Lichtorgelbau für Film

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Marco

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Hallo ihr Lieben, ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin, aber ich versuche es einfach.
Für einen Filmdreh möchte ich eine sogenannte "Lichtorgel" bauen. Das Gerät soll mit einfachen 12V Tastern diverse 220V Glühbirnen ansteuern und zum leuchten bringen, solange der Taster gedrückt wird. Zwei Taster sollen für jeweils 84 Stck Glühbirnen (220V/25W) zuständig sein und der dritte Taster für 102 Stck Glühbirnen (220V/25W). Nun meine Frage: Welche Relais sollte ich für die Anlage verwenden?
Könnt ihr mir helfen? lg Marco
 
Platz ist genügend da, da das Ganze ja hinter dem DJ Pult verschwinden kann.
 
Hast du mal ausgerechnet, wie hoch die Leistungen sind, die du da schalten willst ?

Kennst du die Widerstandskennlinie einer Glühbirne, bzw. hast du schon vom Kaltstrom beim Einschalten gehört ?

Da wirst du mit dem Absichern ganz schön Probleme bekommen . . .
 
Der Plan wäre jeweils ca. 100 Stck a 25W zeitgleich mit einem Taster einzuschalten. Leider habe ich noch nichts vo Kaltstrom gehört, aber dass ist wohl die Spitze des Stromes. OK, gibt es für das Problem eine Lösung?
 
Der Plan wäre jeweils ca. 100 Stck a 25W zeitgleich mit einem Taster einzuschalten. Leider habe ich noch nichts vo Kaltstrom gehört, aber dass ist wohl die Spitze des Stromes. OK, gibt es für das Problem eine Lösung?
Ja. 3-phasiger Anschluss mit entsprechender Relais/ Schützschaltung.

Aber das sollte jemand tun, der sich damit auskennt.
 
Aber natürlich, ich sondiere nur die Kosten und ob das Ganze überhaupt denkbar ist. Falls nicht und falls es zu teuer ist, fällt es wohl ins Wasser, was für den Film wirklich sehr schade wäre.
 
Leider habe ich noch nichts vo Kaltstrom gehört, aber das(s) ist wohl die Spitze des Stromes.
Du liegst mit deiner Vermutung genau richtig.

Die "Lehrmeinung" besagt nun, dass die Einschaltstromspitze das Zehnfache des Nennstroms betragen kann.

Deshalb die Empfehlung über diese Eigenschaft und deren Auswirkung auf dein Projekt nachzudenken.
 
Bemerkenswert, dass man 15 Jahre nach dem Glühlampenverbot immer noch problemlos an ein paar hundert "Glühbirnen" kommt...
 
Da ja bei der Ansteuerung durch ein Lichtorgel-Steuergerät die Farben sehr oft wechseln,
wird die Schalthäufigkeit die Schütze und die "Birnen" heftig strapazieren.
Vielleicht nachdenken über den Einsatz von SSR-Relais.
 
Alles gute Hinweise, die ich sammle und mit dem Kollegen, der es fachgerecht bauen wird bespreche. Was genau meint ihr denn mit Lichtorgel-Steuergerät? Und vielleicht ein Hinweis, dass das Ganze im Jahr 1990 spielt und deswegen die "alten" Lampen besser sind. lg
 
Vielleicht ist ja einiges an mir vorbeigegangen, aber eine Lichtorgel mit 270 Lampen hörte ich weder in den 80er, noch 90er Jahren noch überhaupt. Von daher die Frage, wie man auf diese gigantische Stückzahl kommt und ob man nicht sinnvollerweise mit LED-(Strahlern), die meinethalben hinter irgendwelchen Scheiben sitzen, um den "Glühlampeneffekt" zu simulieren, realisieren sollte. Dann klappts auch mit dem Stromverbrauch.

Im Übrigen würde ich mir auch mal über die Abwärme Gedanken machen, da kommen auch einige kW bei dieser Glühlampenanzahl zustande....
 
Alles gute Hinweise, die ich sammle und mit dem Kollegen, der es fachgerecht bauen wird
Wenn der Kollege von elektronischen Bauteilen Ahnung hat, könnte er es mit leistungsfähigen Triacs versuchen. Man könnte die Schaltung so gestalten, dass eine gewisse Vorheizung der Glühfäden realisiert wird, um die Einschaltströme zu vermindern. Fertige Geräte für solche Zwecke gäbe es bei Firmen, die Theaterbedarf verkaufen.
 
P.S: Wenn es bautechnisch unbedingt die "klassische Glühlampe" sein soll, würde ich eher LED-Lampen mit Filament (Google!) nehmen.
Kommt der Glühlampe optisch sehr entgegen bei einem Bruchteil der elektr. Leistung.
 
Leider habe ich noch nichts vo Kaltstrom gehört
100x25W =2500W etwa 10 A. Kaltstrom ca. 100A. Beim Einschalten fließen also kurz 100A. Bei 60-80 löst ein B16 LS aus
Sogenannte Lichtorgeln gingen früher mit Thyristor oder Triac und hatte in der Regel die Möglichkeit einen Ruhestrom einzustellen kurz unter der Grenze bei der man die Lampe glühen sieht. Dadurch hat man den hohen Einschaltstrom reduziert.
 
In Ordnung. Das schreit hier nach einem Fachmann. Ist hier jemand, der mir vielleicht so etwas bauen könnte? Natürlich gegen Bezahlung. lg
 
100x25W =2500W etwa 10 A. Kaltstrom ca. 100A. Beim Einschalten fließen also kurz 100A. 60-80 löst ein B16 LS aus
Sogenannte Lichtorgeln gingen früher mit Thyristor oder Triac und hatte in der Regel die Möglichkeit einen Ruhestrom einzustellen kurz unter der Grenze bei der man die Lampe glühen sieht. Dadurch hat man den hohen Einschaltstrom reduziert.
Du meintest sicher: bei 50-80A?!
 
Thema: Lichtorgelbau für Film

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