Keramik Heizelement, welche Batterie/Akku benutzen?

Diskutiere Keramik Heizelement, welche Batterie/Akku benutzen? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo erstmal, Ich bin neu hier im Forum und habe nicht so viel Ahnung von Elektrik. Hier meine Frage: Ich habe zwei Keramik Heizelemente...
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Zebra

Guest
Hallo erstmal,
Ich bin neu hier im Forum und habe nicht so viel Ahnung von Elektrik.

Hier meine Frage:

Ich habe zwei Keramik Heizelemente (6V Nennspannung, Widerstand 0,3-0,6 ohm, Temperatur geht bis 300C) die ich auf eine möglichst konstante (oder selbst ein und abschaltende falls es nicht anders möglich ist?) Temperatur von ~60C bringen will. Ich weiss nicht ob und welche Batterie/Akku ich benutzen sollte, da ich die Dinger so lange wie möglich am laufen behalten möchte. Zu dem sollte die Batterie/Akku nicht allzu groß sein :roll:

Mfg. Zebra
 
Da fließen 10 bzw. 20A, selbst ein 6V Auto Bleiakku mit 40Ah wäre da nach 2 bzw. 4h komplett entladen!

Das wird so nichts mit Deinen Anforderungen...

Ciao
Stefan
 
Klärungsbedarf ...

.
:arrow: Wäre eventuell zu klären, ob 0,3 - 0,6 Ω der Kaltwiderstand oder der Heißwiderstand des Materials ist.

:arrow: Ein Zweipunktregler wäre denkbar, aber

:arrow: selbst dazu müsste man die Temperatur messen und

:arrow: das Meßergebnis als Spannungssignal an den Regler zurückführen, denn

:arrow: als einfache Steuerung wird sich die Temperatur nicht einstellen lassen.

Soll das Keramikteil auf 60 Grad kommen, oder die umgebende Temperatur?

Etwas mehr Information über das Projekt wäre sicher hilfreich,
und würde sicherlich weitere Vorschläge provozieren. :lol:
.
 
Hallo warum keinen Trafo mit 6 Volt? Scließlich muss auch ein Akku mit einem Ladegerät nachgeladen werden. Das wie oft kommt aber auf die Nutzungszeit des Heizkörpers an .Eine Temperaturreglung ist bei solchen hohen Strömen ziemlich aufwändig. Eventuell könnte man das mittels eines dem Thermostat nachgeschalten KFZ Relais machen. Bei einem Trafo wen dieser primär geschaltet wird aber kein Problem.
mfg Sepp
 
sko schrieb:
Da fließen 10 bzw. 20A, selbst ein 6V Auto Bleiakku mit 40Ah wäre da nach 2 bzw. 4h komplett entladen!

Da stellt sich die Frage, was mit den Heizelementen aufgeheizt oder warm gehalten werden soll.
Wenn das eine verhältnismäßig kleine Masse mit einer sehr guten Isolierung ist, wird wenig Energie zum Nachheizen benötigt und das Element wird vom "Temperaturregler" nur immer kurz eingeschaltet.
 
Danke für die Antworten!
Ich möchte zwei Co2 Kapseln in einer kleinen Alubox für mein Luftgewhr warm halten, da sie im Winter schnell den Geist aufgeben, quasi als "Wärmehalter" was eben kompakt ist, lange hält und mit Elektrik zu tun hat.
Das Heizelement soll dabei die 60C erreichen.

Wie gesagt habe ich nicht so viel Ahnung von Elektrik und würde gerne wissen was bei "langem" Stromfluss durch ein Bauelement entscheidend ist.
 
Zebra schrieb:
Danke für die Antworten!
Ich möchte zwei Co2 Kapseln in einer kleinen Alubox für mein Luftgewhr warm halten, da sie im Winter schnell den Geist aufgeben, quasi als "Wärmehalter" was eben kompakt ist, lange hält und mit Elektrik zu tun hat.
Das Heizelement soll dabei die 60C erreichen.

Wie gesagt habe ich nicht so viel Ahnung von Elektrik und würde gerne wissen was bei "langem" Stromfluss durch ein Bauelement entscheidend ist.
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:?: Bitte, was meinst du mit "langem" Stromfluss?

:arrow: In einer Batterie oder Akku kann man nur eine bestimmte Energiemenge speichern.
Diese Energiemenge wird in Ah (Ampère-Stunden) angegeben.
[Analoges Beispiel wäre ein Eimer voll Erbsen].

Bildet man nun aus Akku und "Verbraucher" einen geschlossenen Stromkreis, ensteht ein Stromfluß,
wodurch die gespeicherte Energiemenge abnimmt.
[Analogon: die Erbsen kullern eine nach der andern durch ein Loch aus dem Eimer].

:?: Wie schnell nun die Energiemenge im Akku abnimmt, wird durch den Widerstand des "Verbrauchers" bestimmt.
[Analogon: Größe des Loches im Eimer].

{ Anmerkung: Der Widerstand kann je nach verwendetem Material stark temperaturabhängig sein! }

Es ist somit offensichtlich, dass für dieses Projekt des "Warmhaltens" ein Bauteil
mit einem Widerstand von 0,3 - 0,6 Ω äußerst ungeeignet ist
:!:

:arrow: Denke einmal darüber nach, warum man heutzutage Häuser "isoliert" ...

Dann überlege dir wie schlecht wärmeisolierend wohl deine Alu-Box ist!

Um den "Stromverbrauch" zu senken, bzw. gering zu halten, hat also oberste Priorität die Wärmedämmung der Alu-Box.

Nebenbeibemerkt erscheint mir das Warmhalten bei 60 Grad sehr zweifelhaft; das ist doch viel zu heiß für Co2 Kapseln. Überprüfe, bzw. erkundige dich vorsichtshalber, ob eine Umgebungstemperatur von 60 Grad nicht bereits gefährlich für die Co2 Kapseln (und für dich) ist!

Fühlst du dich nicht ein wenig überfordert mit dieser ganzen Angelegenheit?
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Ein total anders gelagerter Ansatz ...

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Unter folgendem LINK findet man einen Lösungsansatz, der für das vorliegende Projekt eine sehr interessante Lösung verspricht:

http://www.edn.com/design/components-an ... s-a-heater

Zuvor müsste das Projekt allerdings sinnvoll definiert werden:

Meines Erachtens ist der Knackpunkt das Konstanthalten der Temperatur der in der Alu-Box eingeschlossenen Luft. Dazu müsste man natürlich das Volumen dieser Luftmenge kennen. Ferner bestimmt die Temperatur-Differenz zwischen Lufttemperatur in der Box zur Lufttemperatur außerhalb der Box wie groß der Wärmeverlust sein wird, unter Berücksichtigung der Qualität der Wärmedämmung der Box.

Grundsätzlich sollte man daher die gewünschte Lufttemperatur in der Box so niedrig wie für den Zweck erforderlich ansetzen, damit die Temperatur-Differenz zur Außenluft so niedrig wie möglich gehalten werden kann. Bekanntlich ist diese Temperaturdifferenz die Ursache für die Verlustwärme, die letzten Endes mittels Akku-Strom ausgeglichen werden muss.

Man sollte sich zur Entnahme der Kapseln eine Möglichkeit schaffen, die so wenig wie möglich kalte Luft in die Box einströmen läßt.

Öffnen des Schachtel-Deckels "geht also garnicht"!

Ideal wäre der Bau einer Schleuse. Das heißt: zu entnehmende Kapsel in die Schleuse bugsieren (wie auch immer dies machbar wäre) und Schleuse gegen Innenraum (Depot) verschließen; danach Kapsel aus Schleuse entnehmen!

Aber um so etwas zu verwirklichen bedarf es großer bastlerischer Geduld ... :wink:

Kommt halt immer drauf an, wie wichtig einem eine solche Sache ist.
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- die einfachste Antwort ...

Zebra schrieb:
Danke für die Antworten!
Ich möchte zwei Co2 Kapseln in einer kleinen Alubox für mein Luftgewhr warm halten, da sie im Winter schnell den Geist aufgeben, quasi als "Wärmehalter" was eben kompakt ist, lange hält und mit Elektrik zu tun hat.
Das Heizelement soll dabei die 60C erreichen.

Wie gesagt habe ich nicht so viel Ahnung von Elektrik und würde gerne wissen was bei "langem" Stromfluss durch ein Bauelement entscheidend ist.
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Die einfachste Antwort auf deine Frage lautet:

Ein Vorwiderstand ist entscheidend für "langen" Stromfluss durch ein Bauelement.

Der einfachste Stromkreis wäre demzufolge:

http://s31.postimg.org/nsbbah8mv/heater_01.jpg

Um den Stromfluss durch diesen Stromkreis zu bestimmen, addiert man zuerst die Widerstände von Heizelement und Vorwiderstand. (Den Innenwiderstand der Energie-Quelle lassen wir außen vor).

Kennt man die Höhe der Spannung, welche die Energie-Quelle zur Verfügung stellt, erhält man den Stromfluss durch die Division: Spannung geteilt durch Gesamt-Widerstand.

Je größer der Vorwiderstand, je länger fließt Strom!

Wieviel Strom fließen muss um die erforderliche Wärmemenge zu erzeugen, steht dabei auf einem anderen Blatt.
.
 
Hallo,

ich habe mir für solche Zwecke einfach beheizbare Einlegesohlen besorgt und die Alubox entsprechend isoliert. Die erreichen zwar keine 60C˚, aber das reicht. Eine höhere Temperatur hast du in der warmen Jahreszeit auch nicht.

LG
Märzen
 
Zebra schrieb:
...
Ich habe zwei Keramik Heizelemente (6V Nennspannung, Widerstand 0,3-0,6 ohm, Temperatur geht bis 300C) die ich auf eine möglichst konstante (oder selbst ein und abschaltende falls es nicht anders möglich ist?) Temperatur von ~60C bringen will. Ich weiss nicht ob und welche Batterie/Akku ich benutzen sollte, da ich die Dinger so lange wie möglich am laufen behalten möchte. Zu dem sollte die Batterie/Akku nicht allzu groß sein :roll:
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Ich hoffe mit der Temperatur ist nur das Heizelement gemeint.

Was ist eigentlich der Grund für das ganze Konstrukt?

Zebra schrieb:
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Ich möchte zwei Co2 Kapseln in einer kleinen Alubox für mein Luftgewhr warm halten, da sie im Winter schnell den Geist aufgeben, quasi als "Wärmehalter" was eben kompakt ist, lange hält und mit Elektrik zu tun hat.
Das Heizelement soll dabei die 60C erreichen.
OK, wenn es sich um Kapseln für Druckluftwaffen handelt, warum dann der immense Aufwand?

Das Problem ist ja wie du selber schreibst die kalte Jahreszeit. Normalerweise befinden sich Waffe und Zubehör im (hoffentlich abgesperrten) Wohnbereich und somit in beheizten Räumen. dto. ist es im allgemeinen auf Schießständen für Druckluftwaffen (seltenst im Freien).
Bleibt also nur noch der Transport zum Schießstand.

Es spricht jedenfalls nichts dagegen die Kapsel (sofern sie sich nicht in der Waffe befindet - dann funktioniert aber deine "Aufheizvorrichtung" ebenfalls nicht) vor der Benutzung auf Raumtemperatur zu bringen. (Lagerung in der Nähe eines Heizkörpers, Hosentasche! wenn die Patrone nicht zu groß ist, etc.)

Eine weitere praktikable Lösung hat ja Märzen schon beigesteuert.

Vielleicht solltest du einmal die Anleitung deines Luftgewehres durchlesen.

PUNKT "CO2 Besonderheiten"
Beispielhaft hier von Walther / UMAREX und fast identisch bei Smith&Wesson
Es kann gelegentlich vorkommen, dass eine CO2-Pistole besonderen Bedingungen unterworfen ist, die die guten
Leistungen der Waffe nachteilig beeinflussen können. Hierzu gehören auch der Gebrauch und/oder die Aufbewahrung oder Lagerung der Waffe bei Temperaturen, die beträchtlich höher oder niedriger sein können als die normalen Außentemperaturen (15 - 21°C); ferner fällt hierunter auch die Benutzung durch schnelles Schießen.
1. Hohe Temperaturen können in der CO2-Kapsel, wie auch in der Waffe selbst, einen Druck erzeugen, der erheblich höher ist als der normale Betriebsdruck. Ein solcher Überdruck kann das Abschießen der Pistole verhindern und zu bleibendem Schaden führen. Die maximale Temperatur für die Lagerung oder den Gebrauch dieser Waffe sollte nicht über 50°C liegen.
Diese Temperatur kann erreicht werden, wenn die Waffe an einem hellen Tag in direkter Sonneneinstrahlung liegen gelassen wird. Die CO2-Kapsel könnte zu heiß werden und explodieren, Ihre Pistole beschädigen und Personen in unmittelbarer Nähe verletzen oder töten.
...
Wenn du tatsächlich den Gedanken hattest die Kapseln bis auf ~ 60°C zu bringen dann solltest du dich vorher :!: mit den physikalischen Eigenschaften von Kohlenstoffdioxid beschäftigen.

Ansonsten gab es hier schon mal ähnliche Gedankengänge - behandelt auch bisher nicht angesprochene Aspekte.
http://www.co2air.de/wbb3/index.php?pag ... adID=70185
 
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