Kabel-Schnellverbinder Erfahrung - Test
Diskutiere Kabel-Schnellverbinder Erfahrung - Test im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin,
wo finde ich Testergebnisse, Erfahrungsberichte über Kabelschnellberbinder? Ich würde mir gerne diese kaufen, wenn ich wüsste das wäre gute...
T
TechnikerBW
- Beiträge
- 1.087
- Beruf
- Elektrotechniker Industrie
Kaufe dir die originalen von Wago.
Die sind getestet und zertifiziert.
Die sind getestet und zertifiziert.
H
Hemapri
- Beiträge
- 4.304
- Beruf
- Meister im Elektrotechnikerhandwerk
Billiges Imitat der WAGO 221-Serie. Von irgendwelchen Erfahrungsberichten mal abgesehen, wer stellt das Zeug her und welche Zertifikate hat es? Ich bleibe da lieber bei WAGO. Keiner kann wohl sagen, wie die Dinger sich in 10 Jahren verhalten.
Zuletzt bearbeitet:
Toby T.
- Beiträge
- 1.056
Hiermit ganz klar dreimal "Nein!" zu diesem Nachbauschrott. Wenns um Sicherheit geht, gibt's nix zu optimieren. Billig brennt meist gut xD
O
Optimierer
- Beiträge
- 82
Moin,
wo werden denn die s,g, Originale hergestellt?
LG Max
wo werden denn die s,g, Originale hergestellt?
LG Max
R
RIK
- Beiträge
- 1.381
Es geht weniger um das WO sondern vielmehr um das WIE.
O
Optimierer
- Beiträge
- 82
Moin,
die hier kundgetanen Meinungen scheinen nicht auf Erfahrungen, sondern auf Vorurteile zu beruhen. Woher ist man hier denn sicher, dass diese nicht sogar aus der gleichen Produktionsstätte kommen, bzw. Nicht in gleicher Qualität hergestellt werden - ohne scheinbar das Produkt zu kennen. Könnten ja sogar besser sein.
Welche Institution / Behörde testet sowas denn für den europäischen Markt, um sicherzustellen, dass nur sicheres in den Binnenmarkt kommt?
LG Max
P
Pumukel
- Beiträge
- 23.594
Geiz ist Geil und Qualität hat nun mal seinen Preis.
Den Billigteilen trau ich absolut nicht über den Weg.
Wie das in einigen Jahren dann aussieht kann dir keiner sagen !
Den Billigteilen trau ich absolut nicht über den Weg.
Wie das in einigen Jahren dann aussieht kann dir keiner sagen !
O
Octavian1977
Moderator
- Beiträge
- 44.403
- Beruf
- staatl. gepr. Elektrotechniker / Energieelektronik
Die Erfahrung zeigt generell, daß billigst Ware keine Qualität auf weist.
Und es gibt keine Behörde die so was prüft bevor es auf den Markt kommt, denn solche Prüfungen wären gar nicht leistbar.
Es gibt allerdings eine Liste von gefährlichen Produkten auf der Seite des BAUA, denn nach Anzeige wird so was auch geprüft und auch verboten.
Verantwortlich für das Produkt ist der Inverkehrbringer, der dann auch für Schäden auf zu kommen hat.
Und es gibt keine Behörde die so was prüft bevor es auf den Markt kommt, denn solche Prüfungen wären gar nicht leistbar.
Es gibt allerdings eine Liste von gefährlichen Produkten auf der Seite des BAUA, denn nach Anzeige wird so was auch geprüft und auch verboten.
Verantwortlich für das Produkt ist der Inverkehrbringer, der dann auch für Schäden auf zu kommen hat.
Www
- Beiträge
- 7.509
- Beruf
- SV im Homeurlaub
@Octavian1977 Du beschreibst es schon richtig. Das ist ja das generelle Problem, dass in die EU eingeführte Ware generell nicht kontrolliert wird und somit diese Chinakracher ins Land und zum Einsatz kommen. Wir von der Feuerwehr sagen „DANKE“ für ein paar zusätzliche ehrenamtlichen Einsätzen.
Normalerweise ist für die Einfuhrkontrolle der Zoll zuständig. Dabei wäre es ein leichtes, am Hamburger Hafen (Waltershof) - wo das meiste Zeug aus China angelandet wird - Container stichprobenartig zu prüfen und bei Mängeln den kompletten Inhalt noch Moorburg in die Müllverbrennung zu verschieben. Da machen die ein Jahr und schon würden nur noch 1/10 der Container mit brauchbarer Qualitätsware ankommen. Genauso müsste man an den EU-Außengrenzen verfahren.
Nur dafür ist der Zoll personalmäßig gar nicht ausgestattet, da der Import von Chinakrachern explosionsmäßig angestiegen ist. Und ob technisch dafür ausgestattet sind, weiß ich nicht - wäre ja aber nicht unmöglich. Und das Personal wird ja momentan auch für die Sicherung der Außengrenzen benötigt, da dort zu viel anderes eingeführt wird.
Und was TEMU momentan für Werbung auf allen Kanälen macht, ist unglaublich. Und die Preise sind wirklich unschlagbar. Habe auch schon mal Schablonen dort bestellt. Waren alle aus ALU und Metall, kein billiges Plastik wie hier auf dem Baumarkt, also die werden auch besser die Chinesen. Das ist die eigentliche Gefahr für uns!
Ich müsste mir mal ein solches Set kommen lassen und als Sachverständiger testen, ob die überhaupt halten. Nur habe ich leider meinen alten Bahntrafo, der 50A machte, in den Schrott gegeben. Könnte ich höchsten noch mit einer Treckerbatterie testen, so ein paar 1Ω Widerstände habe ich noch rumliegen.
Eigentlich wäre dies ja mal ein Experiment für unseren E-Youtuber mit dem bayrischen Akzent!
32A angegebene Strombelastung bei 4mm² Klemmleistung ist ja schon eine Hausnummer. Das kann schon mal nicht gut gehen, da die Leitung schon zu viel Wärme bei der Last in die Klemme bringen wird. Das Ding wird spätestens nach 5 Min. wegbrennen. Das denke ich übrigens von der Original Wago auch. Bei gleicher Konstellation wird die nicht durchhalten - kann man ja mal welche in Reihe schalten und testen.
Ich bin ja bekanntlich kein großer Freund von diesen Federzugklemmen - bei hoher Strombelastung versagen die alle - auch Markenware. Ich habe ja schon genug CEE-Stecker mit diesen Klemmen auf dem Bau herausgeworfen, auch bekannte Markenware.
Normalerweise ist für die Einfuhrkontrolle der Zoll zuständig. Dabei wäre es ein leichtes, am Hamburger Hafen (Waltershof) - wo das meiste Zeug aus China angelandet wird - Container stichprobenartig zu prüfen und bei Mängeln den kompletten Inhalt noch Moorburg in die Müllverbrennung zu verschieben. Da machen die ein Jahr und schon würden nur noch 1/10 der Container mit brauchbarer Qualitätsware ankommen. Genauso müsste man an den EU-Außengrenzen verfahren.
Nur dafür ist der Zoll personalmäßig gar nicht ausgestattet, da der Import von Chinakrachern explosionsmäßig angestiegen ist. Und ob technisch dafür ausgestattet sind, weiß ich nicht - wäre ja aber nicht unmöglich. Und das Personal wird ja momentan auch für die Sicherung der Außengrenzen benötigt, da dort zu viel anderes eingeführt wird.
Und was TEMU momentan für Werbung auf allen Kanälen macht, ist unglaublich. Und die Preise sind wirklich unschlagbar. Habe auch schon mal Schablonen dort bestellt. Waren alle aus ALU und Metall, kein billiges Plastik wie hier auf dem Baumarkt, also die werden auch besser die Chinesen. Das ist die eigentliche Gefahr für uns!
Ich müsste mir mal ein solches Set kommen lassen und als Sachverständiger testen, ob die überhaupt halten. Nur habe ich leider meinen alten Bahntrafo, der 50A machte, in den Schrott gegeben. Könnte ich höchsten noch mit einer Treckerbatterie testen, so ein paar 1Ω Widerstände habe ich noch rumliegen.
Eigentlich wäre dies ja mal ein Experiment für unseren E-Youtuber mit dem bayrischen Akzent!
32A angegebene Strombelastung bei 4mm² Klemmleistung ist ja schon eine Hausnummer. Das kann schon mal nicht gut gehen, da die Leitung schon zu viel Wärme bei der Last in die Klemme bringen wird. Das Ding wird spätestens nach 5 Min. wegbrennen. Das denke ich übrigens von der Original Wago auch. Bei gleicher Konstellation wird die nicht durchhalten - kann man ja mal welche in Reihe schalten und testen.
Ich bin ja bekanntlich kein großer Freund von diesen Federzugklemmen - bei hoher Strombelastung versagen die alle - auch Markenware. Ich habe ja schon genug CEE-Stecker mit diesen Klemmen auf dem Bau herausgeworfen, auch bekannte Markenware.
R
RIK
- Beiträge
- 1.381
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die aus derselben Produktion stammen. Ich würde darauf wetten, dass Wago seine Teile alleine schon aufgrund der Vielfalt und konstanten Qualität selbst herstellt. Da ich aus der Kunststoffverarbeitung komme, kann ich gut beurteilen, welchen Aufwand es darstellt, das hinzubekommen.
Selbst wenn nicht: das bedeutet noch lange nicht, dass die von dir verlinkten Klemmen mit denselben Spritzgusswerkzeugen und/oder denselben Kunststoffen hergestellt wurden.
Man sieht aber auf den ersten Blick, dass die Billigteile eine völlig andere Geometrie besitzen und aus einer anderen Hauptkomponente gespritzt wurden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese eine schlechtere Qualität besitzen.
Prüfungen nimmt aber in erster Linie der Hersteller selbst vor. Das ist dann Vertrauenssache des Kunden, ob der Hersteller seine versprochenen Produkteigenschaften auch einhält, und zwar konstant. Dann gibt es, soweit mir bekannt ist, eine Musterprüfung von den, Institutionen, deren Prüfsiegel verwendet werden. Wie bei Wago z.B. VDE und CE. Im Optimalfall. Es soll auch Hersteller geben, die das einfach aufdrucken, ohne ihre Produkte je prüfen zu lassen.
Der Punkt ist, dass es damit hier wohl so gut wie keine Praxiserfahrungen gibt. Und so eine Klemme kann durchaus am Anfang super funktionieren. Meist bleiben diese jedoch jahrzehntelang verbaut. Ob die Billigteile das dann zuverlässig überstehen, ist eben zweifelhaft. Denn gerade standfeste Kunststoffe sind teuer. Ebenso gute Edelstähle und deren präzise Umformung. Und da der Verarbeitungsprozess des Kunststoffs ein Urformen darstellt, wie der Metallguss z.B. beeinflusst dieser auch stark wie lange das Teil den Anforderungen später standhält.
Um eine dauerhafte Qualität sicherzustellen, werden Hersteller auch regelmäßig von Dekra und Co. zertifiziert. Ist das bei den o.g. Teilen auch so? Hast du das mal recherchiert?
Fazit: mit den Wagoklemmen gibt es jede Menge jahrelange Erfahrungen von einem vertrauenswürdigen Hersteller. Bei den Billigteilen nicht. Wenn du die benutzt, dann vertraust du in erster Linie dem Hersteller. Mit Glück noch einer Prüforganisation, die die Dinger aus einer Produktion mal in der Hand hatte.
Selbst wenn nicht: das bedeutet noch lange nicht, dass die von dir verlinkten Klemmen mit denselben Spritzgusswerkzeugen und/oder denselben Kunststoffen hergestellt wurden.
Man sieht aber auf den ersten Blick, dass die Billigteile eine völlig andere Geometrie besitzen und aus einer anderen Hauptkomponente gespritzt wurden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese eine schlechtere Qualität besitzen.
Prüfungen nimmt aber in erster Linie der Hersteller selbst vor. Das ist dann Vertrauenssache des Kunden, ob der Hersteller seine versprochenen Produkteigenschaften auch einhält, und zwar konstant. Dann gibt es, soweit mir bekannt ist, eine Musterprüfung von den, Institutionen, deren Prüfsiegel verwendet werden. Wie bei Wago z.B. VDE und CE. Im Optimalfall. Es soll auch Hersteller geben, die das einfach aufdrucken, ohne ihre Produkte je prüfen zu lassen.
Der Punkt ist, dass es damit hier wohl so gut wie keine Praxiserfahrungen gibt. Und so eine Klemme kann durchaus am Anfang super funktionieren. Meist bleiben diese jedoch jahrzehntelang verbaut. Ob die Billigteile das dann zuverlässig überstehen, ist eben zweifelhaft. Denn gerade standfeste Kunststoffe sind teuer. Ebenso gute Edelstähle und deren präzise Umformung. Und da der Verarbeitungsprozess des Kunststoffs ein Urformen darstellt, wie der Metallguss z.B. beeinflusst dieser auch stark wie lange das Teil den Anforderungen später standhält.
Um eine dauerhafte Qualität sicherzustellen, werden Hersteller auch regelmäßig von Dekra und Co. zertifiziert. Ist das bei den o.g. Teilen auch so? Hast du das mal recherchiert?
Fazit: mit den Wagoklemmen gibt es jede Menge jahrelange Erfahrungen von einem vertrauenswürdigen Hersteller. Bei den Billigteilen nicht. Wenn du die benutzt, dann vertraust du in erster Linie dem Hersteller. Mit Glück noch einer Prüforganisation, die die Dinger aus einer Produktion mal in der Hand hatte.
O
Octavian1977
Moderator
- Beiträge
- 44.403
- Beruf
- staatl. gepr. Elektrotechniker / Energieelektronik
@Www Der Zoll hat aber keine Kompetenz Produkte auf deren Sicherheit zu prüfen.
Er kann verbotene Ware oder Plagiate herausfinden, aber keine sicherheitstechnische Beurteilung oder gar Prüfung durchführen.
Du kannst gerne mal bei Stiftung Warentest nachfragen wie lange die an einem Produkt prüfen und mit welchem Aufwand um Mängel zu erkennen.
Er kann verbotene Ware oder Plagiate herausfinden, aber keine sicherheitstechnische Beurteilung oder gar Prüfung durchführen.
Du kannst gerne mal bei Stiftung Warentest nachfragen wie lange die an einem Produkt prüfen und mit welchem Aufwand um Mängel zu erkennen.
R
RIK
- Beiträge
- 1.381
Bei hoher Strombelastung versagt jede Klemme, die Kunststoffteile enthält.
32A hält die im Leben nicht dauerhaft aus. Auch wenn Kunststoffe immer leistungsfähiger werden, haben die eben immer noch ihre Grenzen.
Die Wago 221 ist sicher nicht umsonst mit max. 20A angegeben.
Aggressive Werbung spricht erfahrungsgemäß selten für hohe Produktqualität.
32A hält die im Leben nicht dauerhaft aus. Auch wenn Kunststoffe immer leistungsfähiger werden, haben die eben immer noch ihre Grenzen.
Die Wago 221 ist sicher nicht umsonst mit max. 20A angegeben.
Aggressive Werbung spricht erfahrungsgemäß selten für hohe Produktqualität.
O
Octavian1977
Moderator
- Beiträge
- 44.403
- Beruf
- staatl. gepr. Elektrotechniker / Energieelektronik
Naja das ist schon eine Frage wie die innen aufgebaut ist, der Kunststoff verlangt lediglich, daß hier keine große Hitze entsteht.
Bei hohem Strom muß man dem eben mit Hoher Leitfähigkeit entgegenwirken.
Ansonsten gäbe es keine Reihenklemmen für 185mm²
Bei hohem Strom muß man dem eben mit Hoher Leitfähigkeit entgegenwirken.
Ansonsten gäbe es keine Reihenklemmen für 185mm²
O
Octavian1977
Moderator
- Beiträge
- 44.403
- Beruf
- staatl. gepr. Elektrotechniker / Energieelektronik
Nebenbei ist die Wago Serie 221 bis 32A zugelassen.
kaffeeruler
- Beiträge
- 3.378
- Beruf
- Elektriker / IT Systemelektroniker
Nach UL, nach IEC 32A
R
RIK
- Beiträge
- 1.381
Stimmt. Hatte bisher immer die Angabe der japanischen Norm (PSE) gesehen.
R
RIK
- Beiträge
- 1.381
Klemmen für höhere Ströme können auch aus Duroplasten oder Kompositen hergestellt sein. Die vertragen weitaus höhere Temperaturen.
Www
- Beiträge
- 7.509
- Beruf
- SV im Homeurlaub
Reicht nicht - einzig Porzelan wäre das geeignete Material, um nicht bei hohen Temperaturen* zu versagen.
Und eine Klemme, die max. 4mm² fasst, dürfte max auf 25A deklariert werden, da sich die Zuleitung bei Dauerbelastung schon zu stark erhitzt. Merkt man schon an einer 4mm² Stegleitung, wo ein DLE dranhängt.Die kann man locker unter dem Putz erfühlen.
Aber solange die Hersteller und deren Lobbyisten in den Normengremien sitzen, spielen andere Kriterien eine Rolle.
Habe erst vorhin ein Yt-Video gesehen, wo die solche Klapp-Wago mit 120A belastet haben
creativex
- Beiträge
- 4.500
- Beruf
- Student (Physik)
sind gut zumindest die ich mal auf temu bestellt habe
Thema: Kabel-Schnellverbinder Erfahrung - Test
