorsieht bzw. vorschreibt?

Natürlich KANN man auf diese Schutzmaßnahme verzichten. Ebenso wie auf einen Airbag beim Auto. Nur welcher vernünftige Mensch macht sowas ohne Not?
 
Thema: Kabel in der Erde.
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